Gerne hört man die Geschichten von Menschen, die innerhalb kürzester Zeit im Internet viel Geld verdient haben. Sicherlich gibt es einige solcher Erfolgsgeschichten, doch diese sind nicht die Regel. Viel öfter finden sich Menschen, die über eine längere Zeit sukzessiv ihr Online Business aufgebaut haben.

Ich habe mir für diesen Artikel einige Gedanken zu den Voraussetzungen gemacht, um im Internet ein erfolgreiches Online Business aufzubauen.

Ausdauer

Der wohl wichtigste Faktor, um ein erfolgreiches Online Business aufzubauen, ist meiner Meinung nach die Ausdauer. Du benötigst Ausdauer, denn du wirst mit Sicherheit viele Rückschläge bei dem Aufbau deines Online Business erleben und musst trotz dieser Rückschläge an deinen Traum arbeiten.

Ohne Ausdauer geht nichts im Internet; allein bis deine Webseite von Google gut gerankt wird, vergeht meist recht viel Zeit. Immer wieder sehe ich Webseiten, die langsam anfangen zu laufen und wenig später nicht mehr aktualisiert werden, weil der Seitenbetreiber keine Lust oder Zeit mehr hat, weiterhin Artikel zu schreiben.

Nur wer kontinuierlich sein Business weiterentwickelt, wird nach einiger Zeit tatsächlich erfolgreich sein.

Motivation

Ohne Motivation arbeitest du nicht mit vollem Körpereinsatz an deinem Projekt und dies wirkt sich dementsprechend, auch auf deinen Erfolg aus. Durch eine mangelnde Motivation bearbeitest du manche Dinge, die dir lästig erscheinen nicht gründlich oder lässt diese schleifen.

Deine Motivation sollte zudem nicht sein im Internet so reich zu werden, überhaupt sollte Geld verdienen nicht deine grundlegende Motivation sein. Denn schließlich wirst du in der Regel mit deinem Online Business zunächst kein Geld verdienen und wirst aus diesem Grund schnell deine Motivation verlieren.

Mein Tipp, um deine Motivation zu erhalten, ist der Folgende: Setzte dir lieber kleinere Wochen- und Tagesziele und weniger große Jahresziele. Bei kleineren Zielen hast du immer wieder ein kleines Erfolgserlebnis. Bei großen Zielen musst du allerdings zunächst viel Ausdauer beweisen, bis du dein Ziel endlich erreicht hast. So ist es zum Beispiel bei kleineren Zielen leichter verkraftbar, wenn du ein Ziel hin und wieder nicht erreichst. Wenn du allerdings dein Jahresziel nicht erreichst, worauf du ein Jahr lang hingearbeitet hast, ja das ist besonders ärgerlich.

Mehrwert

Fehlt dem potenziellen Kunden bzw. Besucher der Mehrwert deine Webseite zu besuchen, wird wohl niemand deine Seite besuchen. Dieser Mehrwert kann ganz unterschiedlich sein, er kann darin bestehen ein günstiges Produkt zu kaufen, einen einzigartigen Service zu nutzen oder besonders hilfreiche Informationen zu erhalten.

Deine Webseite sollte also einen am besten einzigartigen Nutzen anbieten. Versuche erst gar nicht eine andere Webseite zu kopieren, sondern kreiere deine eigene besondere Webseite.

Eine reine Kopie kann zwar nicht erfolgreich sein, wenn du allerdings zu dem bestehenden Konzept einer Webseite eigene Idee einbaust, kannst du dennoch etwas Einzigartiges schaffen.

Wer diese drei Voraussetzungen mitbringt, hat – wie ich finde – eine sehr gute Basis im Internet ein erfolgreiches Online Business aufzubauen.

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Es ist nicht immer leicht, als Existenzgründer die richtige Rechtsform auszuwählen. Bei der Wahl der richtigen Rechtsform solltest du dir viel Zeit lassen und genau die Vor- und Nachteile der jeweiligen Rechtsform abwägen. Im Folgenden habe ich die gängigsten Rechtsformen aufgeführt, um dir einen ersten Überblick über die wichtigsten Rechtsformen zu geben.

Grundsätzlich können wir zunächst zwischen dem einfachen Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften unterscheiden. Einzelunternehmen sind wohl am leichtesten zu gründen und eignen sich nur, wenn du im Alleingang ein Unternehmen aufbauen möchtest und zudem nicht auf externe Investoren angewiesen bist.

Gründest du mit einem oder mehreren anderen Mitgründern zusammen ein Unternehmen, fällt die Wahl wohl eher auf eine Personengesellschaft.

