Diese Frage klingt zunächst wahrscheinlich sehr simpel und leicht zu beantworten, aber die Realität zeigt, dass es eigentlich gar keine richtige Definition von Strategie bzw. Unternehmensstrategie gibt.

Es gibt viele Leute mit noch mehr verschiedenen Meinungen und da mir das teilweise zu kompliziert und sogar unnötig erscheint, möchte ich mich in diesem Beitrag auf das Wesentliche konzentrieren, aber dennoch einmal zwei verschiedene Sichtweisen betrachten.

Sehr interessant finde ich die Geschichte des Begriffs der Strategie, vielleicht lassen sich aus der Herkunft des Begriffes Rückschlüsse auf seine genaue Definition schließen.

Der Begriff Strategie leitet sich aus zwei griechische Begriffe ab: „Stratos“ (das Herr) und „Agein“ (führen) und das Wort Strategos bezeichnete den General, der das Heer damals führte.

Wenn wir nun den Wettbewerb als Krieg ansehen und die Mitarbeiter bzw. die Ressourcen des Unternehmens das Heer darstellen, könnten wir durchaus ableiten, dass die (Unternehmens-)Strategie bzw. der Geschäftsführer das Unternehmen führt. Nun hoffe ich, dass der Geschäftsführer seine Mitarbeiter nicht mit einem militärischen Drill führt, aber diese Herleitung passt insgesamt recht gut.

Aber wie sieht jetzt eine Strategie konkret aus und vor allem was ist eine Unternehmensstrategie?

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Es ist nicht immer leicht, als Existenzgründer die richtige Rechtsform auszuwählen. Bei der Wahl der richtigen Rechtsform solltest du dir viel Zeit lassen und genau die Vor- und Nachteile der jeweiligen Rechtsform abwägen. Im Folgenden habe ich die gängigsten Rechtsformen aufgeführt, um dir einen ersten Überblick über die wichtigsten Rechtsformen zu geben.

Grundsätzlich können wir zunächst zwischen dem einfachen Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften unterscheiden. Einzelunternehmen sind wohl am leichtesten zu gründen und eignen sich nur, wenn du im Alleingang ein Unternehmen aufbauen möchtest und zudem nicht auf externe Investoren angewiesen bist.

Gründest du mit einem oder mehreren anderen Mitgründern zusammen ein Unternehmen, fällt die Wahl wohl eher auf eine Personengesellschaft.

Benötigst du zur Umsetzung deiner Geschäftsidee viel Kapital und bist auf externe Investoren angewiesen oder möchtest deine persönliche Haftung begrenzen, eignet sich eine Kapitalgesellschaft wohl am besten.

Dies sind natürlich nur sehr grobe Ansätze, wie du die passende Rechtsform für deine Situation findest. Vielmehr ist der Einzelfall entscheidend, welche Rechtsform die Richtige ist.

Einzelunternehmen

Anmeldung:
Erfolgt beim zuständigen Gewerbeamt. Kosten ca. 20-60€.
Eintrag ins Handelsregister?
Nur für Kaufleute.
Buchführung:
Solange man nicht im Handelsregister eingetragen ist, genügt eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR). Also die einfache Buchführung.
Haftung:
Der Unternehmer haften allein und unmittelbar, auch Privat.
Mindestkapital notwendig?
Kein Mindestkapital für die Gründung notwendig.

Ab einem Umsatz von 500.000€ oder einen Gewinn von mehr als 50.000€ muss man sich in das Handelsregister eintragen lassen. Die Kosten für den Eintrag, inklusive der Kosten für Notar, belaufen sich auf 200-300€.

Zwar ist ein Einzelunternehmen schnell und leicht gegründet, doch fehlt die persönliche Absicherung. Solltest du durch dein Einzelunternehmen einen großes Schaden verursachen, haftest du auch mit deinem Privatvermögen. Zudem ist es schwierig mit Geschäftspartnern gemeinsam ein Unternehmen in Form eines Einzelunternehmens zu gründen.

