Ich bin ein großer Fan davon auch bei kleineren Projekt einen Businessplan zu entwickeln. Schließlich ist es sehr sinnvoll, die Dinge nicht nur im Kopf zu durchdenken, sondern einen Schritt weiterzugehen und diese niederzuschreiben. Ich glaube, so arbeitest du noch viel tiefergehender an deine Idee und der konkreten Umsetzung.

Ein Businessplan hilft dir darüber hinaus, dich strukturiert mit deiner Idee auseinander zu setzen. Wenn du nur im Kopf an deiner Idee arbeitest, kann es leicht passieren, dass du einen wichtigen Punkt vergisst.

Zugegeben, als ich mit meinem Blog oder anderen Projekten im Internet begonnen habe, dachte ich ein Businessplan sei überflüssig. Doch weit gefehlt! Ich bin an meine Projekte viel zu unstrukturiert und zu wenig durchdacht herangegangen. So habe ich mich dann später dazu entschlossen nachträglich einen Businessplan zu schrieben. Zudem wären mir mit einem kleinen Businessplan etliche Fehler wohl nicht unterlaufen und ich hätte schneller Erfolg gehabt.

Wie sollte ein Businessplan für kleinere Online-Projekte aussehen?

Im Gegensatz zu einem „richtigen“ Businessplan, den beispielsweise eine Bank sehen möchte, kannst du bei einem kleineren Projekt eine abgespeckte Form des Businessplans verwenden. Im Folgenden habe ich mir einige Gedanken gemacht welche Aspekte in einem Businessplan für ein Online-Projekt behandelt werden sollen. Weiter unten findest du dann noch weitere Kapitel, die du je nach Projekt noch hinzufügen solltest.

Executive Summary

Das Executive Summary ist die Zusammenfassung deines Businessplans. Diese benötigst du meiner Meinung nach nicht zwingend, jedenfalls solange keine Dritter (wie z.B. eine Investor oder Bank) deinen Businessplan lesen möchte.

Geschäftsidee

Hier stellst du dein Produkt oder deine Dienstleistung vor und solltest besonders den Kundennutzen sehr gut hervorheben. Dieser Punkt ist sehr wichtig, auch wenn er auf den ersten Blick banal klingt. Denn hier beschäftigst du dich intensiv mit deiner Geschäftsidee und versuchst einen möglichst einzigartigen Kundennutzen (USP) herauszuarbeiten.

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Egal, ob du eine Nischenseite, einen Online-Shop oder eine eigene App entwickeln möchtest, eine Markt- und Wettbewerbsanalyse sollte auch gar keinen Fall fehlen. Kenne die Stärken und Schwächen deiner Wettbewerber und wisse wer überhaupt deine Wettbewerber sind (oder auch werden könnten!).

Wichtig ist es hier deine Zielgruppe sehr genau zu definieren. Denn nur wer seine Zielgruppe kennt, kann diese zielgerichtet ansprechen. Deine folgende Marketing- und Vertriebsstrategie baut nämlich auf die Auswahl und Definition deiner Zielgruppe auf.

Marketing- und Vertriebsstrategie

Auf gar keinen Fall sollte eine ausgeklügelte Marketing- und Vertriebsstrategie fehlen. Überlege dir welche Marketingmaßnahmen du einsetzen möchtest und entwickle eine passende Markteintrittsstrategie.

Gerade im Online-Bereich kannst du zwischen zahlreichen Marketingmaßnahmen auswählen und je nach Situation bietet sich unterschiedliche Marketinginstrumente an.

Rechtsform

Es lohnt sich durchaus über die passende Rechtsform einige Gedanken zu verlieren. Im Internet kann es beispielsweise äußerst sinnvoll sein, die Unternehmergesellschaft als Rechtsform zu wählen, statt dem Einzelunternehmer. So kannst du dich bei Haftungsfragen persönlich besser absichern.

Bei kleinere Online Projekten kann dieser Aufbau eines Businessplans – wie ich denke – bereits ausreichen.

