In diesem Beitrag geht es um die Personalführung bzw. genauer gesagt darum, was du beachten musst, wenn du neue Mitarbeiter für dein noch junges Unternehmen einstellst. Denn hierbei werden einige Fehler gemacht, die sich schnell negativ auswirken können. Was diese Fehler sind und wie du diese löst, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Die Einstellung erfolgt viel zu eilig

Meist erfolgt die Einstellung der ersten Mitarbeiter bei jungen Unternehmen nach dem folgenden Schema: Man erhält plötzlich so viele Aufträge, dass man nicht mehr alles selbst erledigen kann. Schnell wird nach Mitarbeitern gesucht, die dir etwas Arbeit abnehmen.

Gerade dann, wenn sofort Mitarbeiter gebraucht werden und die Einstellung schnell erfolgen muss, passieren leicht Fehler. Meist hast du in einem solchen Fall noch nie ein Job-Interview geführt, sodass du hierfür eigentlich etwas Zeit benötigst, um dich vorzubereiten.

Leider kannst du in einem solchen Fall nicht viel machen, denn schließlich brauchst du die Mitarbeiter sofort.

Was du aber machen kannst, ist dich im Voraus bereits mit dem Thema Personalführung zu beschäftigen. Dies gilt besonders dann, wenn du bereits regelmäßige Aufträge hast oder eine größere Werbekampagne planst.

Du solltest dir nicht nur Gedanken machen, welche Mitarbeiter zu deinem Unternehmen passen, sondern du solltest dir bereit im Vorfeld überlegen, welche Form der Personalführung dir am meisten liegt.

Die Mitarbeiter passen nicht zur Unternehmenskultur

Klar, die Qualifikationen eines neuen Mitarbeiters sind wichtig, aber ein Faktor der leicht vergessen wird, ist der Charakter.

So sollten besonders die ersten Mitarbeiter in einem Unternehmen sehr gut zur angestrebten Firmenkultur passen. Denn diese ersten Mitarbeiter prägen die sich später entwickelnde Firmenkultur in einem hohen Maße.

Überlege dir hierzu am besten bereits bevor du eine Job-Anzeige erstellst, wie deine Unternehmenskultur aussehen soll. Welche Werte und Charaktereigenschaften sind dir bei einem Mitarbeiter besonders wichtig?

Ein prominentes Unternehmen, welches von Anfang an sehr stark darauf geachtet hat, die richtigen Mitarbeiter einzustellen, war Google. Larry Page und Sergey Brin machten sind bereit früh Gedanken, wie die eigene Unternehmenskultur aussehen soll. Wie du nun sehen kannst, war dieser Weg alles andere als falsch!

Die Mitarbeiter kennen deine Vision nicht

In kleinen Unternehmen insbesondere in Startups ist die Bezahlung in der Regel nicht so gut, wie in großen Unternehmen.

Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass deine Mitarbeiter deine Vision für dein Unternehmen kennen. Deine Mitarbeiter arbeiten meist nicht in einem kleinen Unternehmen um viel Geld zu verdienen, sondern oft um etwas besonderes zu schaffen und an einem für sie spannenden Problem zu leisten.

Du solltest deine Mitarbeiter inspirieren. So steigt nicht nur die Motivation der Mitarbeiter, sondern auch die Qualität der Arbeit wird besser.

Neue Mitarbeiter bekommen zu viel oder zu wenig Verantwortung

Weil die Situation für Jungunternehmer ungewohnt ist, tendieren Sie oft zu zwei verschiedenen Extremen:

  1. Sie geben Ihren ersten Mitarbeitern zu viel Verantwortung
  2. Sie geben Ihren ersten Mitarbeitern zu wenig Verantwortung

Jungunternehmer, besonders dann, wenn Sie alleine gestartet sind, sind es gewohnt die Dinge selbst zu erledigen. Wenn Sie nun einen ersten Mitarbeitern einstellen wollen, tendieren viele dazu den Mitarbeitern kaum Verantwortung zu übertragen. Am liebsten möchte der Jungunternehmer meist alles selbst machen.

