Den Wert des eigenen Unternehmens festzustellen, ist in der Praxis häufig eine recht schwierige Angelegenheit. Es gibt verschiedenste Bewertungsverfahren, die jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Desweiteren ist der Wert eines Unternehmens auch subjektiv sehr verschieden.

Im Folgenden möchte ich gerne meine persönlichen Überlegungen zu diesem Thema darstellen.

Kriterien zur Unternehmensbewertung

Vision

Ein ganz zentraler Punkt, der massiv beeinflusst, wie viel ein Unternehmen wert ist, stellt die Unternehmensvision dar. Meiner Meinung nach ist eine gute Unternehmensvision der erste wichtige Schritt ein Unternehmen langfristig erfolgreich aufzustellen.

Wichtig ist dabei, dass die Vision keine bestimmten Kennzahlen beinhaltet, sondern vielmehr ein quantitativ nicht messbares Ziel ist, welches in erster Linie der Kreativität und Identität der Mitarbeiter dient. Desweiteren soll die Vision dem Management des Unternehmens als langfristiges Ziel dienen, welches aber wohl nie vollends erreicht werden kann.

Management

Schon die Investorenlegende Warren Buffet, sagte, dass er nur Aktien von Unternehmen mit einem guten Management kauft. Genau hier liegt auch für die Unternehmensbewertung ein ganz zentraler Aspekt. Denn nur ein gutes Management kann auch schwierige Zeiten meistern und ein Unternehmen in der sich verändernden Umwelt an die neuen Gegebenheiten anpassen.

Vermögen

Der dritte Punkt der – glücklicherweise – quantitativ messbar ist, umfasst die Vermögenslage des Unternehmens. Klar ein Unternehmen mit hohen Schulden und wenig Eigenkapital ist tendenziell weniger wertvoll, als ein Unternehmen mit wenig Schulden und einem hohen Eigenkapitalanteil.

Umsatz und Gewinn

Der vierte und letzte Punkt beinhaltet, den Erfolg im Markt, der sich aus Umsatz und Gewinn ergibt. Unternehmen mit einem gesunden Umsatz und Gewinn zeigen, dass sie sich derzeit im Markt gut durchsetzen können und Ihre Produkte verkauft bekommen.

 

Ich möchte mit diesem Artikel weniger eine Anleitung geben, wie du dein Unternehmen bewerten kannst, sondern vielmehr einige Hinweise geben, welche vier Aspekte (meiner Meinung nach) für eine Unternehmensbewertung wichtig sind.

Wer allerdings auf eine professionelle Unternehmensbewertung angewiesen ist, sollte sich besser an ein spezialisiertes Unternehmen wenden. Bei diesen Dienstleistern kann ein Unternehmer sein Unternehmen bewerten lassen.

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Wenn du Geld verdienen möchtest, solltest du weniger an das Geld denken, sondern vielmehr daran, wie du Probleme lösen kannst. Menschen geben kein Geld aus, ohne ein Problem zu lösen. Dabei sind die Probleme der Menschen von unterschiedlichster Art und es ist nicht immer sofort ersichtlich, welche Probleme ein bestimmtes Produkt lösen kann.

Einer der besten Ansätze eine Geschäftsidee zu entwickeln, ist es meiner Meinung nach, sich die Probleme der Menschen näher zu betrachten und passende Lösungen zu entwickeln. Es nützt wenig ein tolles Produkt zu haben, welches aber kein Problem löst, wofür die Menschen bereit sind Geld auszugeben.

Arten von Produkten

Um diese unterschiedlichen Probleme zu verdeutlichen, habe ich Produkte in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede dieser Produktgruppen löst einen verschiedenen Problemtyp.

Existenz-Produkte

Zu den Existenz-Produkten zähle ich Wasser, sowie verschiedene Grundnahrungsmittel. Da auch das Schlafen für unser Überleben existenziell ist, könnte man durchaus auch ein einfaches Bett in diese Produktgruppe unterbringen. Ein Designer-Bett hingegen zählt eher zu Lifestyle-Produkten.