Was bei größeren Projekte noch hinzukommen sollte:

Je nachdem, wie groß ein Projekt werden soll, ob externe Investoren an Board geholt werden sollen oder ob mit mehreren Personen zusammen gegründet werden soll, kann es sinnvoll sein den Businessplan, um den einen oder anderen Aspekt zu erweitern.

Zu deiner Person / Gründerteam

Besonders externe Investoren sind stark daran interessiert, mehr über dich (ggf. auch dein Team) zu erfahren. In diesem Kapitel erzählst du über deine Erfahrungen, Qualifikationen und fügst noch einen Lebenslauf von dir hinzu.

Interessant ist es sicherlich, wenn du über deine eigenen Stärken und Schwächen schreibst. So kannst du zum einen deine Glaubwürdigkeit erhöhen, als auch deine Professionalität zeigen, da du deine Stärken aber eben auch Schwächen kennst.

Umsetzungsplan

Selbst wenn du nur ein kleineres Projekt umsetzen möchtest, kann es sehr sinnvoll sein einen Umsetzungsplan zu entwerfen. Hier kannst du alle wichtigen Meilensteine zur Umsetzung deiner Geschäftsidee nennen. Im Rahmen eines Businessplans solltest du allerdings darauf achten, nur die wichtigsten Meilensteine zu nennen. Denn Dritte sind meisten an den kleineren Meilensteinen nicht so sehr interessiert und diese machen deinen Umsetzungsplan zudem unübersichtlich.

Im Rahmen eines weiteren Umsetzungsplans kannst du dann für dich beispielsweise Monatsziele definieren und so deutlich genauere Meilensteine setzen. Dieser sollte aber nicht im Businessplan zu finden sein.

SWOT-Analyse

In der SWOT-Analyse untersuchst du zunächst die internen Stärken und Schwächen deines Unternehmens (Projektes), um dann im nächsten Schritt die Chancen und Risiken in deinem Markt zu analysieren.

So können sich externe Investoren ein besseres Bild von den Chancen und Risiken deiner Geschäftsidee machen. Aber auch für dich selbst kann eine solche SWOT-Analyse wertvolle Erkenntnisse liefern.

Finanzplan

Bei einem größeren Vorhaben ist es sehr wichtig einen guten Finanzplan aufzustellen, um dir so ein Bild von den benötigten finanziellen Mitteln machen zu können. Schließlich musst du bereits vor der Gründung wissen, wie viel Geld du für die Verwirklichung deiner Geschäftsidee benötigst.

 

Wenn du dich näher dafür interessiert, wie du einen durchdachten Businessplan entwerfen kannst, kann ich dir einen ausführlichen Beitrag von mir empfehlen, indem ich dir ausführlich erkläre, wie du einen Businessplan erstellst.

 

Was denkst du über die Erstellung eines Businessplan? Bist du auch der Meinung man sollte einen Businessplan erstellen oder kann man sich den Aufwand besser sparen?

 

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Was habe ich vor?

In  diesem zehn Wochen Projekt möchte ich meinen Blog auf das nächste Level bringen und ganz radikal verbessern. Ich habe mir einige alte Artikel angesehen und mir vorgenommen diese entweder vollkommen neu zu schreiben oder stark zu erweitern. Dabei kam mir die Idee, dass ich meinen Blog doch an noch viel mehr Stellen verbessern könnte. Also dachte ich, dass ich hieraus ein 10 Wochen Projekt mache und euch jeden Dienstag Bericht erstatte, wie meine Arbeiten vorankommen.

Alte Artikel neu zu schreiben oder zu erweitern wird wahrscheinlich einen Großteil der Arbeit in den nächsten 10 Wochen einnehmen, aber ich möchte meinen Lesern einfach viel besseren Content liefern. Doch muss ich zugeben, dass ich noch nicht weiß, ob ich 240 Artikel in dieser Zeit überarbeiten kann, zumal ich noch an einigen anderen Dingen hier im Blog arbeiten muss. Aber ich werde mein Bestes geben!