Doch diese Vorgehensweise demotiviert viele Angestellten, denn sie wollen schließlich Verantwortung übernehmen.

Das andere Extrem, was sich beobachten lässt, ist dass Selbständige Ihren ersten Mitarbeitern unglaublich viel Arbeit und Verantwortung übertragen. Sie sind von sich selbst gewohnt 110% zu geben, das heißt aber nicht, dass auch Angestellte derart überfordert werden können.

Das Internet bietet dir eine breite Palette von Geschäftsideen. In meinem letzten Beitrag habe ich dir viele verschiedene Geschäftsideen vorgestellt. Sicherlich hast du aus diesen Vorschlägen einige Ideen für dich mitgenommen, um dein eigenes Online Business zu starten.

Doch stellt sich die Frage, welche Geschäftsidee du auswählen sollst. Um dir diese Frage zu beantworten, schreibe ich diesen Beitrag und hoffe, dass ich dir weiterhelfen kann.

Im Folgenden schaue ich mir die – meiner Meinung nach – wichtigsten Aspekte an, die bei der Auswahl der richtigen Geschäftsidee entscheidend sind.

Deine Persönlichen Fähigkeiten

Ganz zentral bei der Auswahl der richtigen Geschäftsidee für dich sind ohne Zweifel deine persönlichen Fähigkeiten.

Möchtest du mit Apps Geld verdienen solltest du z.B. Programmieren können. Möchtest du einen Blog starten, solltest du spannende Texte schreiben können. Je nach Tätigkeit sind also unterschiedliche Fähigkeiten erforderlich.

Aber auch wenn dir die Fähigkeiten noch fehlen, möchte ich dich ermutigen an deiner Geschäftsidee festzuhalten, wenn diese deinen Interessen und Leidenschaften entsprechen. Hierzu im nächsten Abschnitt mehr.

Dass, du nicht zwangsläufig die jeweiligen Fähigkeiten von Anfang an mitbringen musst, möchte ich dir gerne an meinem persönlichen Beispiel verdeutlichen:

Ich mir gefiel die Idee, einen eigenen Blog zu betreiben sehr. Aber ich wusste weder, wie ich einen eigenen Blog einrichten kann, noch konnte ich wirklich lesenswerte Beiträge schreiben.

Ich habe mir vor Kurzem meine alten Beiträge angesehen und muss zugegeben: ja ich konnte wirklich überhaupt nicht schreiben!

Inzwischen habe ich aber für meinen Blog über 300 Beiträge geschrieben und insgesamt über 200.000 Wörter getippt.

Zwar bin ich immer noch nicht mit der Qualität meiner Beiträge 100%ig zufrieden, muss aber feststellen, dass sich meine sprachlichen Fähigkeiten deutlich weiterentwickelt haben. Und auch mit der Bedienung von WordPress habe ich nun keine Schwierigkeiten mehr.

Deshalb möchte ich dir sagen, dass deine persönlichen Fähigkeiten nicht statisch sind, sondern durch Übung weiterentwickelt werden können. Übung macht den Meister.

Wenn du wirklich an deiner Geschäftsidee glaubst, sollten deine persönlichen Fähigkeiten kein Hindernis sein. Deine Fähigkeiten lassen sich weiterentwickeln. Es kosten allerdings Zeit diese weiterzuentwickeln.

Es lässt sich aber auch festhalten, dass es ein großer Vorteil ist, wenn du deine persönlichen Fähigkeiten bereits gut genug für deine Geschäftsidee ausgebildet sind.

Deine Interessen, Leidenschaften und Hobbys

Ich persönlich bewerte diesen zweiten Aspekt, also deine Interessen, Leidenschaften und Hobby, am höchsten. Bei der Auswahl einer geeigneten Geschäftsidee solltest du auf dein Herz hören.

Stelle dir vor, deine Geschäftsidee wird ein Erfolg. Könntest du dir vorstellen, dass du dein ganzes Leben an deiner Geschäftsidee arbeitest?

Wenn nicht, ist es wohl nicht die Idee, die wirklich zu 100% zu dir passt.

