JavaScript bietet Webentwicklern eine breite Auswahl von Anwendungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wird JavaScript immer beliebter, sicherlich auch durch NodeJS oder die wirklich sehr guten Frameworks jQuery, Angular etc.. Die Programmiersprache ist schon lange nicht mehr dem Browser vorbehalten, sondern kann auch direkt auf dem Server genutzt werden (mit NodeJS).

Ich selbst programmiere seit einigen Monaten in JavaScript und habe in den letzten Wochen fleißig das Buch von Philip Ackermann „JavaScript – Das umfassende Handbuch“ durchgearbeitet. Soviel vorweg: es ist nicht nur ein muss für alle Webentwickler, sondern durchaus ein spannender Einstieg für Programmieranfänger, jedenfalls dann, wenn eine professionelle Entwicklung mit JS (JavaScript) angestrebt wird. Mehr dazu im Fazit.

Inhalt des Buches

Mit deutlich über 1100 Seiten ist das Buch gerade für Programmieranfänger abschreckend. Doch das muss es gar nicht sein, da der Autor sich viel Mühe gibt, nicht nur die Besonderheiten der Programmiersprache zu erklären, sondern auch viele allgemeinere Zusammenhänger erläutert, finden sich auch Einsteiger schnell zurecht.

Grundlagen und Einführung

Im ersten Kapitel folgt, wie nicht anders zu erwarten, eine Einführung in JavaScript aber auch, etwas überraschend für mich, zahlreiche Hinweise zu den grundlegenden Prozessen, die in einem Computer stattfinden. Somit also eine einsteigerfreundliche Einführung.

Erste Schritte

Im zweiten Kapitel geht es dann auch schon los mit JavaScript. Natürlich müssen zunächst die Grundlagen geklärt werden. Dabei ist das wichtigste Thema natürlich, wie die Programmiersprache überhaupt in einer Website eingebunden werden kann.

Sprachkern

Nun folgt ein deutlich umfangreicheres Kapitel, über die genaueren Abläufe in JavaScript. Wie Variablen deklariert werden, welche Datentypen es gibt, wie der Ablauf eines Programms gesteuert werden kann usw. Nach dem Durcharbeiten des dritten Kapitel ist man auf jeden Fall soweit, dass der Leser jede Menge mit JavaScript ausprobieren kann. Zumindest die Basics sind so nach rund 200 Seiten sehr gut vermittelt worden.

Mit Objekten und Referenztypen arbeiten

Die Basics sollten gut sitzen, denn im vierten Kapitel nimmt die Komplexität deutlich zu. Was natürlich am Thema liegt, denn Objekte sind einfach schwieriger zu verstehen und anzuwenden als beispielsweise eine if-Bedinung. Für Anfänger mag dieses Kapitel auf den ersten Blick zu kompliziert aussehen, außerdem fragt man sich, oftmals wofür diese Konstrukte genutzt werden können. Allerdings empfehle ich sehr sich durch dieses Kapitel durchzukämpfen, denn es lohnt sich. Die zahlreichen Darstellungen und schnell zu verstehenden Beispiele helfen, Objekte in JavaScript zu verstehen.

Webseiten dynamisch verändern

Wer die vorangegangenen Kapitel durchgearbeitet hat, wird sich sicherlich fragen, was JavaScript mit der Darstellung einer Website im Internet zu tun hat. Genau dies ist Thema des fünften Kapitels wo wir lernen, wie wir die Darstellung einer Webseite mittels JavaScript dynamisch verändern können.

Ereignisse verarbeiten und auslösen

Für mich persönlich war das sechste Kapitel eines der wichtigsten, da ich persönlich viel mit Ereignissen arbeite und wahrscheinlich viele professionelle Entwickler ständig Ereignisse in den verschiedensten Situationen anwenden.

Mit Formularen arbeiten

JavaScript eignet sich sehr gut dazu, fehlerhafte Eingaben in Formularen abzufangen. In diesem kurzen Kapitel geht der Autor auf die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten in Formularen ein.