Desweiteren möchte ich mich mit den folgenden Dingen in Rahmen des „BlogUpgrade“ beschäftigen:

  • Themen des Blogs (spezifischere Themen und Zielgruppe)
  • bestimmte Bloginhalte (Übersichtsseiten, wie zum Beispiel „Top-Artikel„)
  • Kategorien überarbeiten
  • eingesetzte Plugins
  • Navigationselemente anpassen
  • Bilder (komprimieren, damit die Seite schneller geladen wird)
  • Startseite (neues Design?)
  • externe Links (veraltete Links löschen)
  • eigenes Newsletter
  • Partnerprogramme und Einnahmequellen
  • Social Network Profile
  • Ladezeiten verbessern
  • Eigenes Ebook „Werde noch heute zum Entrepreneur – 10 Geschäftsmodelle für das Internet“ fertigstellen

Ab nächsten Dienstag werde ich euch für 10 Wochen jeden Dienstag meine Fortschritte beim „BlogUpgrade“ präsentieren und hoffe das ich es durchhalten werde und meine Ziele erreichen kann.

Was habe ich in naher Zukunft noch vor?

In diesem Artikel möchte ich euch außerdem einen kleinen Ausblick auf das geben, was noch kommen wird.

Zunächst möchte ich meinen Blog verbessern. Ich möchte meinen Lesern die besten Artikel anbieten, die ich in der Lage bin zu schreiben und insgesamt den Nutzen für meine Leser erhöhen. Natürlich möchte ich im zweiten Schritt auch meine Blogeinnahmen erhöhen, schließlich stecke ich viel Zeit in meinen Blog.

Aber für die Zukunft habe ich noch etwas Großes vor: Ich möchte meinen eigenen Online Kurs anbieten. Dort erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du mit verschiedenen Geschäftsmodellen im Internet Geld verdienen kannst. Ich möchte dir von Anfang an dabei helfen, herauszufinden welches Geschäftsmodell das Richtige für dich ist und dann dir ganz praktisch erklären, wie du damit Geld verdienen kannst.

Einen Online Kurs zu erstellen kostet allerdings sehr viel Zeit, weshalb es wohl noch etwas dauern kann, bis ich soweit bin, den Online Kurs zu veröffentlichen. In den nächsten Wochen werdet ihr aber weitere Informationen zu meinem Online Kurs bekommen und ich freue mich dann schon auf das erste Feedback von euch.

 

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Wenn du dich bereits etwas mit den verschiedenen Geschäftsmodellen im Internet beschäftigt hast, bist du sicherlich bereits auf den Begriff „Dropshipping“ gestoßen. In diesem Artikel möchte ich dir zunächst erklären, was überhaupt Dropshipping ist und dann im Anschluss diskutieren, für wen sich dieses Geschäftsmodell eignet.

Was ist Dropshipping?

Hinter diesem Begriff steckt ein eigentlich sehr einfaches, wie effektives Prinzip. Du bietest über deinen eigenen Onlineshop Waren an, die du selbst nicht lagerst und dein Dropshipping-Partner verschickt die Waren im Falle einer Bestellung direkt an deine Kunden.

Die Vorteile für dich liegen auf der Hand:

  • Kein eigenes Lager
  • Kein Wareneinkauf (kein Risiko auf deinen Einkäufen sitzen zu bleiben)
  • Du kannst dein Sortiment leichter anpassen/verändern
  • Du benötigst weniger Kapital über dein Unternehmen zu starten
  • Du sparst Zeit und Geld
  • Du kannst dich auf andere Dinge als die Logistik konzentrieren

Wie sieht der Ablauf einer Bestellung aus?

Im Falle eines professionellen Dropshipping-Partners sieht der Ablauf einer Bestellung idealerweise folgendermaßen aus: Zunächst schließt du mit deinem Dropshipping-Partner einen Vertrag über eure Zusammenarbeit ab. Du solltest zudem sicherstellen, dass dir dein Dropshipping-Händler passende Produktbilder frei für die Nutzung in deinem Shop zur Verfügung stellt. Denn andernfalls kannst du diese Produkte nur schlecht in deinem Shop anbieten und wohl niemand kauft ein Produkt, dessen Produktbild im Shop nicht verfügbar ist.