Es gibt viele erfolgreiche Unternehmer, die aus Ihrem Hobby ein Geschäft entwickelt haben. Fragt man diese Unternehmer nach Ihren Erfolgsgeheimnissen, dann sagen diese oft: „Mach die Dinge, die du liebst und du wirst Erfolg haben“.

Eine wirklich tolle Einstellung, der leider viele Menschen nicht folgen (können). Wenn du aber die Möglichkeit hast, dann orientiere dich unbedingt daran, was du gerne machst. Du kannst dir hierzu beispielsweise die folgenden Fragen stellen:

  • Welche Bücher lese ich gerne?
  • Welche Filme schaue ich gerne?
  • Gibt es Themen in der Zeitung, für die ich mich besonders interessiere?
  • Womit würde ich mich am liebsten den ganzen Tag beschäftigen?
  • Welche Hobbys betreibe ich mit der größten Leidenschaft?
  • Welche Träume habe ich?

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, wirst du sicherlich ein Gespür dafür bekommen, welche Geschäftsideen für dich infrage kommen.

Nebenberuflich oder Hauptberuflich?

Manche Geschäftsideen lassen sich sehr gut auch nebenberuflich umsetzen, währenddessen andere Geschäftsideen deine vollständige Aufmerksamkeit benötigen.

So kannst du einen eigenen Blog oder eine Affiliate-Website sehr gut auch nebenberuflich aufbauen. Ein eigener Shop oder die Tätigkeit als Berater dagegen, benötigen meist sehr viel mehr Zeit.

Während die einen glauben, es sei am besten seinen Beruf an den Nagel zu hängen, um sich Selbständig zu machen, glaube ich, dass es in vielen Situationen sinnvoller ist, das Ganze zunächst nebenberuflich auszutesten.

Wer jung ist und keine Familie hat, der kann sich noch am ehesten erlauben, „alles auf eine Karte zu setzen“. Wer aber eine Familie ernähren muss, der kann nicht riskieren, dass die Geschäftsidee scheitert.

In der folgenden Liste findest du Geschäftsideen, die sich meiner Meinung nach auch sehr gut im Nebenberuf entwickeln lassen:

  • Blogs
  • Nischenseiten
  • Affiliate-Websites
  • Ebay-Shop (solange er klein bleibt)
  • Amazon-Shop (mit einem kleinen Produktsortiment)
  • Erstellung von Texten (besonders für Schüler und Studenten)
  • Stockfotos
  • YouTube (allerdings kostet die Videoerstellung schon sehr viel Zeit)
  • Ebooks

Du kannst auch noch andere Geschäftsideen nebenberuflich aufbauen, doch ist hier der Zeitbedarf noch deutlich größer und ein bisschen Entspannung solltest du nicht vergessen.

Dein Startkapital

Ein zentrales Argument für die Auswahl einer Geschäftsidee ist das zur Verfügung stehende Startkapital.

So benötigt ein eigener Online Shop meiste recht hohe Investitionen, um zu funktionieren. Schließlich möchtest du deinen Kunden ein „rundes“ Produktsortiment anbieten können. Außerdem solltest du die Kosten für die Werbung nicht unterschätzen.

Im Gegensatz zum eigenen Onlineshop benötigt eine Nischenseite nur minimale monetäre Aufwendungen. Hierfür genügen meist wenige Euro im Monat, die für das Hosting auf der eigenen Domain benötigt werden.

Ein äußerst spannende Möglichkeit, um das Startkapital für deine Geschäftsidee aufzutreiben, kann es sein dies über Crowdfunding zu finanzieren. Hierbei stellt du der Community deine Geschäftsidee vor. Interessierte können dir nun Geld für die Verwirklichung deiner Geschäftsidee geben. Im Gegenzug erhalten die Investoren z.B. das Produkt oder auch Firmenanteile.

Auch im deutschsprachigen Raum gibt es inzwischen ein paar sehr gute Plattformen, die sich mit Crowdfunding beschäftigen. Hier findest du eine Übersicht dieser Plattformen.