Browser steuern und Browserinformationen auslesen

Für eine interaktive und vor allem responsive Website ist es wichtig weitere Informationen über den Browser des Nutzers zu erhalten. Auch hier bietet JavaScript einige Möglichkeiten an, um beispielsweise die Größe des Browserfensters zu ermitteln.

Inhalte einer Webseite dynamisch nachladen

Ein wirklich wunderbares Feature von JS ist es, Teile einer Webseite dynamisch im Hintergrund nachzuladen, wenn diese benötigt werden. Auf rund 40 Seiten beschäftigt sich das neunte Kapitel mit diesen Themen.

Aufgaben vereinfachen mit jQuery

jQuery ist ein inzwischen sehr verbreitetes Framework mit dem zahlreiche Dinge, die sonst mit JavaScript umständlich zu programmieren wären, stark vereinfachen lassen können. Aus diesem Grund ist es toll, dass der Autor viele Dinge aus der jQuery-Welt anspricht.

Bilder und Grafiken dynamisch erstellen

Mit JS können sogar Bilder und Grafiken gezeichnet werden. Es ist zu beobachten, dass einige Dienste diese Möglichkeiten nutzen, um eine Webseite besser zu machen. Zumindest kurz geht der Autor auch auf diese Aspekte der Programmiersprache ein.

Moderne Web-API’s verwenden

Das zwölfte Kapitel ist ein sehr gutes Sammelsorium aus zahlreichen äußerst praktischen Web-API’s. Besonders auch für geübte JavaScript-Entwickler ein hilfreiches Kapitel.

Objektorientierte Programmierung

JavaScript ist zwar keine reine OOP (Objektorientierte Programmiersprache) allerdings bietet besonders das neue JS einige Features, die es fast wie eine OOP erscheinen lassen. Auch in diesem Kapitel werden die Besonderheiten von JavaScript im Rahmen der Objektorientierung sehr anschaulich und leicht verständlich erklärt.

Im darauffolgenden Kapitel folgt dann noch ein kleiner Abstecher in die Funktionale Programmierung.

Den Quelltext richtig strukturieren

Gerade dann, wenn Projekte komplexer werden, ist es sehr wichtig den Quelltext sauber zu schreiben und gut zu strukturieren. Kurz wird auch auf dieses Thema eingegangen.

Die neuen ES6-Features richtig nutzen

Für mich persönlich wurde es dann mit dem 16. Kapitel wieder richtig spannend. Denn ES6 (die neue Version von JS) bietet Entwicklern eine Fülle von neuen Wegen, bestimmte Dinge geschickter umzusetzen. Für dieses Kapitel räumt der Autor zum Glück in seinem Buch ein großes Kapitel ein.

Serverseitige Anwendungen mit Node.js erstellen

Mit Node.js kann JavaScript auch auf einen Webserver genutzt werden, was immer mehr Entwickler sehr gerne verwenden. Über Node.js kann mit Leichtigkeit ein eigenes Buch geschrieben werden, sodass es den Rahmen des Buches sprengen würde, tiefer in Node einzusteigen. Dennoch findet sich heir eine sehr gute Einführung in Node.js. Praktisch außerdem, dass in dem Kapitel auch gezeigt werden kann, wie auf eine MongoDb Datenbank zugegriffen werden kann.

Mobile Anwendungen mit JavaScript erstellen

JavaScript eigenet sich nicht nur hervorragend für den Browser von Desktop-PC’s sondern auch die meisten mobilen Browser kommen sehr gut mit JavaScript zurecht. Gerade weil das Smartphone bereits so wichtig ist, passt ein solches Kapitel perfekt in das Buch.

Mikrocontroller mit JavaScript steuern

Ziemlich spannend ist dieses Kapitel. Hier erklärt der Autor grundlegend, wie JavaScript auch im Bereich des Internets der Dinge genutzt werden kann. Wie beispielsweise LED’s gesteuert oder die Daten von Sensoren ausgewertet werden können.