Sobald du die Produkte eingestellt hast, kannst du mit der Vermarktung beginnen. Nun kauft ein Kunde bei dir im Shop beispielsweise ein Armband ein. Die Bestellung über dieses Armband leitest du dann an deinen Dropshipping-Händler weiter. Dieser verpackt den Artikel in einen neutralen Karton und verschickt das Paket direkt an den Kunden.

In der Regel merkt der Kunder gar nicht, dass hier ein Dropshipping-Händler beteiligt gewesen war. Im besten Fall kümmert sich dein Dropshipping-Partner auch noch um eventuelle Retouren. Du siehst, Dropshipping kann dir jede Menge Arbeit abnehmen und außerdem dein finanzielles Risiko mindern.

Eignet sich Dropshipping als Geschäftsmodell für mich?

Bevor du jetzt überstürzt beginnst einen eigenen Online Shop mit Hilfe von Dropshipping aufzusetzen, solltest du bedenken, dass ein eigener Online Shop zu den schwierigeren Geschäftsmodellen im Internet gehört. Es gibt unzählige (hochprofessionelle) Onlineshops, die eine starke Konkurrenz bilden.

Zwar kannst du beispielsweise mit Hilfe von Jimdo leicht einen Online-Shop einrichten*, doch gehört noch deutlich mehr dazu, diesen auch erfolgreich zu betreiben.

Erfahrungen im Bereich Marketing und Webdesign

Du solltest so zum einen über gute Kenntnisse im Bereich Marketing (besonders Online Marketing) verfügen und dich zum anderen auch ein wenig mit technischen Dingen auskennen. So ist es beispielsweise im Internet immer wieder hilfreich, sich ein wenig mit HTML oder PHP auseinanderzusetzen.

Auch wenn ein Online Shop mit Hilfe von Dropshipping deutlich weniger Kapital benötigt als ein herkömmlicher Online Shop, sollte man doch auch hier den Kapitalbedarf auf keinen Fall unterschätzen. Alleine die Marketingkosten übersteigen schnell die 1000€-Marke (auch bei einem kleineren Shop). Besonders am Anfang kostet jeder Kunde viel Geld und die meisten Kunden werden sich erst dann rentieren, wenn sie wiederholt bei dir einkaufen.

Fokussiere dich

Um die Chance auf einen Verkauf zu steigern (also die Conversion-Rate zu erhöhen) ist der beste Tipp, den ich dir geben kann: konzentriere dich auf eine ganz bestimmte Zielgruppe oder Produktpalette.

Nur indem du eine ganz spezifische Kundengruppe ansprichst, erhälst du als neuer Online Shop eine gute Conversion-Rate. Deine Marketingkosten bleiben dadurch relativ niedrig und fressen nicht deine schmalen Margen auf. 

So kannst du zum Beispiel gegen einen Moderiesen, wie Zalando wohl kaum bestehen, wenn du in deinem Online Shop ebenfalls eine bunte Mischung an Mode anbieten möchtest. Zwar erleichtert dir das Dropshipping-Prinzip ein großes Sortiment anzubieten, aber dennoch wirst du es wohl kaum schaffen gegen ein millionenschweres Marketingbudget anzukommen.

Viel geschickter hingegen ist es, wenn du dich auf eine ganz bestimmte Produktkategorie oder Zielgruppe konzentrierst. So könntest du beispielsweise einen Online Shop speziell für Lederarmbänder aufziehen. Hier gibt es nicht nur weniger Konkurrenz, du kannst außerdem deine Zielgruppe gezielter ansprechen (-> bessere Conversion-Rate).

Rechtliche Risiken

Vergessen solltest du auf keinen Fall die rechtlichen Risiken. Schließlich muss der Bestellprozess den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, du brauchst sichere AGB, Datenschutzerklärung, Impressum und Widerrufsbelehrung. Fehler können hier gravierende Auswirkungen haben und dazu führen, dass du von einem Anwalt abgemahnt wirst. Eine Abmahnung kann leicht einige tausend Euro kosten, weshalb die Rechtssicherheit extrem wichtig für einen (neuen) Online Shop ist.

Tipp: www.janolaw.de bietet Onlineshop-Betreibern hier die Möglichkeit seinen Online Shop oder Webseite rechtlich absichern zu lassen. Für wenig Geld kannst du so in Zukunft ruhig schlafen.