Benötigst du zur Umsetzung deiner Geschäftsidee viel Kapital und bist auf externe Investoren angewiesen oder möchtest deine persönliche Haftung begrenzen, eignet sich eine Kapitalgesellschaft wohl am besten.

Dies sind natürlich nur sehr grobe Ansätze, wie du die passende Rechtsform für deine Situation findest. Vielmehr ist der Einzelfall entscheidend, welche Rechtsform die Richtige ist.

Einzelunternehmen

Anmeldung:
Erfolgt beim zuständigen Gewerbeamt. Kosten ca. 20-60€.
Eintrag ins Handelsregister?
Nur für Kaufleute.
Buchführung:
Solange man nicht im Handelsregister eingetragen ist, genügt eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR). Also die einfache Buchführung.
Haftung:
Der Unternehmer haften allein und unmittelbar, auch Privat.
Mindestkapital notwendig?
Kein Mindestkapital für die Gründung notwendig.

Ab einem Umsatz von 500.000€ oder einen Gewinn von mehr als 50.000€ muss man sich in das Handelsregister eintragen lassen. Die Kosten für den Eintrag, inklusive der Kosten für Notar, belaufen sich auf 200-300€.

Zwar ist ein Einzelunternehmen schnell und leicht gegründet, doch fehlt die persönliche Absicherung. Solltest du durch dein Einzelunternehmen einen großes Schaden verursachen, haftest du auch mit deinem Privatvermögen. Zudem ist es schwierig mit Geschäftspartnern gemeinsam ein Unternehmen in Form eines Einzelunternehmens zu gründen.

Ein weiterer Vorteil eines Einzelunternehmens ist allerdings, die relativ einfache Buchführung. Solange du nicht im Handelsregister eingetragen bist, reicht die einfache Buchführung vollkommen aus. Und die spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.

Personengesellschaft GbR, OHG oder KG

Mindestens zwei Personen notwendig.

Anmeldung:
Beim Gewerbeamt ca. 250-260€; notwendig ist ein schriftlicher Gesellschaftsvertrag.
Eintrag ins Handelsregister?
Eine Eintragungspflicht für die OHG und KG.
Buchführung:
GbR nur EÜR, für KG und OHG Bilanzierungspflicht.
Haftung:
Alle Gesellschafter haften mit gesamten Vermögen.
Mindestkapital?
Kein Mindestkapital notwendig.

Am einfachsten zu Gründen, bei diesen drei Personengesellschaften ist die GbR. Eine OHG können nur Kaufleute gründen und ist daher auch Bilanzierungspflichtig (=doppelte Buchführung).

Eine Personengesellschaft eignet sich, wenn man als Team ein Unternehmen gründen möchte. Da aber auch hier die Gründer meist mit Ihrem Privatvermögen haften, würde ich, als Alternative für eine OHG oder KG eine Kapitalgesellschaft empfehlen. Diese ist mit einem ähnlichen Aufwand verbunden, besitzt aber noch den Vorteil der privaten Absicherung. Die GbR hat immerhin noch den Vorteil der einfacheren Buchführung.

Kapitalgesellschaften GmbH oder AG

Anmeldung:
Gewerbeamt und Eintrag in das Handelsregister.
Buchführung:
Bilanzierungspflichtig!
Haftung:
Alle Gesellschafter nur in Höhe ihrer Einlagen.
Mindestkapital:
GmbH: 25.000€     AG: 50.000€.

Der große Vorteil der Kapitalgesellschaften ist, dass in der Regel dein Privatvermögen geschützt ist. Du haftest nur in Höhe deiner Einlage. Wenn du beispielsweise gemeinsam mit einem Kollegen eine GmbH gründest und ihr beide 12.500€ einzahlt, haftest du nur für diese 12.500€. Du brauchst also keine Angst davor haben, dass dein Privatvermögen über diese 12.500€ gefährdet ist.

Zu beachten ist allerdings, dass die Buchführung bei Kapitalgesellschaften deutlich komplizierter ist. So musst du nämlich die doppelte Buchführung anwenden. Und ja diese ist auch wirklich doppelt so schwer, wie die einfache Buchführung. Deshalb würde ich dir empfehlen, solange du keine Ahnung von der doppelten Buchführung hast, dich auf die Kernkompetenzen deines Unternehmens zu konzentrieren und die Buchführung auszulagern. Sollen sich lieber Experten mit der Buchhaltung auseinandersetzen.

Tipp:
Die Mini-GmbH oder auch UG (Unternehmergesellschaft) kann schon mit nur einem Euro gegründet werden. Im Prinzip ist die Unternehmergesellschaft eine normale GmbH, nur eben mit einem geringeren Stammkapital. Theoretisch kann diese mit nur einem Euro gegründet werden. In der Praxis würde ich aber mindestens 600-700€ empfehlen.

Aufgrund des geringen Stammkapital ist bei der UG eine Besonderheit zu beachten: Ein Drittel des Gewinn muss jedes Jahr zurückgelegt werden, bis ein Stammkapital von 25.000€ erreicht ist. Dann kann die Unternehmergesellschaft in eine normale GmbH umfirmiert werden.

 

So das war ein kurzer Überblick über die verschiedenen Rechtsformen, die für Existenzgründer interessant sein könnten. Ich hoffe, ich konnte dir die ein oder andere Idee mit auf den Weg geben, welche Rechtsform du für dein Unternehmen nutzen könntest.

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Aus welchen Gründen geben Menschen eigentlich wirklich Geld aus; kaufen sie bloß ein Produkt? Die Tatsache ist, dass kein Mensch auf der Welt Geld ausgibt nur um ein Produkt zu kaufen. Es steckt immer viel mehr dahinter. Doch auf dem ersten Blick ist es nicht immer leicht zu erkennen, warum Menschen ein bestimmtes Produkt kaufen. In diesem Marketing Tipp möchte ich dir erklären, warum Menschen bestimmte Dinge kaufen.

Was Menschen in Wirklichkeit kaufen

Nehmen wir einmal als Beispiel eine Waschmaschine. Sie denken die Menschen kaufen eine Waschmaschine und augenscheinlich tun sie es auch, doch in Wirklichkeit kaufen die Menschen saubere Wäsche. Wer gibt schon Geld aus um sich so einen „blöden Kasten“ in den Keller zu stellen, wohl niemand. Aber für saubere Wäsche, ja dafür geben die Menschen Geld aus.

Es ist immer der Nutzen, den wir aus einem Produkt ziehen, welcher uns zum Kauf verleitet. Wir erhoffen uns beispielsweise durch bestimmte Produkte schneller, besser, effizienter, schöner, fitter, jünger oder begehrenswerter zu werden. Denn auch das Bedürfnis nach sauberer Wäsche leitet sich wiederum aus dem Bedürfnis ab, schöner auszusehen. Und warum möchten wir schön aussehen? Um von anderen Menschen bewundert zu werden oder einfach damit sie uns mögen.

Du siehst all unsere oberflächlicheren Bedürfnisse und der Nutzen den wir aus Produkten ziehen, leiten sich von sehr tiefen Emotionen und Bedürfnissen ab. Genau diese Bedürfnisse gilt es im Rahmen des Marketings anzusprechen.

Was lernen wir hieraus für unser Marketing?

Wir müssen unseren Kunden nicht die Waschmaschine verkaufen, sondern saubere Wäsche oder gleich noch tiefer in die menschlichen Bedürfnisse eintauchen. Du musst deinen Kunden erklären, warum diese Waschmaschine ihre Kleidung besser wäscht als jede andere. Denke bei dem Verkauf immer an die Bedürfnisse, welche sich die Menschen mit dem Produkt erfüllen. Der Nutzen sollte im Vordergrund stehen, nicht das Produkt und versuche dann den Nutzen mit dem Produkt zu verbinden, damit die Leute erkennen, dass sie das Produkt kaufen müssen, um ihr Bedürfnis zu befriedigen.

Nicht immer ist der Nutzen eines Produktes so leicht erkennbar, wie bei einer Waschmaschine. Nehmen wir beispielsweise einmal die Designer Jeans. Warum kaufen Menschen eine Designer Jeans?

Wohl kaum um sich warm zu halten; hier würden die Leute wohl eher zu einer günstigeren Jeans tendieren. Bei einer Designer Jeans geht es viel mehr um Prestige, Selbstwertgefühl, Schönheit etc. Hier können die Bedürfnisse der Kunden sehr verschieden sein. Während der eine die Designer Jeans kauft, weil er diese total cool findet, kauft der andere die Designer Jeans, um seine Freunde zu beeindrucken. Der Dritte kauft sie um sein eigenes Selbstwertgefühl aufzubessern, wenn er teuere Markenklamotten trägt usw. …

Du siehst nicht immer ist klar zu erkennen, weshalb jemand ein bestimmtes Produkt kauft und das macht es für das Marketing schwer bei den Kunden den jeweils richtigen Nutzen zu präsentieren. Aber am wichtigsten ist, dass sie sich über die unterschiedlichen Bedürfnisse, die dein Produkt befriedigen kann, im Klaren sind, denn nur dann werden deine Kunden letztlich bereit sein ihr Geld auszugeben.

Im nächsten Marketing Tipp wirst du wieder etwas wertvolles für dein Marketing lernen.

 

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