Einen professionellen Entwicklungsprozess aufsetzen

Im letzten Kapitel geht es dann darum, wie professionell JavaScript-Anwendungen programmiert werden können. Wie beispielsweise der Quelltext automatisiert getestet werden kann oder wie eine Versionsverwaltung funktioniert.

Anhang

Zum Schluss folgt dann eine umfassender Anhang mit einer JavaScript- und DOM-Referenz und einigen weiteren Referenzen. Hierdurch zeigt sich, dass das Buch das perfekte Nachschlagewerk für den professionellen JavaScript-Entwickler darstellt.

Fazit

Das Buch eignet sich für Anfänger wie auch für Profis sehr gut. Während ein Anfänger das Buch von Vorne bis Hinten durcharbeiten sollte, stellt es für den Profi hingegen ein äußerst gelungenes Nachschlagewerk dar.

Das beste Buch, wenn es um eine professionelle Entwicklung mit JavaScript geht.

Das Buch kann für 49,90€ beim Rheinwerk-Verlag gekauft werden. Als reines Ebook kostet es 44,90€ und als Ebook und „echtes“ Buch zusammen 54,90€. Für diesen Preis bekommst du geballtes JavaScript-Wissen auf fast 1200 Seiten.

 

In der heutigen Welt werden Konsumenten geradezu überhäuft mit Werbebotschaften. Die allermeisten dieser Werbebotschaften, sei es im Fernsehen, in Zeitungen, im Internet oder auf dem Smartphone, werden nicht bewusst wahrgenommen oder (falls diese bewusst wahrgenommen wurden) innerhalb kürzester Zeit vergessen.

Zudem kämpfen immer mehr Unternehmen um das Geld der Konsumenten. Vor 50 Jahren noch war die Auswahl, wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer sein Gehalt ausgeben konnte eher begrenzt. Heute gibt es eine solch gewaltige Auswahl an Produkten, das es nun wirklich nicht schwer fällt sein Gehalt „auf den Kopf zu hauen“.

Unternehmen, die in diesem extrem kompetitiven Wettbewerbsumfeld langfristig überleben wollen, benötigen eine durchdachte Marketingstrategie. Besonders gewinnbringend ist eine Marketingstrategie dann, wenn sie auch eine entsprechende Marken-Strategie beinhaltet.

Marken funktionieren in allen Branchen

Lange Zeit waren Marken nur Unternehmen in der Bekleidungsindustrie vorbehalten. Alle anderen Unternehmen investierten kaum in eine entsprechende Markenbildung. Dies hat sich inzwischen allerdings extrem verändert. In praktisch jeder Branche versuchen Unternehmen eine eigene Marke zu etablieren, die im Kopf der Konsumenten verankert werden soll.

Heute ist jeder Einzelhändler eine Marke (z.B. Lidl, Aldi), der Hersteller von Computerchips (Intel, NVIDIA) usw… Es ist kaum möglich ein Produkt zu kaufen, welches nicht durch irgendeine Marke vertrieben wird. Diese Entwicklung kommt natürlich nicht von ungefährt, sondern resultiert aus der menschlichen Psyche.

Menschen können zu Marken eine Art „freundschaftliche Beziehung“ aufbauen. Dies ist einfach in einem kleinen Experiment festzustellen: Kennst du sympathische Marken? Kennst du unsympathische Marken? Interessanterweise verbinden wir Marken mit Gefühlen und jeder Mensch hat eine unterschiedliche Präferenz für verschiedene Marken.

Markenentwicklung

Eine funktionierende Marke zu entwicklen ist allerdings eines der wohl schwierigsten Teilbereiche des Marketings. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben oftmals nicht die Kompetenzen im eigenen Unternehmen, um eine wettbewerbsstarke Marke aufzubauen, die sich deutlich genug von Wettbewerbern abhebt.

Sinnvoll ist deshalb in diesen Fällen die individuelle Markenentwicklung einem spezialisierten Unternehmen zu übertragen. Auf jeden Fall sollten Unternehmen die Markenentwicklung nicht auf die leichte Schulter nehmen.