Wenn du dich näher für den Online Handel beschäftigen möchtest kann ich dir ein sehr gutes Magazin empfehlen:

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Nachteile des Dropshipping

Nur leider hat dieses System zwei meiner Meinung nach nicht zu verachtende Nachteile.

Schwarze Schafe
Manche Großhändler lassen sich sehr viel Zeit mit dem Versenden der Waren, wodurch deine Kunden lange auf ihr Produkt warten müssen und so wird dein Image als Shopbetreiber negativ beeinflusst. Schlechte Mund-zu-Mund Propaganda verbreitet sich schließlich sehr schnell im Internet.

Bei manchen Dropshipping-Anbietern fallen gar einmalige oder monatliche Kosten an, um überhaupt den Dropshipping-Service nutzen zu können. Auch solche Anbieter würde ich meiden. Also – wie immer – Augen auf bei der Auswahl eines seriösen Geschäftspartners.

Passende Großhändler finden
Schwer wird es manchmal auch, passende Großhändler zu finden, die einen seriösen Eindruck machen, gute Konditionen anbieten und darüber hinaus für deinen Shop passende Produkte verkaufen. Leider gibt es in Deutschland derzeit nur sehr wenige gute Dropshipping-Händler, sodass nicht für jede Produkt-Kategorie auf Dropshipping-Händler zurückgegriffen werden kann.

Fazit

Dropshipping ist ein gutes System, um im Internet Handel anzufangen, ohne gleich viel Eigenkapital als Startvoraussetzung mitbringen zu müssen. Doch kann es teilweise schwer sein gute und vor allem zuverlässige Großhändler zu finden. Außerdem solltest du nicht die Marketingausgaben für einen Online Shop verachten, diese fallen doch oft deutlich höher aus, als du zunächst kalkuliert hast.

Wenn du dich für andere Möglichkeiten interessierst, um im Internet Geld zu verdienen, habe ich hier vor kurzem einen Artikel über 8 Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen geschrieben.

Wer wünscht sich das nicht: schön von Zuhause aus bequem richtig viel Geld verdienen, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen? Ist solch ein Lifestyle möglich? Wohl kaum, aber im Folgenden möchte ich dir zeigen, welche Möglichkeiten das Internet potentiellen Existenzgründern eröffnet. Ich habe mir Gedanken gemacht und dabei 8 Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen herausgesucht, die ich dann erläutern werde. Ein Artikel reicht zwar kaum aus, um dir die einzelnen Möglichkeiten umfassend zu erläutern, aber mein Fokus liegt vielmehr darin dir verschiedene Ansätze zu zeigen mit denen sich Geld verdienen lässt. So findest du bestimmt einen Weg der zu dir passt.

Hoffentlich kann ich dich mit dem Gründerfieber anstecken und dir eine Idee geben, wie du dich von deinem Arbeitgeber unabhängig machen kannst. Zwar wird man mit keiner diese 8 Möglichkeiten über Nacht zum Millionär, aber wer einige Nächte mehr an Arbeit hereinsteckt kann es vielleicht werden.

Aber zunächst möchte ich dir noch einen Hinweis mit geben: versuche niemanden zu kopieren, sei du selbst und niemand anderes.

Konzentriere dich auf das was du kannst

Viele angehende Existenzgründer (auch ich) haben versucht anderen bereits erfolgreichen Unternehmern nachzueifern und im Wesentlichen Ihr Geschäftskonzept zu kopieren. Doch dies ist meist das falsche Konzept, um erfolgreich zu sein. (Eine Ausnahme sind hier evtl. die Samwer-Brüder, die versuchen Geschäftskonzepte von den USA nach Europa zu bringen).

Es nützt nichts das Gleiche zu machen, was auch andere Unternehmen tun, denn im Zweifel sind die etablierten Unternehmen in einer besseren Position. Stattdessen hast du nur dann eine Chance, wenn du eine Marktlücke findest oder in deiner Nische zum absoluten Profi wirst. So gibt es beispielsweise einen sehr erfolgreichen Mittelständler, der nur Sitz- und Standheizungen für Autos herstellt. Wäre dieser Mittelständler auch so erfolgreich, wenn er außerdem noch Karosserien, Bremsanlagen etc. für Autos baut? Wohl kaum.

