Auch im Moment gibt es wieder einige äußerst wichtige Entwicklungen, die die Welt, Europa oder Deutschland in hohem Maße beeinflussen.

So wie es aussieht erreichen die Republikaner ganze 51 der 100 Sitze im Senat und beherrschen damit beide Parlamentskammern, wodurch der Einfluss von Obama deutlich abnimmt. Zwar kündigen die Republikaner an, nicht alle Entscheidungen von Obama blockieren zu wollen, doch sollte man sich wirklich Fragen, ob die Republikaner den bisher „gescheiterten Obama“ jetzt in den letzten beiden Amtsjahren noch zum „erfolgreichen Obama“ verhelfen wollen?!

Saudi Aramco selbst hat die Preise für US-Käufer gesenkt, während die Preise für Asien und Europa ansteigen. So fiel der Preis der Rohöl-Sorte WTI am Dienstag auf ein 3 Jahres Tief. Für andere Ölfördernde Länder wie Venezuela, Iran oder auch Russland könnte dieser Preisverfall bald zum Problem werden.

Ob dieser Streik gerechtfertigt ist, bezweifeln inzwischen immer mehr Bürger in Deutschland. So geht es bei diesem Streik schon lange nicht mehr über höhere Gehälter oder bessere Wochenarbeitszeiten, viel mehr nutzt die GDL ihr Streikrecht aus, um ihre eigenen Machtpolitischen Interessen durchzusetzen.

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Im letzten Beitrag sprachen wir über Emotionen und Involvement als Einflussfaktor, welche das Verhalten von Konsumenten beeinflussen.

Nun betrachten wir die Einstellung und die Kundenzufriedenheit als zwei weitere äußerst wichtige Einflussfaktoren, welche das Verhalten von Konsumenten positiv, wie auch negativ beeinflussen können.

Was ist eine Einstellung?

Eine Einstellung beschreibt eine innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer bestimmten Person, Verhaltensweise, Idee oder einer Sache, welche verbunden mit einer Wertung oder Erwartung ist.

Diese Denkhaltung wird von Konsumenten über die Zeit erlernt und gilt über als relativ zeitbeständig.

Arten von Einstellungen

Eine Einstellung ist nicht gleich eine Einstellung, wie Sie gleich im folgenden sehen gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Arten von Einstellungen:

  • kognitiv geprägte Einstellung

Kognitiv geprägte Einstellungen basieren auf gedanklich bewertete Informationen über das jeweilige Objekt.

  • emotional geprägte Einstellung

Emotional geprägte Einstellungen hingegen basieren nicht auf gedanklich bewertet Informationen, sondern vielmehr auf Gefühle gegenüber dem Bezugsobjekt.

  • stabile Einstellung

Stabile Einstellungen sind schwer zu beeinflussen, beispielsweise politische Einstellungen oder religöse Überzeugungen stellen oft stabile Einstellungen dar.

  • instabile Einstellung

Instabile Einstellungen sind dagegen leichter zu beeinflussen, sodass hier das Marketing deutlich mehr Möglichkeiten hat diese Einstellungen des Konsumenten zu beeinflussen.

  • kategoriale Einstellung

Kategoriale Einstellungen beziehen sich nicht nur auf ein bestimmtes Objekt, sondern auf ganze Kategorien von Objekten.

  • spezifische Einstellung

Spezifische Einstellungen beziehen sich im Gegensatz zu kategorialen Einstellungen auf bestimmte Objekte. Wenn ein Konsumenten beispielsweise Vorbehalte gegenüber einem bestimmten Unternehmen oder Produkt hat, sprechen wir von spezifischen Einstellungen.

  • erfahrungsbasierte Einstellung

Erfahrungsbasierte Einstellungen entwickeln sich aus Erfahrungen, die der Konsument persönlich mit dem Objekt gemacht hat.

  • übernommene Einstellung

Übernommene Einstellungen bauen hingegen auf externe Informationen. Wenn ein Konsument beispielsweise von einem Freund oder einem Experten eine Meinung über ein Produkt hört und diese Einstellung für sich übernimmt sprechen wir von übernommenen Einstellungen.

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Wie im letzten Beitrag bereits erwähnt bezeichnet man die Einnahmen-Überschuss-Rechnung auch als einfache Buchführung, währenddessen die Bilanzierung der doppelten Buchführung entspricht. Der Name „einfache Buchführung“ ist durchaus wörtlich zu verstehen, da diese Form der Buchführung deutlich weniger aufwändig ist -verglichen mit der Bilanzierung.

Wie funktioniert die einfache Buchführung?

Bei der einfachen Buchführung nutzen Sie die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, um Ihren Gewinn/Verlust zu berechnen.

Folgende Rechnung ergibt Ihren Gewinn bzw. Verlust:

Betriebseinnahmen – Betriebsausgaben = Gewinn/Verlust

Im Unterschied zur doppelten Buchführung ist die einfache Buchführung eine Geldflussbetrachtung. Das heißt Sie haben erst dann Ausgaben, wenn tatsächlich Geld von Ihrem Konto abfließt oder wenn Sie Geld erhalten. Es ist somit nur relevant wann Sie oder Ihr Kunde die Rechnung begleichen und nicht der Zeitpunkt der Rechnungsstellung.

Wenn Sie Ihrem Kunden Mitte Dezember 2013 eine Rechnung geschickt haben, aber dieser erst 2014 bezahlt, müssen Sie diese Rechnung zur Ihrer Gewinnermittlung für 2014 hinzurechnen und nicht zu 2013.