 

Für Arbeitgeber ist ein Betriebsrat im eigenen Unternehmen oftmals mehr ein Dorn im Auge als ein legitimes Mittel der Belegschaft ihre berechtigten Interessen zu vertreten. Ich denke jeder Unternehmer, der einem Betriebsrat gegenüber wenig aufgeschlossen ist, sollte über seinen Führungsstil nochmal gründlich nachdenken.

Die wichtigsten Regelungen für Betriebsräte sind nachzulesen im BetrVG. Dort wird beispielsweise geregelt, wann ein Betriebsrat gewählt wird, genauso wie Arbeitgeber und Betriebsrat sich zu verhalten haben und vieles mehr.

Wann kann ein Betriebsrat gewählt werden?

Wenn ein Unternehmen mindestens fünf Arbeitnehmer beschäftigt, so kann ein Betriebsrat gewählt werden. In solch kleinen Unternehmen nehmen die Arbeitnehmer allerdings nur in den seltensten Fällen von dieser Regelung Gebrauch.

Aufgaben eines Betriebsrates

Ein Betriebsrat dient dazu, die Interessen der Belegschaft zu bündeln und diese gemeinsam gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten. Ein klassischer Fall für den Betriebsrat ist beispielsweise, wenn Gehälter der Mitarbeiter nicht pünktlich gezahlt werden. Dann muss sich der Betriebsrat einschalten.

Im Gegensatz zu einer Gewerkschaft, darf ein Betriebsrat laut § 74 BetrVG keinen Streik organisieren, um eine Lohnerhöhung oder kürzere Arbeitszeiten durchzusetzen.

Wie wird der Betriebsrat gewählt?

Der Betriebsrat wird von allen Arbeitnehmern im Unternehmen gewählt.

Wenn mindestens ein Mitglied einer Gewerkschaft im Unternehmen arbeitet, kann die Gewerkschaft einen Vertreter in die Betriebsversammlung schicken.

Der Betriebsrat und die Arbeitnehmer

Alles, was ein Betriebsrat erfährt darf er an die Arbeitnehmer weitergeben, außer wenn es sich bei den Informationen um Geschäftsgeheimnisse handelt. Falls es Geschäftsgeheimnisse sind, muss der Arbeitgeber diese aber auch explizit als solche kennzeichnen.

Jedes Mitglied einer Belegschaft kann sich während der Arbeitszeit an den Betriebsrat wenden, falls es irgendwo Probleme gibt.

Betriebsversammlung

Einmal im Quartal findet die sogenannte Betriebsversammlung statt. Diese Veranstaltung findet während der Arbeitszeit statt, kann aber ggf. auch auf einen Zeitpunkt außerhalb der Arbeitszeit verlegt werden. Dann erhält jeder Teilnehmer eine Vergütung für seine zusätzlich aufgewendete Zeit.

Auf der Betriebsversammlung klärt der Betriebsrat die Belegschaft über die wichtigsten Themen auf. Auch der Arbeitgeber ist eingeladen und kann ggf. zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen.

Der Betriebsrat

Betriebsrat zu sein ist Ehrenamt. Finanziell darf ein Betriebsrat nicht bevorteilt oder benachteiligt werden. Sitzungen und Besprechungen finden in aller Regel während der Arbeitszeit statt.

Der Betriebsrat hat das Recht auf ein eigenes Büro, wo er ungestört und unbeobachtet Sitzungen durchführen kann und Sprechstunden mit Mitarbeitern abhalten kann. In dem Büro muss es außerdem einen abschließbaren Schrank, ein Telefon und Internetzugang geben. Wenn es im Unternehmen ein Intranet gibt, dann kann er dort eine eigene Seite einrichten. Auf dieser Seiten können beispielsweise Arbeitsprogramme erklärt werden.

 

Letztlich lässt sich sagen, dass ein Betriebsrat die Chance bietet, das Arbeitsklima deutlich zu verbessern. Als Arbeitgeber sollten weniger Nachteile gesehen werden, als vielmehr die Chancen. Geschäftsführer mit einen guten Führungsstil werden sicherlich ohnehin keine Probleme mit einem Betriebsrat haben.