So hat Hermann Simon untersucht, wie viele unbekannte Weltmarktführer es gibt und mit welchen Strategien diese zu Weltmarktführern aufgestiegen sind. In seinem Buch Hidden Champions des 21. Jahrhunderts: Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer stellt er äußerst interessante Unternehmen vor und erläutert deren Strategien und Erfolgsgeheimnisse.

Ich glaube, als Existenzgründer müssen wir einen ähnlichen Weg gehen. Wir sollten versuchen uns auf ein bestimmtes Problem zu konzentrieren. Denn schließlich verdienen wir nur dann Geld, wenn wir ein Problem der Menschen lösen; für nichts anderes geben Menschen ihr Geld aus. Ähnlich wie die Hidden Champions sollten wir unseren Fokus auf ein bestimmtes Problem zu unserem Vorteil machen.

Nun aber zu den 8 Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen:

So kannst du im Internet Geld verdienen – 8 Wege

Blog

In einem Blog beschäftigst du dich mit einem bestimmten Thema und schreibst dazu Artikel. Im Gegensatz zu einer „normalen“ Webseite steht allerdings deine eigene Person deutlich stärker in dem Vordergrund. So schreibst du viel über deine eigenen Erfahrungen, Meinungen, Tipps und Tricks.

Ein Blog ist meiner Ansicht nach eine hervorragende Möglichkeit, dich näher mit verschiedenen Internet-spezifischen Dingen zu beschäftigen. Hierzu gehören beispielsweise Social Media, SEO (Search Engine Optimization), Affiliate Marketing, Webhosting etc.

Außerdem ist ein Blog mit Hilfe von WordPress schnell installiert und du kannst dir selbst aussuchen, in welchen Abständen du Beiträge veröffentlichen möchtest. Insgesamt eignet sich ein Blog also zum einen, um Erfahrungen zu sammeln und andererseits auch um Geld zu verdienen.

Ein Blog bietet dir zahlreiche Möglichkeiten Geld zu verdienen, allerdings sollte zunächst die Qualität deines Blogs in den Mittelpunkt stehen. Schreibe zunächst einige atemberaubende Inhalte, die deinen Lesern einen unvergleichlichen Mehrwert bieten. Erstelle ein schönen Design und erweitere deinen Blog mit nützlichen Plugins.

Einen weiteren Buch-Tipp habe ich für euch und zwar Blog Boosting von Michael Firnkes. Ich hatte mir dieses Buch, als ich begonnen habe zu Bloggen, ebenfalls damals gekauft. Hier lernt der angehende Blogger wirklich alles Wichtige und ich kann es nur empfehlen.

Wie verdiene ich nun mit einem Blog Geld?

Einerseits kannst du mit Affiliate-Marketing auf deinem Blog Geld verdienen. Du kannst auch Bannerplätze an Werbekunden verkaufen oder Werbebanner von Google einbauen, also Adsense nutzen (hier verdienst du für jeden Klick etwas Geld).

Eine in den letzten Jahren sehr beliebte Möglichkeit unter Bloggern Geld zu verdienen ist es, bezahlte Artikel zu schreiben. Hier schreibst du für ein Unternehmen einen Beitrag und verlinkst darin die Webseite des Unternehmens. Mit dieser Einnahmequelle kannst du zwar gutes Geld am Anfang verdienen; solltest aber vorsichtig sein, denn Google sieht nicht gerne bezahlte Artikel. Ich würde dir raten maximal jeden 10. bis 20. Artikel als bezahlten Artikel zu veröffentlichen.

Aber denke immer daran: Content is King. Dieser Spruch galt früher, wie auch heute. Denn nur wenn du hochwertige Inhalte auf deinen Blog anbietest, wirst du dauerhaft gute Besucherzahlen generieren und darüber vernünftige Einnahmen erwirtschaften können.