Die Produkte lösen untere grundsätzlichstes Probleme, wie Durst, Hunger, Schlaf etc.

Funktional-Produkte

Funktional-Produkte haben die Aufgabe bestimmte Dinge effizienter zu gestalten. Hierzu gehören beispielsweise Rasenmäher, Computer, Auto etc. Mit diesen Funktional-Produkten sparst du in der Regel Zeit und/oder Geld im Gegensatz zur Aufgabenbewältigung von Hand.

Mit einem Auto bist du deutlich schneller von A nach B, als zu Fuß. Ein Computer bietet dir eine Reihe von Vorteilen, zum Beispiel kann ein PC deutlich schneller rechnen, als jeder Mensch im Kopf rechnen könnte.

Diese Produkte lösen Probleme unterschiedlichster Art, wobei es allerdings meistens darum geht Zeit und/oder Geld zu sparen. Ein Rasenmäher bringt dir also eine deutliche Zeitersparnis und ist zudem entspannter, als wenn du mit einer Schere oder Sense den Rasen schneiden würdest.

Lifestyle-Produkte

Im Gegensatz zu Existenz- oder Funktional-Produkten versprechen Lifestyle-Produkte einen subjektiv sehr unterschiedlich großen Vorteil. Häufig sind Lifestyle-Produkte durch ein innovatives Produktdesign und einen vergleichsweise hohen Preis gekennzeichnet.

Wunderbares Beispiel für ein solches Lifestyle-Produkt sind die Geräte von Apple. Wohl kaum ein Kunde kauft sich ein IPhone, weil es am meisten kann (im Gegensatz zu Funktional-Produkten). Prestige spielt bei dem Kauf eines IPhones eine sehr große Rolle. Keine Frage auch Funktionalität und Qualität sind wichtig, doch letztlich spielt der „will-haben-Faktor“ die größte Rolle.

Seit einigen Jahren ist ein Trend zu beobachten: Immer mehr Unternehmen versuchen Ihre Existenz- oder Funktional-Produkte in Lifestyle-Produkte umzuwandeln. Die Unternehmen versprechen sich hiervon zum einen eine höhere Kundenbindung, als auch eine höhere Gewinnmarge. So haben selbst Dinge, wie Rucksäcke einen inzwischen eine deutlich höhere Lifestyle-Bedeutung als vor einigen Jahren.

Lifestyle-Produkte lösen meisten das Problem, dass sich Menschen nicht so gut fühlen. Oder umgekehrt gesagt dienen Lifestyle-Produkte dazu das eigene Selbstwertgefühl zu erhöhen.

Betonen Sie das Problem, welches Sie lösen

In der Vermarktung deinen Produktes musst du nun dafür sorgen, dass du deinen Nachfragern klar zeigst welches Problem du damit löst.

Für Anti-Pickel-Creme wird ein Teenager zum Beispiel zuerst alleine vor dem Spiegel gezeigt, wie dieser einen Pickel entdeckt. Dann trägt er die entsprechende Anti-Pickel-Creme auf, der Pickel verschwindet und der Teenager verbringt den Abend mit all seinen Freunden, wobei alle am lachen sind und Spaß haben.

Diese Werbung zeigt sehr eindrucksvoll, wie auch eine einfache Creme (angeblich) soziale Probleme lösen kann. Erst nachdem er die Creme aufgetragen hat, verschwand der Pickel und dann erst konnte er wieder mit seinen Freunden lachen. Ergo (laut der Werbung) führt die Creme dazu, dass er Spaß hat und mit seinen vielen Freunden Zeit verbringen kann.

Aber auch wenn du keinen eigenen Werbespot planst, ist es wichtig nicht die direkte Wirkung der Produktes anzupreisen, sondern das tiefergehende Problem, welches das Produkt lösen kann.

Ich hoffe dir hat der Artikel gefallen.