 

Ich hoffe dir hat mein Beitrag geholfen, dir klar zu werden, welche Geschäftsidee die richtige für dich sein könnte. Welche Geschäftsidee hast du? Schreibt gerne in die Kommentare oder schickt mir eine Email an andreaslanga@googlemail.com

Gerne unterstütze ich euch bei der Umsetzung und geben euch hilfreiche Tipps 🙂

Immer mehr Unternehmen nutzen Online-Marketing zur Kundengewinnung und -bindung. Doch auch wenn Online-Marketing häufig leicht umzusetzen ist, sollte man beachten, dass im Internet eine Reihe von Fallstricken lauert, die schnell zu Abmahnungen und Geldbußen führen können.

Das Buch von Christian Solmecke und Sibel Kocatepe* ist ein längst überfälliges Buch. Denn es gibt in Deutschland kein ähnlich umfangreiches Buch zu Thema Recht im Online-Marketing, welches viele verschiedene Aspekte beleuchtet, anschauliche Beispiele aufzeigt und auch für den juristischen Laien geeignet ist.

Der Inhalt des Buches

Im ersten Kapitel des Buches „Instrumente des Online-Marketings“ wird dem Leser zunächst ein Überblick über die Welt des Online Marketings gegeben.

E-Mail und Newsletter-Marketing

Im ersten rechtlichen Themengebiet geht es um das sehr beliebte E-Mail- und Newsletter-Marketing. Nicht nur Unternehmen nutzen einen Newsletter als Marketinginstrument, sondern auch immer mehr Blogger greifen zu diesem sehr effektiven Marketingkanal.

Doch wie schwierig es ist einen rechtssicheren Newsletter einzurichten, hat mich doch überrascht, denn es ist wirklich erstaunlich wie viele Kleinigkeiten zu beachten sind. In diesem Kapitel erhält der Leser aber jede Menge Hinweise und Erklärungen, wie rechtskonformes E-Mail-Marketing funktioniert.

Mobile Marketing

Smartphones halten immer mehr Einzug in unseren Alltag und beanspruchen schon jetzt jede Menge Aufmerksamkeit von uns. Klar, dass auch die Werbebranche diesen Trend erkannt hat und nun versucht das Smartphone immer mehr als Marketingkanal zu gewinnen.

Doch der kleine Bildschirm eines Smartphones entbindet dich ganz und gar nicht von deinen rechtlichen Pflichten als Werbetreibender. Wie rechtmäßige Werbung auf den mobilen Geräten funktioniert und welche Fehler oft in der Praxis gemacht werden, darüber erfährt der Leser in diesem Kapitel.

App-Marketing

Viele Unternehmen gehen im mobile-commerce sogar einen Schritt weiter und lassen sich eine eigene App programmieren. Wie ein sicherer Vertrag mit einem App-Entwickler auszusehen hat und welche Dinge es bei der Vertragsverhandlung zu beachten gilt, erfährt der Leser auf über 20 Seiten.

Welche Urheberrechte es beim Inhalt von Apps zu beachten gilt und welche datenschutzrechtlichen Bedingungen bei der Verwendung von Apps gelten, genau darum geht es im nächsten Teil des Kapitels.

Darf ich meine App mit gefälschten Bewertungen bewerben? Auch diese Frage wird hier klar und deutlich beantwortet.

Video-Marketing

Videos zu erstellen ist nicht nur im technischen Bereich schwierig, sondern insbesondere im rechtlichen Bereich. So gibt es hier für Werbetreibende verschiedene Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte und auch Wettbewerbsrechtliche Aspekte zu beachten.

Sehr gut gefallen hat mir, dass hier auch wichtige Hinweise für Youtuber gegeben werden. So werden unter anderem unterschiedliche Aspekte bezüglich Multi-Channel Networks beleuchtet.

Social Media Marketing

Mit über 100 Seiten bietet dieses Kapitel dem Social Media Manager geballtes Rechtswissen zum Thema Social Media Marketing. Welche Fallstricke hier lauern, hat mich wirklich überrascht. Wer also Social Media Marketing betreibt sollte sich unbedingt in diesem Bereich weiterbilden. Alles andere kann aufgrund von Abmahnungen oder Bußgeldern sehr teuer werden.