Nischenwebseite

Zum Thema Nischenwebseite habe ich bereits einen Artikel geschrieben und dort aufgezeigt, wie du durch Affiliate-Marketing mit einer Nischenwebseite Geld verdienen kannst (siehe oberen Link). Wenn du eine Nischenwebseite aufbauen möchtest, ist es wichtig, dass du dir eine kleine und wenig bis gar nicht umkämpfte Nische aussuchst. Denn nur so wirst du bei Google ein gutes Ranking erzielen. Zudem sollte deine Nische auch genügend Traffic erzeugen können, damit letztlich genug Besucher auf deine Seite gelangen, um Geld zu verdienen.

Wähle am besten eine Nische aus, die auf den ersten Blick recht unsexy aussieht. Also keine Nischenwebseite über IPhones erstellen, sondern besser vielleicht Schutzfolien für das IPhone. Natürlich solltest du vorher prüfen, ob dein gewünschtes Thema genug Suchanfragen erzeugt. Das kannst du beispielsweise mit dem Google Key Word Planner machen. Wer das ganze etwas professioneller angehen möchte, kann noch besser ein kostenpflichtiges Tool nutzen.

Ein sehr gutes Beispiel für eine Nischenwebseite ist beispielsweise die neue Nischenseite von Peer Wandiger www.luftentfeuchter-und-bautrockner.de.

Online Handel

Klar, auch ein eigener Online Shop ist eine herausragende Möglichkeit um im Internet Geld zu verdienen. Doch erfordert ein eigener Online Shop häufig deutlich größere Investitionen und ist nicht so leicht nebenberuflich zu betreiben, wie beispielsweise eine Nischenseite oder Blog.

Zwar gibt es diverse Dropshipping-Anbieter zu verschiedenen Themen, die dir die Warenlagerung und -einkauf abnehmen, doch erfordert es viel Aufwand und Wissen einen guten Online Shop einzurichten. Dadurch ist es von großem Vorteil, wenn du vorher schon einen Blog oder eine andere Webseite betrieben hast und so Erfahrungen sammeln konntest.

Fall du im Online Handel Geld verdienen möchtest, kann ich dir empfehlen mit einem kleinen und klaren Produktsortiment zu beginnen. Anstatt allerlei Waren anbieten zu wollen, konzentriere dich besser auf eine bestimmte Produktkategorie und versuche hier deinen Kunden eine schöne Auswahl zu präsentieren.

Programmierung

Als Programmierer kannst du häufig recht gut im Internet Geld verdienen, denn die meisten Leute können nicht programmieren und werden früher oder später Hilfe von einem professionellen Programmierer benötigen.

Du kannst deine Dienstleistungen zunächst auf Freiberufler-Marktplätzen, wie z.B. Freelancer.com anbieten. Dort verdienst du voraussichtlich zwar nicht so viel Geld, aber kannst dir Schritt für Schritt einen Kundenstamm aufbauen. Denn nur mit einem guten Kundenstamm wirst du dir einen Namen machen können, um später mehr Geld für deine Dienstleistungen verlangen zu können.

Beliebt sind auch Programmierer, die Apps entwickeln können oder sich auf andere Problemfelder spezialisiert haben. Also gilt auch hier die Devise, sich auf bestimmte Sachverhalte zu konzentrieren und dort einen hervorragenden Service anzubieten.

Fotografie

Auch einem leidenschaftlichen Fotografen ermöglicht das Internet mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Stockfotografie. Über einen Stockfoto-Anbieter kannst du deine Werke verkaufen. Ein bekannter Anbieter für Stockfotos, wo ich auch schon selbst Stockfotos verkauft habe, ist Fotolia.

Da du für jedes Stockfoto, welches du verkaufst allerdings nur recht wenig Geld erhälst, benötigst du viel Zeit, um ein großes Portfolio aufzubauen, das dir genügend Einnahmen verschafft. Ich habe vor einiger Zeit von einem Stockfotografen gelesen, der erzählte, wie er einige tausend Euro mit Stockfotos im Monat verdient. Sein „Geheimnis“ war, dass er derzeit über 10.000 Stockfotos anbietet und sich so über die Jahre ein riesiges Portfolio aufgebaut hat. Wichtig ist zudem, dass die Bilder von sehr hoher Qualität sind und sich gut auf Webseiten und Magazinen verwenden lassen.