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Vorab muss ich dir leider sagen, dass es bei Weitem nicht so leicht ist im Internet Geld zu verdienen, wie es viele Internet-Gurus predigen. Dennoch gibt es Wege, wenn du genug Zeit und Energie investierst – auch sehr viel – Geld zu verdienen. Einer dieser Wege im Internet Geld zu verdienen ist sicherlich Affiliate Marketing.

Vergütungsmodelle

Was ist Affiliate Marketing? Und wie verdiene ich damit Geld?

Im Gegensatz zur klassischer Werbung, beispielsweise in Form von Werbebanner, verdienst du bei der bloßen Einbindung von Affiliate Bannern oder Textlinks keine Geld. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Vergütungsformen. Die Gängigsten möchte ich dir im Folgenden gerne kurz vorstellen:

Pay per Sale (PPS) 

Bei dieser Vergütungsform verdienst du Geld sobald ein Besucher deiner Webseite auf den entsprechenden Textlink oder Banner klickt und auf der Advertiser-Webseite etwas kauft. Je nach Vereinbarung erhälst du entweder einen prozentualen Betrag vom Umsatz, den dieser Kunde generiert oder du bekommst einen festen Betrag gutgeschrieben.

Pay per Lead (PPL)

Hierbei verdienen Sie Geld falls ein Kunde sein Interesse an einem Produkt bekundet. Dies kann beispielsweise in Form einer Newslettereintragung erfolgen oder wenn ein Interessent einen Katalog anfordert. So kann der Advertiser sicherstellen, dass er nur für hochwertigen Traffic Geld bezahlt.

Pay per Click (PPC)

Dieser Form der Vergütung findet sich nur noch äußerst selten. Wie der Name es bereits verrät erhalten, Sie für jeden Klick eine bestimmte Vergütung (meist nur wenige Cent).

Neben diesen drei Vergütungsmodellen gibt es noch verschiedenste andere Formen, die allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielen. In über 90% der Partnerprogramme wirst du es mit Pay per Sale/Lead-Modellen zu tun haben.

Cookies im Affiliate Marketing

Was sind Cookies und wie kann ich damit meine Einnahmen erhöhen?

Häufig wird sobald jemand auf einen solchen Affiliate-Link klickt ein entsprechender Cookie im Browser gespeichert. Dieser Cookie beinhaltet verschiedene Informationen; zum Beispiel über besuchte Webseiten.

Wenn nun ein Besucher auf deiner Seite auf einen Affiliate-Link klickt, auf die Advertiser-Seite gelangt, sich dort nach Schuhen umschaut, aber zurückkehrt ohne etwas zu kaufen, gehst du erst einmal leer aus. Doch bei dem Klick auf den Affiliate-Link wurde ein Cookie mit einer Lebensdauer von 30 Tagen im Browser gespeichert.

Nun entscheidet sich der Besucher nach 27 Tagen erneut nach diesen Schuhen zu schauen und kauft diese schließlich. In diesem Fall erhälst du eine Provision, obwohl der Besucher vor 27 Tagen über deinen Affiliate-Link gekommen ist.

Aus diesem Grund solltest du bei Affiliate-Programmen auf die Cookie-Lifetime schauen. Relativ gängig sind dabei Cookie-Laufzeiten von 30 Tagen, bei einigen Programmen auch 60 Tage und länger.

Geld mit Affiliate Marketing verdienen

Um mit Affiliate Marketing Geld zu verdienen brauchen wir zumindest viele Besucher. Mindestens 5000 Besucher im Monat benötigst du schon, um mit Affiliate Marketing (geringe) Einnahmen zu generieren. Aber erst bei dem zehn oder hundertfachen lohnt es sich wirklich. Erst dann kannst du mit wirklich hohen Einnahmen rechnen.

