Daten jeglicher Internetaktivität gelangen – oft unwissend – in die Hände Dritter. Dies mag bei Banalitäten, wie dem per E-mail versendeten Weihnachtsgruß, irrelevant erscheinen. Vertrauliche Schreiben, Insiderinformationen oder Geldtransferleistungen sind hingegen nicht für Jedermanns Augen bestimmt. 

Ein VPN kann Ihre geschäftlichen Daten sicher schützen. Was aber genau ist eine VPN und wie funktioniert es? Dieser Artikel wird genau über diese Fragen Aufschluss geben.

Was ist ein VPN?

VPN, kurz für für virtuelles privates Netzwerk, beschreibt die Möglichkeit, eine geschützte, anonyme Netzwerk-Verbindung herzustellen. Die entsprechenden Service-Anbieter verschlüsseln Ihren gesamten Datenverkehr, so dass es für Unbeteiligte nahezu unmöglich ist, an wertvolle Informationen zu gelangen. 

Nicht nur beim Verschicken von E-Mails oder WhatsApp Nachrichten können vertrauliche Daten gestohlen werden. Beim normalen Surfen im Internet oder beim Besuchen von Webseiten, verbindet sich Ihr Nutzungsgerät mit dem Server der entsprechenden Internetseite. Dieser kann dann Ihre persönliche IP-Adresse in Erfahrung bringen. 

Eine IP-Adresse enthält viele Informationen, die für Werbetreibende oder Cyberkriminelle von Interesse sind. So gibt sie beispielsweise Aufschluss über den Standort, von dem die Website aufgesucht wurde und über individuelle Internetaktivitäten. Mit einer VPN bleibt Ihre Online-Identität vollständig getarnt.

Wie funktioniert ein VPN?

Die meisten VPN Service-Anbieter haben tausende Fernserver auf dem gesamten Globus verteilt. Bei der Nutzung des Internets mit VPN wird Ihre gesamte Onlineaktivität über einen dieser Server weitergeleitet. 

Befindet sich der Server zum Beispiel in Asien, werden die verschlüsselten Daten zunächst dorthin geschickt, bevor sie zurück an die Website geleitet werden. Die Website kann folglich nicht mehr Ihre IP-Adresse und Ihren Standort ausfindig machen. Kurz gesagt, wird der Fernserver, die Quelle Ihrer Daten, wodurch Sie komplett anonym bleiben. 

Verschlüsselung der Daten

Erst Daten nach Asien schicken, um sie dann wieder nach Deutschland zu befördern? Ist das Hin- und Her nicht unsicher? 

Nein. Um es veranschaulicht auszudrücken, benutzt VPN eine Art Tunnel zum transportieren von Daten. Kein Außenstehender kann auf die Informationen im Inneren des Tunnels zugreifen, da diese verschlüsselt sind. 

Anbieter, wie Cyberghost VPN, nutzen hoch effektive Verschlüsselungsmethoden. Verfügt man nicht über den benötigten Entschlüsselungscode, ist es fast ausgeschlossen an die Daten zu gelangen. Selbst ein Computer mit der besten Rechenleistung würde Jahre brauchen, um zu dekodieren. 

Geschäftliche Daten schützen

Vor allem in der heutigen Zeit des Homeoffices ist eine sichere Verbindung vom Heimcomputer zum Firmen-Netzwerk so wichtig, wie nie zuvor. Viele Hacker nutzen bereits die Sicherheitslücken, die das vermehrte Arbeiten von zu Hause mit sich bringen. 

Mit dem Verlegen des Arbeitsplatzes ins eigene Heim werden oft nicht die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Statt eines Dienstcomputers wird in vielen Fällen der eigene Rechner genutzt, der möglicherweise nicht mit Sicherheitsprogrammen wie Firewall, Proxy-Server und Co. ausgestattet ist. Aus Not müssen dort gegebenenfalls vertrauliche Dateien gespeichert werden. 

E-Mails werden über den privaten Computer geschickt und WhatsApp wird zur geschäftlichen Kommunikations genutzt. Sicherheitslücken, wohin man schaut. Cyberkriminelle reiben sich die Hände, da es schon lange nicht mehr so leicht war, Unternehmen zu attackieren.

Die VPN-Nutzung kann all diesen Problemen Abhilfe schaffen.

Sind VPNs vertrauenswürdig?

Bevor man einem Anbieter die komplette Bandbreite an geschäftlichen Daten anvertraut, kann man sich erst einmal fragen, ob man sich auf VPNs überhaupt verlassen kann. Tatsächlich gibt es einige Dienstleister, die Sicherheitslücken aufweisen. Die Auswahl eines zuverlässigen Anbieters ist daher von hoher Bedeutung.  