Interessant in diesem Kapitel empfand ich besonders den Teil zu den Nutzungsbedingungen. Dort wurde mir klar, welche Daten wir von uns Preisgeben und vor allem auch zu welchen Zwecken. Und das erschreckendste ist, dass es den meisten nicht klar ist, was Facebook alles von uns weiß.

Content-Marketing

Werbung darf nicht mehr nach Werbung aussehen. Das ist das Credo, welchem viele Unternehmen in letzter Zeit folgen. Das Werbung aber immer klar und eindeutig als solche gekennzeichnet werden muss, wird dabei schnell vergessen.

Wie Content-Marketing aussehen muss und wann die Grenze zur Schleichwerbung überschritten ist, wird dem Leser in diesem Kapitel sehr anschaulich dargelegt.

Werbeflächen im Internet

Doch auch klassische Werbeflächen sind im Internet nach wie vor beliebt. Auch hier gibt es für Werbetreibende verschiedene Dinge zu beachten. So erfährt du in diesem Kapitel welche Form von Pop-Ups erlaubt sind und welche unzulässig sind.

Affiliate Marketing

Für Unternehmen kann sich Affiliate Marketing sehr lohnen, denn schließlich bezahlen Sie in der Regel nur nach Erfolg. Wie zwischen dir und einem Affiliate Netzwerk ein Vertrag aussehen sollte und welche Inhalte vertraglich unbedingt festgehalten werden sollten, das konnte ich sogar als juristischer Laie sehr gut verstehen.

Eine wichtige Frage im Affiliate Marketing ist auch die Folgende: Ist der Advertiser für Rechtsverstöße des Affiliates verantwortlich? Eine Frage, die mich länger schon beschäftigt hat, wurde mir hier sehr gut beantwortet.

Webanalyse

Wir alle egal ob Blogger oder Werbetreibende,  nutzen sicherlich eine Webanalysetool. Doch welche datenschutzrechtlichen Bedingungen hierbei unbedingt erfüllt werden sollten, wird schnell vergessen. Umso besser wenn du ein Werk zur Hand hast, welches dir Schritt für Schritt zeigt, wie du dein Analysetool abmahnsicher einsetzen kannst.

Ein weiteres Kapitel welches mich aufhorchen hat lassen!

Suchmaschinenwerbung

Innerhalb weniger Minuten kannst du eine eigene Google Adwords Kampagne starten. Doch auch wenn eine solche Kampagne leicht zu erstellen ist, solltest du die rechtlichen Richtlinien nicht vergessen.

Suchmaschinenoptimierung

Bevor ich dieses Kapitel gelesen habe, dachte ich eigentlich nicht, dass man in der Suchmaschinenoptimierung gegen Gesetze verstoßen kann – außer, die von Google. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn es gibt durchaus einige Praktiken in der SEO, die rechtswidrig sind.

Häufig machen Unternehmen SEO aber nicht selbst, sondern beauftragen einen Spezialisten. Wie ein guter Vertrag mit einem solchen Dienstleister aussehen muss, wird gut verständlich dargestellt.

Der Onlineshop

Auch hier gibt es Tools mit denen sich ein Onlineshop innerhalb von Minuten einrichten lässt. Ob ein solcher Shop allerdings rechtssicher ist, kann in einem solchen Fall wohl nicht beurteilt werden.

In diesem Kapitel wird der Leser durch eine ganze Reihe von rechtlichen Problemen und deren Lösungen geführt, sodass viele Fehler vermieden werden können. Für Shopbetreiber ein absolutes Must-Read!

Die Website

Die rechtssichere Website beginnt bereits bei der Registrierung der Domain. Was bei der Domain, der Verwendung von Bildern, Tönen, Texten usw. zu beachten ist und wie eine Datenschutzerklärung auszusehen hat erfährt der Leser in diesem Kapitel.

Der Rechtsweg: Abwehr und Durchsetzung von Ansprüchen bei Rechtsverletzungen

Es ist zum Schlimmsten gekommen: Du hast eine Abmahnung erhalten. Was du jetzt tun solltest, welche Schritte folgen und auch wie du eigene Rechtsansprüche geltend machst, findest du in dem vorletzen Kapitel.