Alternativ könntest du auch als selbständiger Fotograf deine Bilder verkaufen, doch ist es häufig schwierig sich einen guten Namen zu erarbeiten, sodass dich Unternehmen beauftragen.Stockfotos - Möglichkeit im Internet Geld zu verdienen

Online Produkt

Ein eigenes Online Produkt ist meiner Meinung nach eine höchst interessante Möglichkeit gutes Geld zu verdienen, aber gleichzeitig dein Gehalt und deine Arbeitszeit zu entkoppeln.

Ein Online Produkt könnte beispielsweise ein Ebook oder besser noch ein ganzer Online Kurs sein. Das Thema kann sehr unterschiedlich sein und sollte sich am besten aus deinen Interessen und Hobbys ergeben. Zum Beispiel kannst du einen Onlinekurs erstellen indem du deinen Kunden zeigst, wie diese fitter werden, Geld mit Apps verdienen oder bessere Präsentationen halten können.

Wichtig ist, dass dieser Kurs deinen Kursteilnehmern einen erheblichen Mehrwert bietet, damit diese gerne bereit sind für deinen Kurs Geld auszugeben. Du solltest stets versuchen dein Onlinekurs im Premium Segment zu platzieren, so erreichst du gute Umsätze und zufriedene Kunden.

Zwar kostet die Erstellung eines solchen Kurses häufig sehr viel Zeit (mehrere Wochen bis Monate), dafür kannst du später, wenn der Kurs erstellt ist, gutes Geld verdienen, ohne dich jedem einzelnen Kursteilnehmer widmen zu müssen. Stattdessen passieren die meisten Prozesse vollkommen automatisch.

Berater

Ebenfalls eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen besteht darin Unternehmen in verschiedenen Dingen wie z.B. Werbung oder Marketing zu beraten. Besonders im Internet gibt es eine Reihe von sehr speziellen Problemen, wo Unternehmen sehr gerne Experten Zurate ziehen. So werden beispielsweise Blogger gerne, um Rat gefragt wenn es darum geht den eigenen Firmenblog auf Vordermann zu bringen.

Doch hier solltest du wirklich sehr gute Kenntnisse haben und es reicht wohl kaum aus wenn du dich seit einigen Wochen mit dem Thema beschäftigst. Je nachdem wie viel Erfahrung du vorweisen kannst und wie bekannt du bist, kannst du hier durchaus stattliche Summen verlangen. Daneben kannst du auch als Redner auf Messen und Veranstaltungen auftreten und so deinen guten Ruf unter Beweis stellen. Zudem erhälst du noch eine nette Garge.

Startup

Wenn du Freunde und Bekannte kennst, die Ähnliches vorhaben, könnt ihr euch doch zusammenschließen und gemeinsam eine Geschäftsidee entwickeln. So könnt ihr eure Fähigkeiten und Talente ideal kombinieren.

Auch hier kann ich dir nur raten euch eine Geschäftsidee einfallen zu lassen, die ein bestimmtes Problem löst. Außerdem gibt es in verschiedenen deutschen Großstädten inzwischen Veranstaltungen für junge Startups und Gründer. Dort findet ihr viel Unterstützung und könnt euch mit Gleichgesinnten austauschen.

Einen kleinen Überblick über interessante Veranstaltungen findest du beispielsweise hier.

 

Dieser Artikel sollte ihnen einen kurzen Einblick geben, was es für Möglichkeiten gibt im Internet Geld zu verdienen. Natürlich konnte ich in einen einzigen Artikel die Möglichkeiten nur sehr kurz anreißen, werde aber in nächster Zeit über alle Möglichkeiten ausführlicher berichten. Ich hoffe, dass ich ein wenig dein Interesse an der Idee „selbständig sein“ wecken konnte und würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich dir dabei helfen konnte, dein eigenes Ding zu machen.

Bei Fragen oder Anregungen könnt ich mich jederzeit kontaktieren oder einen Kommentar da lassen.

 

Bildquelle: © macrovector – Fotolia