Seriöse Dienste arbeiten gemäß strikter Datenschutzrichtlinien:

  1. Keine-Logs-Richtlinien verbieten die Speicherung jeglicher Daten. Informationen werden folglich nur weitergeleitet, niemals aufbewahrt und können somit auch nicht missbraucht werden. 
  2. Schutz vor DNS-Lecks verhindert die versehentliche Übertragung Ihrer IP-Adresse an den Server der besuchten Website.
  3. Schutz vor IPv6-Lecks. Die Nachgänger-Version der IPv4-Adressen verfügt noch über schwere Sicherheitslücken, weshalb viele VPN-Anbieter weiterhin die ältere Version nutzen.

Nachteile der Nutzung eines VPN

Neben all den beschrieben Vorteilen, bringen VPNs auch einige wenige Nachteile mit sich.

Wie erwähnt, erreichen die Daten erst durch einen Umweg über den Fernserver ihr Ziel. Durch diese Verlängerung wird Ihre Internetgeschwindigkeit etwas verlangsamt. Zudem blockieren einige Internetseiten, wie von manchen Online-Banken, die Anmeldung mit ausländischer IP-Adresse, da dies als Verletzung der Sicherheitsrichtlinien gesehen wird. 

Fazit

Vor allem im geschäftlichen Kontext sollte die Sicherung vertraulicher Daten oberste Priorität haben. Die Vorteile der VPNs überwiegen gegenüber den Nachteilen deutlich. Eine VPN anzuwenden ist kinderleicht. Nachdem Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, können Sie die Software als App herunterladen und sofortige Sicherheit genießen. 

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Nach der Ideenphase folgt die Umsetzung im Start-up. Doch gerade hier warten viele Fallen. Wie stellen Gründer sicher, dass das eigens entwickelte Geschäftsmodell möglichst profitabel ist? Wir geben drei Tipps.

Kosten gering halten

Der erste Tipp hat mit dem leidigen Thema Kosten zu tun: Dass die Einnahmen in jedem Business so schnell wie möglich die Ausgaben übersteigen sollten, ist natürlich jedem Gründer klar. Oft sind die Rechnungen, die in der Ideenphase aufgestellt werden, allerdings viel zu optimistisch. Im Schnitt unterschätzen Gründer den Zeitaufwand für Projekte um mehr als die Hälfte und liegen beim Thema Kosten ebenso stark daneben. Für das Unternehmen hat das spürbare Konsequenzen: Wenn das Erstellen des MVP (Minimal Viable Product) acht Monate länger dauert als im Projektplan angedacht und die monatlichen Kosten höher liegen, muss in letzter Instanz der komplette Finanzierungsplan über Bord geworfen werden – und das sorgt irgendwann für das typische „Ausbluten“ des Start-ups. Es gilt daher: Von Anfang an die Dauer von Projekten sehr pessimistisch einschätzen – und am besten auf diese Rechnung noch mal einen zeitlichen Puffer setzen. Gleiches gilt für das Thema Kosten: Zu jeder Zeit sollten Ausgaben eingespart und die eigenen Finanzpläne auf Sparpotentiale geprüft werden. Nur so klappt es, eigene Produkte wirklich bis zur Marktreife zu bringen.

Skalierbarkeit prüfen

Skalierbarkeit ist ein gerade von Investoren und Business Angels oft gebrauchter Begriff, der entscheidend dafür ist, ob das eigene Unternehmen eine Finanzierung erhält. Dass eine Geschäftsidee skalierbar ist bedeutet, dass sie mit geringem finanziellem Mehraufwand multipliziert werden und Kunden finden kann.

Eine Restaurant-Kette beispielsweise ist nicht skalierbar, da die Kosten mit jedem neu eröffneten Restaurant linear ansteigen, ebenso wie die Einnahmen. Wer es dagegen schafft, ein Franchise aufzubauen und Lizenzen an andere Restaurant-Besitzer zu vergeben, hat ein skalierbares Geschäftsmodell entwickelt und kann den eigenen Profit mit jedem neuen Franchise-Nehmer bedeutend erhöhen – immerhin fallen hierbei lediglich die Kosten für Marketing und Lizenzvergabe an. Unternehmer sollten daher prüfen, ob die eigene Idee skalierbar ist oder mit einigen Veränderungen skalierbar gemacht werden kann. Für die Zukunft des Start-ups ist dies nämlich oft entscheidend.