So verdienst du auch mit wenigen Besuchern Geld

Diese Zahlen beziehen sich allerdings auf einen „normalen“ Blog oder Webseite. Ein Trend der seit einigen Jahren auch mit weniger Besucher gute Einnahmen verspricht, ist der Aufbau von sogenannten Nischenwebseiten.

Wie der Name schon sagt, behandelt eine Nischenwebseite eine kleines und klar umrissenes Thema. Eine Webseite über Laptops wäre somit beispielsweise keine Nischenwebseite. Eine Webseite über Schreibtischlampen schon eher, aber noch besser sind häufig Themen, die sehr „unsexy“ sind.

So baut Peer von Selbständig-im-Netz.de im Moment eine Nischenwebseite zum Thema Luftentfeuchter und Bautrockner auf.

Die Idee hinter einer Nischenwebseite ist es also sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches andere Webseitenbetreiber vernachlässigt haben. Zudem ist die Nischenwebseite so aufgebaut das sie unter diesen speziellen Suchbegriffen bei Google gefunden wird. Wer nun nach einem Bautrockner auf Google sucht, wird höchstwahrscheinlich ein hohes Interesse haben, in der nächsten Zeit einen Bautrockner zu kaufen. Dadurch erhälst du sehr hochwertigen Traffic von Google.

Nun schreibt du auf deiner Nischenwebseite eine Reihe von Artikel über deine Nische und präsentierst Produkte (am besten in Form von Tests und Vergleichen). Mit Hilfe des Amazon Partnerprogramm oder anderen Affiliate Netzwerken (siehe unten) kannst du passende Advertiser finden, dessen Produkte du auf deiner Nischenwebseite promotest. Für jeden Verkauf erhälst du nun eine Provision.

Vorteile von Nischenwebseiten:

  • Leicht zu erstellen und pflegen
  • Hochwertige Besucher -> gute Einnahmen pro Besucher
  • Wenig bzw. am besten gar keine Konkurrenz
  • Zu fast allen Produkten gibt es inzwischen Affiliate Programme

Nachteile:

  • Eher geringe Besucherzahlen (deshalb schwierig Einnahmen dauerhaft zu steigern)
  • Teilweise sehr niedrige Provisionen

Da eine Nischenwebseite nicht allzu hohe Besucherzahlen hat, ist es nicht möglich die Einnahmen immer weiter zu steigern. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem sich die Einnahmen nicht weiter steigern lassen. Aus diesem Grund ist es ratsam nach und nach verschiedene Nischenwebseiten zu erstellen, die für ein passives Einkommen sorgen und zusammengenommen für ein gutes Einkommen sorgen.

Je nach Nischenwebseite kann man von wenigen Euro bis zu knapp über 1000€ mit einer Nischenwebseite im Monat verdienen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber man sollte nicht erwarten mit einer einzigen Nischenwebseite sehr viel Geld zu verdienen.

Wo finde ich nun die passenden Affiliate Programme?

Für die meisten Nischenwebseiten ist sicherlich das Amazon Partnerprogramm das Mittel der Wahl, um seine Nischenwebseite zu monetarisieren. Hier findest du zu fast allen Produkten die entsprechenden Angebote.

Amazon bietet darüber hinaus sogar die Möglichkeit an, ganze Online Shops durch entsprechende Widgets zu erstellen. Je nach Webseite kann dies eine Interessante Möglichkeit sein eine weitere Einnahmequelle aufzubauen.

 

Amazon Affiliate Marketing

Zudem gibt es aber noch eine Reihe von Affiliate Netzwerken. Diese Affiliate Netzwerke arbeiten mit Online Shops zusammen, die ein eigenes Affiliate Programm aufgesetzt haben. Dadurch kannst du deutlich unabhängiger von Amazon werden. Beispielsweise wenn Amazon die Provisionen für deine Produkte senkt, könntest du so auf die Partnerprogramme aus Affiliate Netzwerken zurückgreifen.

