Nun soll es um die Typologisierung von Kaufentscheidungen gehen, nachdem wir im letzten Beitrag über das Stufenmodell der Kaufentscheidung gesprochen haben. Wir wissen nun also bereits, dass die Kaufentscheidung ein Prozess mit mehreren Fragen ist, die beantwortet werden müssen und deutlich komplexer ist als: Kaufen oder nicht Kaufen.

In diesem Artikel werden wir die Kaufentscheidungen in 4 Typen einteilen und separat uns ansehen, welche Besonderheiten bei den einzelnen Typen von Kaufentscheidungen zu beachten sind. Denn eine Kaufentscheidung wird bei verschiedenen Produkten häufig durch einen unterschiedlichen Prozess bewertet und schließlich gekauft bzw. nicht gekauft. Zwei wesentliche Kriterien anhand derer wir Kaufentscheidungen typologisieren können sind das kognitive Involvement und das emotionale Involvement. Weiterlesen

In den USA werden inzwischen 64,8% des Gesamtumsatzes der Musikbranche durch den digitalen Musikvertrieb erzielt. In Westeuropa werden immerhin noch 43,5% durch den digitalen Musikvertrieb umgesetzt, während es in Deutschland 2014 gerade einmal 26,9% sind.

In den USA lag der Umsatz des digitalen Musikvertriebs bereits 2009 bei beachtlichen 40% und die Experten von PwC sagen für den digitalen Musikvertrieb 2018 in den USA sogar einen Umsatzanteil von 75,3% voraus. Für Westeuropa 56,9% und für Deutschland 46,1%.

Downloads und Musik-Streaming sorgen in Deutschland überraschenderweise für einen geringeren Umsatzanteil als in Westeuropa. Dass die USA an der ersten Stellen erscheinen werden, war für mich klar, aber das Deutschland derzeit doch deutlich hinter Westeuropa zurückliegt hat mich doch überrascht.

Infografik: Digital ist in Deutschland noch nicht besser | Statista

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Die Frage nach der richtigen Unternehmensstrategie wirkt sich entscheidend auf den zukünftigen Unternehmenserfolg aus. Nach Porter können wir drei Grundstrategien unterscheiden, die sogenannten generischen Grundstrategien nach Porter.

Zur Auswahl steht die Kostenführerstrategie, die Differenzierungsstrategie und die Nischenstrategie.  Porter gibt zu diesen drei Strategien gleich auch einige Hinweise mit, damit wir so leichter entscheiden können für welche Grundstrategie wir uns entscheiden sollten.

Wie in der unteren Grafik zu sehen ist, empfiehlt Porter bei einem kleinen Marktvolumen immer die Nischenstrategie. Er ist der Meinung, dass sich in diesem Falle weder eine Kostenführerschaft, noch eine Differenzierung lohnt, da das Marktvolumen schlicht zu gering ist. Bei einem großen Marktvolumen und einem kleinen Wettbewerbsvorteil empfiehlt Porter die Grundstrategie der Kostenführerschaft.

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Mit dem letzten Beitrag haben wir nun die Informationsverarbeitung abgeschlossen und wollen uns nun dem Kaufentscheidungsprozess widmen, dazu verschaffen wir uns mit Hilfe des Stufenmodell der Kaufentscheidung einen Überblick über diesen Prozess. Eine Kaufentscheidung besteht häufig aus mehreren Stufen bzw. Entscheidungen, weshalb es sich durchgesetzt hat eine Kaufentscheidung mit diesem Stufenmodell der Kaufentscheidung darzustellen.

1. Stufe: Grundsatzentscheidung Kauf oder Nichtkauf

Im ersten Schritt überlegen Individuen zunächst, ob dieses bestimmtes Produkt überhaupt kaufen möchten bzw. können oder nicht. Wenn sich Individuen gegen eine Kaufentscheidung entscheiden, wird damit auch der Kaufentscheidungsprozess abgebrochen. Persönliche Einflussfaktoren bestimmen zu einem großen Teil, ob ein Kauf zustande kommt. Zu den persönlichen Einflussfaktoren zählen Dinge wie Einkommen und die Vermögenssituation. Weiterlesen