Ein weiterer Vorteil eines Einzelunternehmens ist allerdings, die relativ einfache Buchführung. Solange du nicht im Handelsregister eingetragen bist, reicht die einfache Buchführung vollkommen aus. Und die spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.

Personengesellschaft GbR, OHG oder KG

Mindestens zwei Personen notwendig.

Anmeldung:
Beim Gewerbeamt ca. 250-260€; notwendig ist ein schriftlicher Gesellschaftsvertrag.
Eintrag ins Handelsregister?
Eine Eintragungspflicht für die OHG und KG.
Buchführung:
GbR nur EÜR, für KG und OHG Bilanzierungspflicht.
Haftung:
Alle Gesellschafter haften mit gesamten Vermögen.
Mindestkapital?
Kein Mindestkapital notwendig.

Am einfachsten zu Gründen, bei diesen drei Personengesellschaften ist die GbR. Eine OHG können nur Kaufleute gründen und ist daher auch Bilanzierungspflichtig (=doppelte Buchführung).

Eine Personengesellschaft eignet sich, wenn man als Team ein Unternehmen gründen möchte. Da aber auch hier die Gründer meist mit Ihrem Privatvermögen haften, würde ich, als Alternative für eine OHG oder KG eine Kapitalgesellschaft empfehlen. Diese ist mit einem ähnlichen Aufwand verbunden, besitzt aber noch den Vorteil der privaten Absicherung. Die GbR hat immerhin noch den Vorteil der einfacheren Buchführung.

Kapitalgesellschaften GmbH oder AG

Anmeldung:
Gewerbeamt und Eintrag in das Handelsregister.
Buchführung:
Bilanzierungspflichtig!
Haftung:
Alle Gesellschafter nur in Höhe ihrer Einlagen.
Mindestkapital:
GmbH: 25.000€     AG: 50.000€.

Der große Vorteil der Kapitalgesellschaften ist, dass in der Regel dein Privatvermögen geschützt ist. Du haftest nur in Höhe deiner Einlage. Wenn du beispielsweise gemeinsam mit einem Kollegen eine GmbH gründest und ihr beide 12.500€ einzahlt, haftest du nur für diese 12.500€. Du brauchst also keine Angst davor haben, dass dein Privatvermögen über diese 12.500€ gefährdet ist.

Zu beachten ist allerdings, dass die Buchführung bei Kapitalgesellschaften deutlich komplizierter ist. So musst du nämlich die doppelte Buchführung anwenden. Und ja diese ist auch wirklich doppelt so schwer, wie die einfache Buchführung. Deshalb würde ich dir empfehlen, solange du keine Ahnung von der doppelten Buchführung hast, dich auf die Kernkompetenzen deines Unternehmens zu konzentrieren und die Buchführung auszulagern. Sollen sich lieber Experten mit der Buchhaltung auseinandersetzen.

Tipp:
Die Mini-GmbH oder auch UG (Unternehmergesellschaft) kann schon mit nur einem Euro gegründet werden. Im Prinzip ist die Unternehmergesellschaft eine normale GmbH, nur eben mit einem geringeren Stammkapital. Theoretisch kann diese mit nur einem Euro gegründet werden. In der Praxis würde ich aber mindestens 600-700€ empfehlen.

Aufgrund des geringen Stammkapital ist bei der UG eine Besonderheit zu beachten: Ein Drittel des Gewinn muss jedes Jahr zurückgelegt werden, bis ein Stammkapital von 25.000€ erreicht ist. Dann kann die Unternehmergesellschaft in eine normale GmbH umfirmiert werden.

 

So das war ein kurzer Überblick über die verschiedenen Rechtsformen, die für Existenzgründer interessant sein könnten. Ich hoffe, ich konnte dir die ein oder andere Idee mit auf den Weg geben, welche Rechtsform du für dein Unternehmen nutzen könntest.

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