Die folgenden Netzwerke haben eine große Auswahl an Partnerprogrammen:

Nischenwebseiten eignen sich meiner Meinung nach besonders, um mit Affiliate Programmen Einnahmen zu erzielen, da einfach keine sehr hohen Besucherzahlen notwendig sind.

So hat mein Blog im Monat über 2000 Besucher und dennoch habe ich mit Affiliate Marketing bisher nur wenige Euro eingenommen. Eine Nischenwebseite hingegen mit 2000 monatlichen Besuchern, kann meist bereits schon sehr gute Einnahmen vorweisen. Aus diesem Grund glaube ich, dass eine Nischenwebseite eine hervorragende Möglichkeit sein kann, mit Hilfe von Affiliate Marketing Geld zu verdienen.

Wer sich näher für Nischenwebseiten interessiert, sollte auf jeden Fall die Nischenseiten-Challenge von Peer verfolgen.

 

Warum das Internet für eine nebenberufliche Selbständigkeit geeignet ist:

Das Internet bietet potentiellen Existenzgründern eine wunderbare Chance: du kannst mit wenig Eigenkapital ein eigenes Business starten. Sie können Mode im Internet verkaufen, ohne die teuren Mieten in der Innenstadt bezahlen zu müssen. Sie können als Autor selbständig sein, ohne einen Verlag zu benötigen. Sie können ein Magazin veröffentlichen, ohne tausende Exemplare im drucken zu lassen…

Das Internet bietet dir also eine sehr gute Ausgangssituation für eine nebenberufliche Selbständigkeit. Schließlich kannst du tendenziell mit einem deutlich geringerem Eigenkapitaleinsatz ein Unternehmen gründen, als im Offline-Bereich. Zudem gibt es im Internet eine Reihe von Geschäftsmodellen, die geradezu prädestiniert dafür sind, mit wenig Eigenkapital zu starten.

Desweiteren kannst du mit Hilfe des Internets häufig von jedem Ort der Welt arbeiten. Mit dem richtigen Geschäftsmodell bist du sogar dauerhaft ungebunden, was deine Arbeitszeiten und Arbeitsstätten angeht.

Sehr interessant zu dieser Thematik sind auch die Blogs von Conni – PlanetBackback oder Sebastian – TravelWorkLive zum Leben, Reisen und Arbeiten dieser digitalen Nomaden. Wahnsinnig spannend!

Was ist wichtig damit ich mich nebenberuflich selbständig machen kann?

Geringer Kapitaleinsatz

Wie bereits oben erwähnt können im Internet häufig Geschäftsmodelle mit geringem Kapitaleinsatz realisiert werden. Aus diesem Grund bietet sich die Selbständigkeit im Internet meiner Meinung stärker an, als Projekte im Offline-Bereich, die meist höhere Investitionen erfordern.

Wenn du dich nebenberuflich selbständig machen möchtest, eignen sich solche Geschäftsmodelle besonders. Schließlich möchten viele potentielle Existenzgründer nicht „alles auf eine Karte setzen“. Der große Vorteil bei einem Geschäftsmodell mit geringem Kapitaleinsatz ist der, dass du Erfahrungen sammeln kannst, ohne gleich deine finanziellen Ressourcen aufbrauchen zu müssen.

Aber genau hier kann auch ein Nachteil liegen. Denn dieser geringere Kapitaleinsatz führt dazu, dass du eventuell weniger intensiv an deiner Selbständigkeit arbeitest, da dort nicht deine gesamten Ersparnisse liegen.

Diese Tatsache führt allerdings auch wieder zu einem weiteren Vorteil 🙂 : Du kannst dich leichter von deinem Business lösen. Manchmal funktionieren Geschäftsmodelle einfach nicht so wie du dir das erhoffst hast. In solchen Fällen ist es am besten entweder aufzugeben und etwas Neues zu probieren, oder dein Geschäftsmodell radikal zu verändern. Beides fällt dir schwer, wenn du neben deiner Zeit, auch noch einen Großteil deiner finanziellen Ressourcen in dieses Geschäftsmodell gesteckt hast. Denn so verlierst du ein investiertes Geld.