Mustertexte

Im letzen Kapitel des Buches findest du zu verschiedenen Themen aktuelle Mustertexte, die dir dabei helfen, dich vor Abmahnungen zu schützen.

Fazit

Für alle Werbetreibenden im Internet, alle Blogger und Shopbetreiber ist das Buch eine absolut sinnvolle Investition. Mit seinen 743 Seiten ist es alles andere als dünn, aber wie auch sonst könnte man eine solch geballte Wissenskraft in einem Buch festhalten.

Ich werden das Buch jedenfalls in der Nähe meines Schreibtisches platzieren, um bei rechtlichen Unsicherheiten jederzeit ein passendes Nachschlagewerk zu haben.

Das Buch „Recht im Online Marketing“ gibt für 44,90€ zum Beispiel bei Amazon*.

Das E-Commerce ist der Markt der Zukunft. In den Anfangsjahren belächelt und vom stationären Handel kaum als Konkurrent wahrgenommen, hat sich der onlinebasierte Versandhandel in den letzten Jahren zu einem immer stärker wachsenden Markt entwickelt. Mittlerweile erreicht der Onlinehandel laut einer Studie auf der Webseite des E-Commerce-Verbandes unter http://www.bevh.org im Vergleich zum klassischen Versandhandel mit mehr als 43 Milliarden Euro sogar einen weitaus größeren Anteil. Und die Entwicklung wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in den kommenden Jahren fortsetzen.

Eine Tatsache, die für ganz unterschiedliche Aspekte im Zusammenhang mit Produktdesign und Marketing von Bedeutung ist. Während im stationären Handel durchaus auch die Haptik einer Produktverpackung bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielt, entfällt dieser Aspekt beim Verpackungsdesign bezüglich des erfolgreichen Vertriebs über Onlinekanäle. Diese Tatsache stellt Verpackungsdesigner vor eine echte Herausforderung. Schließlich werden die Produktverpackungen einheitlich – und nicht getrennt nach Vertriebsweg – entworfen.Verpackungsdesign im Marketing

Abbildung 1: Ein gutes Verpackungsdesign ist in vielen Branchen nach wie vor sehr wichtig.

Das Auge kauft mit – auch online

Grundsätzlich nehmen wir als Verbraucher eine Produktverpackung bewusst in erster Linie als Accessoire und nach dem Auspacken als Müll wahr. Die unbewusste Wahrnehmung der Produktverpackung geht aber deutlich weiter. Am stationären Handel haben Marktforscher in der Vergangenheit immer wieder untersucht, wie sich Kaufentscheidungen allein durch die Verpackung steuern lassen. Das verblüffende Ergebnis auf http://www.inspiration-verpackung.de: Eine Verpackung ist elementarer Bestandteil bei der Frage, ob Produkte in den Warenkorb landen – oder im Regal liegen bleiben.

So kann ein intelligentes Verpackungsdesign:

  • Kunden emotional ansprechen
  • Produktqualität hervorheben
  • Einschätzungen zum Preis- und Leistungsverhältnis positiv beeinflussen
  • Wiedererkennungsattribute kommunizieren.

Unter dem Eindruck dieser speziellen Zweckbindung muss auch das Verpackungsdesign im Online-Marketing betrachtet werden. Auch online werden Kaufentscheidungen unter anderem vor dem Hintergrund des Designs der Verpackung getroffen. Aber: Im Internet steht das Produkt wesentlich stärker im Mittelpunkt, da Onlineshops in aller Regel nicht nur die Verpackung mit ihrem Inhalt darstellen.

Gerade Elektronikprodukte o. Ä. werden auch außerhalb der Verpackung präsentiert. Im Food-Segment spielt die Verpackung – und damit auch deren – Design eine genauso große Rolle wie im stationären Einzelhandel. Auf http://www.albertson.de/ werden sehr kreative Verpackungen für Lebensmittel aufgezeigt. Gerade dieser Bereich lebt sehr von einer ansprechenden Verpackung.

Verpackung muss zur Zielgruppe passen

Wie sieht ein gelungenes Verpackungsdesign aus? Diese Frage werden sich Unternehmen immer stellen, wenn es um die Marktreife neuer Produkte geht oder der Relaunch bereits am Markt etablierter Waren. Grundsätzlich müssen an dieser Stelle verschiedene Faktoren zusammenfallen. Es muss unter anderem darum gehen, die gewünschte Zielgruppe direkt mit ganz klaren „Argumenten“ anzusprechen.

Das beste Beispiel sind Wellnessprodukte. Deren Verpackung transportiert beispielsweise über die Farbgebung eine ganz klare Nachricht. Grün steht beispielsweise für Ruhe und die richtige Balance. Ideale Eigenschaften, um im Zusammenhang mit SPA-Produkten zu stehen. Darüber hinaus muss das Verpackungsdesign auch in den Motiven eine gewisse Signalwirkung entfalten – ohne dass an dieser Stelle der Wiedererkennungswert der Marke auf der Strecke bleibt. Für das Verpackungsdesign ist es von fundamentaler Bedeutung, sich mit der Zielgruppe und deren Besonderheiten intensiv auseinanderzusetzen. Auf diese Weise lassen sich zahlreiche Vorteile nutzen:

  • Die individuellen Wünsche der Zielgruppe können bedient werden
  • Verpackungsdesign als Alleinstellungsmerkmal
  • Zielgruppe fühlt sich durch Kauf des Produktes „besonders“Zielgruppenanalyse

Abbildung 2:Die Ansprache der relevanten Zielgruppe ist entscheidend für den Erfolg eines Produkts.

Verpackung: Design versus Umwelt

Verpackung ist gleich Müll – diese Haltung hat sich in den letzten Jahren in den Köpfen vieler Verbraucher immer stärker festgesetzt. Inwiefern ist diese Haltung berechtigt? Zahlen des Bundesumweltministeriums für 2013 zeigen, dass der Müllberg durch Verpackungsmaterialien in Deutschland inzwischen bei 17.100 Kilotonnen angekommen ist. Damit wird in der Bundesrepublik eine erhebliche Menge Müll – auch durch Verpackungen – produziert.

Besonders kritisch sehen Verbraucher die Mehrfachverpackung verschiedener Produkte, etwa durch eine Umverpackung aus Pappe, in welcher eine weitere (Teil)Verpackung aus Kunststoff steckt. Diese Entwicklung sehen aber nicht nur Verbraucher kritisch. Mit Hinblick auf das Verpackungsdesign kann sich daraus in gewisser Weise auch ein Alleinstellungsmerkmal ergeben. Setzt das Design beispielsweise konsequent auf die Vermeidung von Verpackungsmüll oder kommuniziert die Verwendung nachhaltig gewonnener Rohstoffe für die Verpackung, gibt das Design dem Marketing – auch über das Internet – wieder ein verkaufsförderndes Argument in die Hand.

Fazit: Verpackungsdesign beeinflusst Kaufentscheidung

Im Alltag begegnen wir überall Waren und Produkten. Bewusst wahrgenommen werden diese beim Einkaufen. Damit fallen dem Verbraucher auch die Verpackungen ins Auge. Deren Design spielt im Marketing allgemein und im Onlinemarketing im Besonderen eine erhebliche Rolle. Der Grund: Studien zeigen, dass die Verpackung Kaufentscheidungen beeinflusst und repräsentativ für eine Marke stehen kann.

Das Verpackungsdesign hat also erhebliche Bedeutung. Im Onlinemarketing kann es aber nicht als Alleinstellungsmerkmal gelten. Hier spielen vielmehr unterschiedliche Faktoren, da Produkte im Internet nicht selten aus dem Kontext der Verpackung herausgelöst werden. Trotzdem: Die Verpackung wird auch in Zukunft nicht aus dem Alltag wegzudenken sein. Sinnvoll wäre allerdings ein neuer Ansatz, welcher der Devise „Weniger ist mehr“ folgt und der Müll vermeiden hilft.

Bilder:

Abbildung 1: @ LYNN_1993 (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Abbildung 2: @ geralt (CC0-Lizenz)/ pixabay.com