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Die folgenden 6 Tipps sollen Ihnen dabei helfen für Ihre Mitarbeiter ein besserer Manager zu sein und deshalb besonders Ihre Soft-Skills verbessern.

1. Seien Sie offen für neue Sichtweisen

Die besten Manager schauen immer nach Möglichkeiten Dinge besser zu machen und sind somit auch offen dafür neue Wege zu bestreiten. Sie hören Ihren Mitarbeitern zu, denn oft kommen von Ihren Mitarbeitern die besten Verbesserungsvorschläge Dinge zu optimieren und zu verbessern. Krallen Sie sich also nicht an Dinge, die früher vielleicht so gemacht wurden fest, sondern seien Sie offen für neue Dinge, ganz egal, ob diese von Ihrem Chef oder Ihren Mitarbeitern kommen.

2. Erwarten Sie eine hohe Qualität

Setzen Sie eine hohe, aber nicht unerreichbar hohe Qualität voraus, die Ihre Mitarbeiter auch realistisch erreichen können, ohne sich zu Tode zu arbeiten. Genau hier ist der Knackpunkt: denn erwarten Sie zu viel von Ihren Mitarbeitern, arbeiten diese den ganzen Tag und können Ihre Erwartungen trotzdem nicht erfüllen. Das ist natürlich extrem demotivierend!

Deshalb setzten Sie eine hohe Qualität voraus die Ihre Mitarbeiter, aber durch konzentrierte und normale Arbeitstage erreichen können.

Aber zeigen Sie im Gegenzug auch, dass Sie sich selbst Mühe geben Ihren Mitarbeitern ein guter Chef zu sein, deshalb sollten auch Sie Ihre eigenen Erwartungen an Sie selbst mindestens genau so hoch sein, wie jene die Sie an Ihre Mitarbeiter haben.

3. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter wissen worauf diese sich fokussieren müssen

Machen Sie bereits zu Beginn eines Jahres klar worauf sich Ihre Angestellten besonders fokussieren müssen. Erstellen Sie für Ihre Mitarbeiter gut durchdachte und messbare Ziele und besprechen Sie diese Ziele mit Ihren Angestellten. Sind Ihre Erwartungen realistisch für Ihre Mitarbeiter, wenn nicht, dann sollten Sie diese gegebenenfalls anpassen.

4. Verwenden Sie Ihre Zeit sinnvoll

Als Manager ist Ihre Zeit sehr kostbar und deshalb sollten Sie sich genau überlegen,  worin Sie dieses doch sehr begrenzte Gut (schließlich hat der Tag nur 24 Stunden und schlafen sollten Sie auch) investieren möchten. Einfach nur die Dinge möglichst schnell abzuarbeiten, sollten Sie vermeiden und stattdessen mehr reflektieren und versuchen Prozesse zu optimieren.

Sparen Sie Zeit indem Sie bestimmte Dinge an Ihre Mitarbeiter delegieren, die Sie nicht selber machen müssen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Aufgaben priorisieren, um so zuerst die wichtigen Aufgaben zu erledigen und dann erst die unwichtigeren oder Sie können eben diese Aufgaben an Ihre Mitarbeiter delegieren.

5. Geben Sie Ihren Mitarbeitern regelmäßig Feedback

Dieser Punkt sollte eigentlich für jeden Manager klar sein, doch vernachlässigen viele Mitarbeiter in Führungspositionen diesen Aspekt Ihrer Arbeit. Regelmäßig Feedback – positives wie auch negatives – Ihren Mitarbeitern zu kommunizieren, sollte zu Ihren Stärken gehören und achten sei dabei stets auf Ihre Formulierungen, denn Feedback muss in der Regel motivierend sein und greifen Sie beim Feedback Ihre Mitarbeiter niemals persönlich an! Jeder Mensch macht Fehler auch Sie!

6. Stellen Sie sich Konflikten und seien Sie Fair

Wenn ein Mitarbeiter Sie kritisiert oder Mitarbeiter untereinander sich nicht verstehen, sollte Sie als Manager sich diesen Konflikten stellen. Versuchen Sie diese schwierigen Situation aufzuklären und bleiben Sie immer fair. Besonders wenn Mitarbeiter Ihnen gegenüber persönlich werden. Zwar sind Sie in einer „vorteilhaften Position“, denn schließlich sind Sie in der führenden Position, doch sollten Sie deshalb niemals unfair gegenüber Ihren Mitarbeitern werden.

 

Es ist nicht gerade leicht ein guter Manager zu sein, doch hoffe ich, dass Ihnen diese 6 Tipps dabei helfen werden, im neuen Jahr ein besserer Manager zu sein.

Bildquelle: © Trueffelpix – Fotolia.com

Die Unternehmensführung (Management) ist eine zentrale Abteilung in einem Unternehmen, hier entscheidet sich der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens. Denn wenn die Unternehmensführung hier die richtigen Entscheidungen trifft, stellt das Management die richtigen Weichen für einen unternehmerischen Erfolg.

Im umgekehrten Fall, wenn die Unternehmensführung die falschen Entscheidungen trifft, kann dies zum Teil fatale Folgen für das Unternehmen haben. Kein Wunder das sich in der Unternehmensführung der Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens entscheidet.