Zum Schluss ist noch zu sagen, dass bei weniger kapitalintensiven Geschäftsmodellen die Hemmschwelle in die Selbständigkeit viel geringer ist. Aber auch die Auswirkungen, falls du scheitern solltest, fallen weniger schmerzhaft aus.

Zeitmanagement

Ein weiterer wichtiger Punkt, der für eine nebenberufliche Selbständigkeit existenziell ist, betrifft das Zeitmanagement. Dein Geschäftsmodell sollte am besten so aufgebaut sein, dass du nicht jeden Tag zwingend daran eine bestimmte Zeit arbeiten musst. Im optimalen Fall solltest du deine Arbeitszeit flexibel gestalten können, indem du beispielsweise heute 2 Stunden an deiner nebenberuflichen Selbständigkeit arbeitest, morgen gar nicht und übermorgen für eine weitere Stunde…

Schließlich musst du dich noch um deinen Hauptberuf kümmern und solltest auch deine Freizeit, Familie und Freunde nicht vernachlässigen. Denn nur wenn du weiterhin ein möglichst ausgeglichenes Leben führst, kannst du dauerhaft an deiner nebenberuflichen Selbständigkeit arbeiten.

Viele Leute beginnen begeistert mit der (nebenberuflichen) Selbständigkeit, um dann nach einigen Wochen festzustellen, dass sie völlig überarbeitet sind.

Deshalb eignen sich Geschäftsmodelle, die dir ermöglichen dich nicht jeden Tag zwingend eine bestimmte Zeit lang mit deinem neuen Business beschäftigen zu müssen. Du solltest deine Freizeit nicht vollends für deine Selbständigkeit opfern, wenn du lange Zeit „am Ball bleiben“ möchtest.

Arbeite von überall

Wenn du von überall arbeiten kannst, musst du nicht auf einen schönen Urlaub am Strand verzichten oder in den Bergen wandern gehen. Meiner Meinung nach ist es einer der größten Fehler durch eine Selbständigkeit komplett auf Urlaub zu verzichten und nur noch zu arbeiten.

Nur wenn du dir regelmäßige Auszeiten nimmst bleibst du kreativ, motiviert und gewinnst eine gewisse Distanz, um Probleme besser lösen zu können.

Doch sobald du mehr als eine Woche wegfährst, ist es teilweise sehr schwer dein neues Business ganz allein zu lassen. Auch hier profitieren viele Geschäftsmodelle im Internet, denn Sie ermöglichen dir oftmals von überall auf der Welt zu arbeiten.

Das Einzige, was du dafür benötigst ist eine Internetverbindung und die gibt es inzwischen wirklich fast überall. Vor einigen Jahren war ich auf Sulawesi (eine Insel Indonesien’s) und das Hotel in dem ich vier Wochen lang wohnte, besaß Internet, obwohl das nächste Hotel 500km entfernt lag und der gut 60km entfernte „Flughafen“ lediglich aus einer Landebahn bestand. Desweiteren gab es kein fließend Wasser, keine Klimaanlage und auch der Stromgenerator wurde um 21 Uhr abgeschaltet.

Optimal ist es also, wenn du trotz Selbständigkeit verreisen kannst und es genügt, wenn du dich hin und wieder für eine halbe Stunden an deinen Laptop setzt.

 

Welche Geschäftsmodelle sich für angehende Selbständige im Internet (auch nebenberuflich) eignen, kannst du in den kommenden Artikeln auf meinem Blog erfahren. Abonniert dazu doch einfach meinen Blog.

Außerdem werde ich demnächst eine Ebook veröffentlichen, welches für meine Newsletterabonnenten völlig kostenlos ist.

Habt ihr noch weitere Dinge, die für eine nebenberufliche Selbständigkeit wichtig sind? Ich würde mich über deinen Kommentar freuen!

 

Bildquelle: © netsuthep – Fotolia