Wenn Ihnen ein Kunde eine Anzahlung leistet ohne, dass Sie bereits eine Leistung erbracht haben müssen Sie diese Anzahlung sofort als Einnahmen verbuchen und nicht erst nach Leistungserbringung.

Ausnahme für wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben

Dieses oben geschilderte Geldflussprinzip ist nicht bei wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben anzuwenden, welche zehn Tage vor Beginn oder nach Ende des Kalenderjahres entstehen.

Damit werden regelmäßig wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben, die in den Zeitraum vom 22. Dezember bis zum 10. Januar fallen steuerlich dem Jahr zugerechnet in den diese gehören.

Beispiel:

Wenn Sie die Dezember-Miete für Ihr Büro erst am 3. Januar zahlen, müssen Sie diese für das alte Jahr als Aufwand erfassen. Wenn Sie Ihre Januar-Miete schon am 25. Dezember Zahlen müssen Sie diese erst im nächsten Jahr berücksichtigen.

Betriebsvermögen

Da Sie zur Gewinnermittlung ausschließlich die Betriebseinnahmen und -ausgaben benötigen, wird von Ihnen keine Bewertung des Betriebsvermögens oder der Betriebsschulden verlangt.

Alles was Sie für Ihr Unternehmen einkaufen müssen Sie sofort als Betriebskosten verbuchen, ausgenommen sind allerdings die abnutzbaren Anlagegüter (z.B. Firmenwagen, Büroausstattung, Produktionsmaschinen). Bei diesen Gütern müssen Sie die steuerlichen Abschreibungsgrundsätze beachten und diese anwenden.

Weitere Infos zum Thema Abschreibung finden Sie hier.

Mit einer Abschreibung ist gemeint, dass die Anschaffungskosten über die im Steuergesetz festgelegte (fiktive) Nutzungszeit verteilt wird. Sie müssen also beispielsweise die Anschaffungskosten für eine Maschine über mehrere Jahre verteilen und können die gesamten Anschaffungskosten nicht sofort als Betriebskosten deklarieren.

Die Anschaffungskosten für nicht abnutzbare Anlagegüter wie z.B. Grundstücke dürfen erst dann steuerlich berücksichtigt werden, wenn Sie diese verkaufen oder aus Ihrem Betriebsvermögen herausnehmen.

Zudem sind Sie verpflichtet ein sogenanntes Anlageverzeichnis aller Ihrer abnutzbaren und nicht abnutzbaren Anlagegüter zu erstellen.

Die Umsatzsteuer

Wenn Sie durch eine vom Kunden gezahlte Rechnung Umsatzsteuer einnehmen wird diese zunächst als Betriebseinnahme angesehen. Wenn Sie dann bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung die eingenommene Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen, wird die Umsatzsteuer als Ausgabe verbucht. Das Ergebnis ist somit, dass die Umsatzsteuer insgesamt gewinnneutral ist, sie beeinflusst also nicht ihren Gewinn.

Die Vorsteuer, die Sie bezahlen, wenn Sie die Rechnung Ihres Lieferanten begleichen wird ebenso zunächst als Betriebsausgabe verbucht. Wenn Sie die gezahlte Vorsteuer dann vom Finanzamt erstattet bekommen können Sie diese als Betriebseinnahem verbuchen.

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Hin und wieder schau ich mir mal Statistiken an und möchte diese Statistiken auch hier im Blog darstellen und diskutieren. Heute kam ich durch Zufall auf diese Statistik zum Durchschnittseinkommen nach Branchen und finde diese Ergebnisse recht spannend.

Die Top-Verdiener

An erster Stelle findet sich – kaum verwunderlich – die Finanz- und Versicherungsbranche, doch interessant finde ich den Abstand zum zweiten Platz der Informations- und Kommunikationsbranche. Gerade einmal 27 Euro trennen diese beiden Branchen. Zuvor wäre ich von einem deutlich größeren Abstand dieser beiden Branchen ausgegangen. Schließlich finden sich in der Informationsbranche und Kommunikationsbranche einige Berufe, die nur sehr wenig verdienen. In der Finanz- und Versicherungsbranche hingegen finden sich fast durchgehend sehr gut bezahlte Berufe, bis hin zu Spitzengehältern von über 1 Millionen Euro im Jahr..

An dritter Stelle findet sich die Energieversorgung – für mich ebenfalls recht verwunderlich – so wäre ich doch zuvor davon ausgegangen, dass die Energiewende und der Atomausstieg den Energieunternehmen stark zusetzt, was sich dann auch auf deren Gehälter auswirken sollte. Aber dennoch können sich Angehörige dieser Branche über vergleichsweise hoch bezahlten Gehälter freuen.

Das Durchschnitteinkommen

Das Durchschnittseinkommen aller Branchen insgesamt fällt mit 3.518€ brutto im Monat eher mittelmäßig aus, wie ich finde. Schließlich denke ich, dass Unternehmen in Deutschland, einem hoch entwickelten Industrieland in der Lage sein sollte seinen Mitarbeitern höhere Einkommen zu zahlen.

Diese Statistik zeigt außerdem, dass Mitarbeiter im produzierenden Gewerbe insgesamt mehr verdienen als der Dienstleistungsbereich. So kennen wir vor allem im Dienstleistungsbereich einige Berufe mit einem Minimalsteinkommen.

Auch die Öffentliche Verwaltung kann in dieser Statistik nicht mit überdurchschnittlich hohen Gehältern hervorstechen.

Statistik: Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer (ohne Sonderzahlungen) nach Wirtschaftsbereichen im 2. Quartal 2014
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista