Briefkästen

Emails haben in den letzten Jahren Briefe als Akquise-Instrument mehr und mehr verdrängt. Warum eigentlich? Sind Emails das bessere Akquise-Werkzeug? Diese und noch mehr Fragen möchte ich gerne in diesem Beitrag beantworten. Zum Schluss werde ich dann eine Strategie entwickeln, wie du diese beiden Akquise-Werkzeuge am besten kombinieren kannst.

Zunächst aber schauen wir uns einmal die Vor- und Nachteile dieser beiden Werkzeuge an.

Briefe Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Wirken deutlich wertiger als eine Email
  • Erzeugen häufig mehr Aufmerksamkeit
  • Werden in aller Regel zumindest geöffnet
  • Haben weniger den Anschein von Massenmailings, besonders wenn der Brief personalisiert ist
  • Wirken meist deutlich seriöser, als eine Email
  • Meist höhere Conversion-Rate

Nachteile

  • Deutlich teurer, als eine Email
  • Aufwendiger in der Erstellung

Der große Pluspunkt bei Briefen ist die höhere Conversion-Rate. Diese resultiert daraus, dass Menschen einem Brief in der Regel mehr vertrauen, als einer Email. Der Nachteil bei Briefen, als Akquise-Instrument, sind ganz klar die deutlich höheren Kosten. So kostet ein Brief 62 Cent. Wer dem potentiellen Kunden noch eine Broschüre oder dergleichen mitschicken möchte, der muss noch noch mehr bezahlen. Außerdem kommen noch die Druckkosten hinzu.

Emails Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Deutlich günstiger als herkömmliche Briefe
  • Schneller zu erstellen und zu verschicken
  • Abruf mit so ziemlich jedem internetfähigem Gerät
  • Schnelle und problemlose Antwortmöglichkeit

Nachteile

  • Erwecken häufig den Anschein von Spam oder Massenmailings
  • Landen häufig im Spamordner oder werden nicht geöffnet
  • Meist niedrigere Conversion-Rate

Leider haben Email eine niedrigere Conversion-Rate. Das ist klar, denn wir alle kennen die zahlreichen Spammails von unseriösen Unternehmen, die uns tagtäglich in unseren Email-Postfächern erwarten. Doch auch wenn wir bei Email mit einer niedrigeren Conversion-Rate rechnen müssen, liegt der Vorteil bei den extrem günstigen Kosten (meist kostenlos), um Emails zu verschicken.

So nutzt du Briefe und Emails am effektivsten für die Neukunden-Akquise

Um sagen zu können, welche Akquise-Werkzeuge sich für dich am meisten eignen, ist es zunächst einmal wichtig zu überlegen, wie viel Umsatz du mit deinen Kunden im Durchschnitt machst.

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Als grober Richtwert würde ich sagen, ab einem durchschnittlichen Kundenumsatz von 300€, lohnt sich meist der Einsatz von Briefen und Broschüren. Zwischen 100-200€ Umsatz kann sich der Einsatz von Briefen lohnen. Darunter würde ich auf Briefe zur Kundenakquise verzichten.

Wobei der Umsatz natürlich nur eine Kennzahl von vielen ist. Sehr wichtig im Bezug auf die Frage, wann sich welches Akquise-Werkzeug lohnt, ist besonders die Conversion-Rate und der Rohgewinn zu nennen.

Es ist also extrem schwer zu pauschalisieren, wann du Briefe & Broschüren als Akquise-Instrument nutzen kannst und wann du es eher mit Emails probieren solltest.

So würde ich zum Beispiel noch sagen, dass besonders im Dienstleistungsbereich Briefe ein sehr effektives Akquise-Instrument sein können. Denn Briefe sind einfach professioneller und persönlicher, als Emails. Außerdem wirst du in der als Dienstleister im B2B-Bereich mit Folgeaufträgen rechnen können, sodass auch anfänglich höhere Akquise-Kosten sich lohnen können.

Aber ganz egal, ob du Emails oder Briefe zur Kundenakquise nutzen solltest, ganz wichtig ist, dass du das Anschreiben so persönlich, wie möglich formulierst. Wenn deine potentiellen Kunden auch nur erahnen, dass es sich hierbei um eine Massenmail handeln könnte, wird deine Antwortquote rapide fallen.

Eine passende Onlinedruckerei finden

Um dein Briefpapier oder Broschüren drucken zu lassen, würde ich dir eine gute Onlinedruckerei empfehlen. Denn nicht nur die Qualität ist dort ziemlich hoch, sondern auch die Kosten sind häufig geringer, als wenn du viele dutzende Briefe und Broschüren selbst drucken würdest.

Aber was macht eigentlich eine gute Onlinedruckerei aus?

Für mich persönlich spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund schau ich mir bei der Auswahl der richtigen Onlinedruckerei genau an, wie diese mit dem Thema Umweltschutz umgehen.

Neben der Nachhaltigkeit ist für mich insbesondere die Lieferzeit ein entscheidendes Kriterium. Schließlich möchte ich so schnell es geht meine Bestellung erhalten. In diesem Zusammenhang ist es zudem sehr hilfreich, wenn die Onlinedruckerei auch einen Expressversand anbietet, so kannst du gegen einen kleinen Aufpreis deine Bestellung schon am nächsten Tag erhalten.

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Recht schwer von außen zu beurteilen ist die Qualität. Besonders für Marketingszwecke sollte die Qualität der Druckerzeugnisse sehr hoch sein, alles andere wirkt äußerst unprofessionell. Um die Qualität einer Onlinedruckerei einschätzen zu können, kannst du dir Kundenbewertungen im Internet ansehen.

Mit einem 0815-Flyer wirst du bei deinen potentiellen Kunden wohl nicht allzu viel Eindruck erwecken. Umso wichtiger ist, dass du durch verschiedene Individualisierungsmöglichkeiten deine Werbemittel so gestalten kannst, dass du dich von Wettbewerbern abhebst. Zu diesen Individualisierungsmöglichkeiten zählen zum Beispiel verschiedene Sorten von Papier, unterschiedliche Formate oder Möglichkeiten der Veredelung.

1 Antwort
  1. johannesde
    johannesde sagte:

    Du schreibst, dass ab 200 € erwartetem Umsatz Briefe lohnend sind. Umsätze sind aber Zeitraumgrößen, Werbebriefe wirken oft sehr zeitverzögert – mein Rekord war der Auftrag sechs Jahre nach Empfang des Werbebriefs durch den Kunden. Werbebriefe und Blindofferten sind besonders geeignet bei einer kleinen Zielgruppe, die ohne Streuverluste sonst nicht erreicht werden kann. Geeignet gestaltete individuell adressierte E-Mails werden von dieser Zielgruppe auch gelesen.

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