 

In Folgenden werde ich auf die drei Management -Ebenen eingehen und diese im einzelnen erläutern.

Die Unternehmensführung teilt sich in 3 Management-Ebenen

Top Management

Die oberste Unternehmensleitung oder auch Top-Management genannt, besteht aus der Geschäftsführung oder dem Vorstand (bei Aktiengesellschaften). In diesem Bereich der Unternehmensführung werden meist Grundsatzfragen geklärt und strategische ( langfristige) Entscheidungen getroffen.

Fehlentscheidungen im Top-Management beeinflussen das Unternehmen natürlich besonders schwerwiegend, was sich allerdings nicht unbedingt auch auf dem beruflichen Erfolg, sowie auf das Gehalt eines Managers auswirken muss. 😉

Generell bin ich kein Verfechter hoher Manager-Gehälter, doch halte ich es für absolut untragbar, dass Manager, wenn sie einen wirklich schlechten Job machen und sogar dem Unternehmen schaden, dennoch ein Gehalt bekommen, welches dem aller Mitarbeiter bei weitem übersteigt.

Oft bekommen diese sogar noch eine acht-stellige Abfindung und das für absolute Führungsversager.

Für gute Arbeit hingegen sollten Manager ruhig auch sehr gut bezahlt werden, schließlich müssen diese auch deutlich länger arbeiten, als viele Mitarbeiter und tragen natürlich eine beachtliche Verantwortung.

Deshalb sollte hier der Aufsichtsrat eingreifen, dass die Vergütung der Vorstände am langfristigen (!) Erfolg des Unternehmens gekoppelt ist. Denn der schnelle Verkauf von Unternehmenssparten kann zwar die Bilanz „aufhübschen“ (Windowdressing) und der Vorstand kann den Aktionären zeigen, wie gut doch das Unternehmen läuft.

Langfristig allerdings können solche Verkäufe gegebenenfalls zu Lasten des Unternehmens gehen und sich eher als schädlich erweisen.. Natürlich sind Verkäufe oft auch sehr sinnvoll, aber werden leider auch Missbraucht nur um Aktionäre zufrieden zustellen.

Der Vorstand besteht aus:

  • Vorstandsvorsitzenden
  • Direktoren für die einzelnen Aufgabenbereiche, wie z.B.
    • CFO „Chief Financial Officer“; zuständig für Finanzen
    • CTO „Chief Technology Officer“; Leiter für Forschung und Entwicklung
    • COO „Chief Operating Officer“; zuständig für das operative Geschäft
    • CIO „Chief Information Officer“; Datenverarbeitung

In einer GmbH beispielsweise kann die oberste Unternehmensleitung natürlich ganz anders aussehen. Wobei auch hier gerne der Titel des CEO, CFO oder weiterer Chief Officer verwendet wird, (zumindest in Start-Ups), was aber genau genommen natürlich nicht richtig ist.

Mittlere Führungsebene

Dem Top-Management unterstellt ist die mittlere Führungsebene (Middle-Management), hierzu zählen z.B. Abteilungsleiter.

Das Middle-Management hat die Aufgabe die Vorgaben des Top-Management umzusetzen und Abläufe zu strukturieren.

Oft ist vor allem das Mittlere Management noch weiter unterteilt (z.B. Abteilungsdirektoren, Hauptabteilungsleiter, Abteilungsleiter, Gruppenleiter).

Die Entscheidungen umfassen einen mittelfristigen Zeithorizont (in der Regel nicht länger als 1-2 Jahre), wobei dies natürlich je nach Unternehmensgröße und Branche, sowie für jedes Unternehmen individuell sehr stark variieren kann.

Untere Führungsebene

Die Maßnahmen der unteren Führungsebene (Lower-Management) umfassen einen kurzfristigen Zeithorizont und hierzu zählt bspw. der Meister, welcher verantwortlich für Azubis oder andere Mitarbeiter ist.

Zum Lower-Management gehören oft auch Projektleiter. Diese sind dafür verantwortlich die Vorgaben des mittlerem Management in einzelne Arbeitsschritte zu unterteilen und dann nach Möglichkeit die Ziele auch zu erreichen.

Allgemein kann man sagen, dass je höher Ihre Führungsebene ist, desto höher ist Ihre Verantwortung und daraus folgend auch Ihr Gehalt.

Voraussetzungen für die oberen Führungsebenen sind vor allem: sehr hohe Durchsetzungsfähigkeit, gute Soft-Skills, Fachkenntnisse in Ihrer Branche sowie allgemeine BWL Kenntnisse.

Denn mit steigender Führungsebene haben Ihre Entscheidungen auch größere Folgen für das Unternehmen und wer dann keine betriebswirtschaftlichen Fachkenntnisse besitzt, kann schnell die Tragweite seiner Entscheidungen nicht richtig einschätzen. So jedenfalls die Meinung vieler Personaler.

 

Wer jetzt glaubt das Lower-Management ist für den Unternehmenserfolg nicht so wichtig, der irrt, denn wenn das Lower-Management nicht effektiv arbeitet, kann das Top-Management noch so ausgeklügelte Strategien entwickeln. Also erst die Zusammenarbeit und Qualität der einzelnen Führungsebenen zusammen können zu einem unternehmerischen Erfolg führen.

 

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