Disruptiv denken

Disruptive Technologien und Produkte stehen bereits seit Jahrzehnten im Fokus der Business-Debatte. Formuliert wurde die Theorie der disruptiven Technologien von Harvard-Professor Clayton Christensen, der entdeckte, dass etablierte und hochprofitable Firmen regelmäßig von Newcomern verdrängt werden, die über deutlich weniger Ressourcen und oft sogar über weniger gute Geschäftsmodelle verfügen. Der Grund für dieses Paradox sind disruptive Technologien: Diese sprechen zunächst nur wenig profitable Kundensegmente an und generieren daher keine hohen Gewinne – weswegen die etablierten Firmen auch keine Anstalten unternehmen, um dem Gegenspieler Marktanteile wegzunehmen. Im Laufe der Zeit verbessert sich das disruptive Geschäftsmodell jedoch so sehr, dass die etablierten Firmen aus dem Markt gedrängt werden.

Dabei sollten Gründer sich an bekannten Beispielen für disruptive Technologien orientieren: Video-on-Demand-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video beispielsweise konnten noch vor rund einem Jahrzehnt beim Thema Videoqualität nicht ansatzweise mit DVDs und Blu-Rays mithalten. Stattdessen überzeugten die Anbieter ihre Kunden durch den „Convenience-Faktor“: Wieso umständlich eine Blu-Ray erwerben, wenn man den gleichen Film für weniger Geld auch direkt im Netz schauen kann? Inzwischen bieten Streaming-Dienste eine so gute Videoqualität, dass physische Datenträger für die meisten Kunden keine Bedeutung mehr haben.

Ein klassisches Beispiel für ein disruptives Produkt ist auch der Apple iPod: Um die Jahrtausendwende waren tragbare CD-Spieler extrem populär, MP3-Player dagegen steckten noch in der Anfangsphase (unter anderem boten die Geräte kaum Speicherplatz) und Kunden hatten keine Möglichkeit, legal Songs in guter Qualität zu kaufen. Apple änderte dies mit winzigen 1,8 Zoll Festplatten im iPod und dem digitalen Vertrieb per iTunes.

Deutlich moderner ist die Geschichte der interaktiven Online-Unterhaltung. Spielhallen waren in Deutschland schon immer beliebt, dank Dresscodes und luxuriösem Ambiente aber für viele Kunden nicht leicht zugänglich. Inzwischen setzen in Deutschland legal operierende Online Casinos jährlich Milliarden Euro um. Die Regulierung durch offizielle europäische Lizenzen, die Kontrolle durch die Glücksspielbehörde, sowie die große Auswahl an Spielen haben die Kunden überzeugt und neue Märkte für die Branche eröffnet.

Und zuletzt soll der Internet-Riese Amazon als Beispiel dafür herhalten, wie digitale Distribution immer mehr lokale Läden ersetzt: Die Auswahl bei einem weltweit agierenden Anbieter wie Amazon ist schlicht so groß, dass Kunden hier viele Produkte finden, für die sie im eigenen Wohnort tagelang durch die Läden ziehen müssten. Dazu kommt noch der simple Bestellvorgang – und damit der Grund, weshalb der E-Commerce heute so mächtig ist. Für Gründer gilt also: Disruptiv denken hilft immer!

Fazit

Für Unternehmer gibt es einige Tipps in der Umsetzungsphase, die dem Erfolg unter die Arme greifen. Dazu gehört disruptives Denken, das Prüfen der eigenen Idee auf Skalierbarkeit und ein klarer Fokus auf geringe Kosten. So klappt die Umsetzung der eigenen Geschäftsidee – und Unternehmen und Kunden profitieren.

Besonders die Werbebranche profitiert von den unzähligen Anwendungsgebieten

Wer nachhaltige Kundenpflege betreiben möchte, kommt an ihnen nicht vorbei. „Giveaways“ sind kleine, in der Regel mit einem Logo oder Werbespruch bedruckte Gegenstände, die sich vorzüglich als Werbegeschenke eignen. Feuerzeuge und Kugelschreiber, Flaschenöffner und USB-Sticks, Tassen und Gläser, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Insbesondere Taschen, Geldbörsen und Schutzhüllen für das Smartphone liegen dabei heute im Trend. 

Der Einsatz von Giveaways gilt als sanfte Marketingmethode, da es sich meist um nützliche Gegenstände handelt, die sich nicht in den Vordergrund drängen, sondern ihre Arbeit mit ausgeprägter Subtilität verrichten. Der Kunde fühlt sich weder belästigt noch gedrängt. Er nimmt die Werbung positiv auf, da sie ihm einen direkten Nutzen verschafft. 

Doch, kein Giveaway ohne Aufdruck! Schließlich werden die Werbegeschenke gratis mit dem Ziel verteilt, einer Firma, einem Produkt oder einer Marke einen größeren Bekanntheitsgrad zu verschaffen. Mit herkömmlichen Verfahren wie dem Offset- oder Siebdruck gelingt es nur, ebene und plane Flächen zu bedrucken. Die Werbemittel sind aber in der großen Mehrheit 3-dimensional gestaltet und um Motive auf Kunststoff bedrucken zu können, müssen bestimmte Vorgaben beachtet werden.

Was wird unter einem Tampondruckverfahren verstanden?

Beim Tampondruck handelt es sich um ein sogenanntes indirektes Tiefdruckverfahren. Die Druckfarbe wird dabei durch einen elastischen und verformbaren Tampon aus Silikonkautschuk, der durch seine stetige Weiterentwicklung in den letzten Jahren enorme Bedeutung gewonnen hat, auf das zu bedruckende Material aufgetragen. 

Das Anpressen kann in unterschiedlichen Stärken vorgenommen werden. Damit kann sich die Technologienahezu jeder Oberfläche anpassen. Tampondruck bleibt unabhängig von Form und Struktur des zu bedruckenden Mediums, weil sowohl konkave als auch konvexe Formen erfasst werden. Vertiefungen oder Unebenheiten stellen somit kein Problem dar.

Wie funktioniert Tampondruck?

In einem ersten Arbeitsschritt wird nun die Farbe auf ein sogenanntes Druckklischee bzw. eine Druckplatte satt aufgetragen oder sogar geflutet. Vorher wurde dabei das zu druckende Motiv eingeritzt oder eingeätzt. Daher gleicht das Klischee einem Stempel. Mit dem Unterschied, dass das zu druckende Bild vertieft anstatt erhöht dargestellt wird. Mit einer Rakel oder einem Flächenspachtel aus Metall oder Kunststoff wird nun die überschüssige Farbe entfernt. Lediglich die Farbe in den Vertiefungen bleibt zurück.  

Jetzt kommt der hochelastische Tampon zum Einsatz, dem das Verfahren seinen Namen schuldet. Er wird über das Druckklischee gedrückt und entnimmt die Farbe aus dessen Vertiefungen. Dabei ist der Tampon mit Silikonöl getränkt. Dieses bewirkt, dass die Farben bei der Übertragung nicht teilweise am Tampon hängen bleiben. In einem weiteren Arbeitsgang wird die Farbe dann direkt auf das Produkt gedrückt.

Damit wird das Motiv oder der Schriftzug nach den eingestellten Vorgaben bedruckt. Die Farbe hat schnell trocknende Eigenschaften und der Tampon kann nach Gebrauch gereinigt und wiederverwendet werden, was den Effekt der Nachhaltigkeit begünstigt. 

Der Tampondruck in seinen vielfältigen Anwendungen

Das hervorstechendste Kriterium der Technik ist ihre Anpassungsfähigkeit. Die enorme Elastizität der Drucktampons befähigt zum Bedrucken fast aller Oberflächen. Ob oval, rund oder konisch, ob eckig, glatt oder rau, die Tampons schaffen es, jede Form zu berücksichtigen. 

Das Oberflächenmaterial an sich spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Vorbei sind die Zeiten, in denen es nur gelang, Pappe und Papier zu bedrucken. Mithilfe des Tampondrucks können sowohl Materialien natürlicher als auch synthetischer Herkunft bedruckt werden. Die Farben werden von den Drucktampons sowohl auf Kunststoff und Gummi als auch auf Metall, Holz und Keramik aufgetragen. Die Beschriftung von Tastaturen von Notebooks und Computern gehört ebenso zum Aufgabenbereich wie die Beschriftung im automotiven Bereich. Die Kennzeichnungen der Hebel und Knöpfe von Scheibenwischer, Blinker oder Lüftung werden per Tampondruckverfahren gefertigt.

Mit der Technologie kann buchstäblich um die Ecke gedruckt werden. Zudem ist der Einsatz mehrerer Drucktampons gleichzeitig möglich. Hervorstehende oder überstehende Knöpfe stellen deswegen kein Problem dar. Die Technik ist für solche Aufgaben geradezu prädestiniert. Beim Tampondruck bleibt man zudem unabhängig von Stückzahlen. Es lassen sich sowohl kleine als auch große Auflagen problemlos realisieren.