Mit jedem Jahr ändern sich die Erfolgsstrategien im Online-Marketing. Wo vor vielen Jahren noch Email-Marketing das wirkungsvollste Marketinginstrument im Internet war, wurde es bald darauf von Suchanzeigen bei Google abgelöst. Mit den neuen Möglichkeiten und Nutzergewohnheiten verändern sich auch die Instrumente, die im Online-Marketing funktionieren.

Eine gute Vorgehensweise, um wirkungsvolle Marketinginstrumente zu erkennen, liegt darin, zu analysieren, was Menschen den Tag über tun. Welche Medien konsumieren sie? Welche Veranstaltungen besuchen sie? Welche technischen Geräte nutzen sie?

Heute im Jahre 2017 ergibt bereits eine oberflächliche Analyse ein klares Ergebnis. Stundenlang jeden Tag schauen Menschen auf ihr Smartphone. Die meisten nutzen dabei intensiv verschiedene soziale Netzwerke, lesen Nachrichten, spielen Mobilegames, hören Musik oder Podcasts und nutzen jede Menge weitere Apps.

Hier sollten sich Werbetreibende einklinken und versuchen auf den besten Medien für die eigene Zielgruppe präsent zu sein.

Kenne deine Zielgruppe

Je nach Zielgruppe sieht dabei das Ergebnis der Analyse sehr unterschiedlich aus. Senioren beispielsweise nutzen weit weniger intensiv ihr Smartphone (falls sie ein solches besitzen) als junge Menschen. Eine tiefgehende Zielgruppen-Analyse gehört zu den wichtigsten Marketing-Basics und sollte immer am Anfang erfolgen.

Wenn die eigene(n) Zielgruppe(n) bekannt sind und umfassenden betrachtet wurden, dann fällt es sicherlich nicht schwer, beurteilen zu können, welche Medien sie am intensivsten Nutzen. Am besten werden einige typische Kunden skizziert, dabei sollte auch überlegt werden, welche Apps sie wohl auf dem Smartphone installiert haben und für welche Themen sie besonders empfänglich sind. Und darüber hinaus natürlich auch die typischen Themen, wie z.B.: Welche Probleme haben sie? Welchen Bildungsstands besitzen sie? Wie alt sind sie? etc.

Je mehr du über deine Zielgruppe weißt, desto besser kannst du im Folgenden beurteilen, welche Marketing-Instrumente am ehesten für deinen Marketing-Mix in Frage kommen.

Dreh und Angelpunkt: das Smartphone

Internet-Traffic geht mehr und mehr von den mobilen Endgeräten aus und immer weniger vom klassischen Desktop-PC. Mit dem Erscheinen des iPhone’s im Jahre 2007 spielen Smartphones auch im Marketing eine immer wichtiger werdende Rolle. Ohne es zu sich bewusst zu sein, verbringen die meisten von uns mehrere Stunden vor den kleinen Geräten – jeden Tag!

Im Jahr 2017 ist es wichtiger denn je, die eigenen Marketing-Botschaften auf die Smartphones meiner Zielgruppe zu transportieren. Hierzu bieten sich dem Werbetreibenden verschiedene Möglichkeiten. Die klassischen Suchanzeigen bei Google funktionieren natürlich auch auf dem Smartphone. Sobald ein Nutzer also mit seinem Handy etwas bei Google sucht, können wir ihn erreichen. Leiten wir den Nutzer dann auf unsere eigene Website weiter sollten wir unbedingt darauf achten, dass die Website auf dem Smartphone richtig dargestellt wird und sich intuitiv bedienen lässt.

In einem Interview auf SZ-Online spricht Marcel Knopf über den Wandel in der digitalen Revolution. Er ist Geschäftsführer der Fastlane Marketing GmbH und erklärt im Interview sehr gut, welche Herausforderungen im Smartphone Zeitalter gemeistert werden müssen. Marcel Knopf spricht dabei über die Themen Adwords, Facebook und Native Advertisement.

Werbung, die nicht wie Werbung aussieht

Gerade für jüngere Zielgruppen, die Instagram oder Snapchat intensiv nutzen, ist Influencer Marketing das wohl interessanteste Marketing-Instrument. Das Konzept ist recht einfach: Ein Unternehmen sucht nach Personen, denen eine gewisse Menge von Menschen folgen (das können 5000, 10.000 oder auch 100.000 und noch mehr sein). Entscheidend ist, dass der Influencer mit seinem Auftreten und seinem Image zu dem, des Unternehmens passt. Ein Fitnessmodel wird so wohl eher keine glaubhafte Werbung für eine Currywurst machen können.

Mit dem Influencer wird dann verabredet zu welchen Konditionen dieser ein Bild gemeinsam mit dem Produkt des Unternehmens auf seinen Kanal postet. Ein guter Ansatz für Unternehmen ist es dabei, dem Influencer so viel Freiraum wie möglich einzuräumen und sich darauf zu verlassen, dass er/sie selbst am besten weiß, wie ein Produkt für seine Zielgruppe inszeniert werden soll. Besondere Aufmerksamkeit sollte auch dem rechtlichen Aspekt eingeräumt werden, denn ansonsten könnten Unternehmen leicht verklagt werden, wenn es sich dabei um Schleichwerbung handelt und es für den User nicht ersichtlich ist, dass es sich bei dem Bild auf Instagram oder Snapchat um Werbung handelt.

Perfektes Targeting mit Facebook

Facebook bietet Unternehmen eine unglaubliche Möglichkeit: So genau wie bisher noch nie können Zielgruppen mit ganz bestimmten Anzeigen erreicht werden. Unternehmen können beispielsweise bestimmen um welche Uhrzeit und welche Region an welche Menschen (ausgewählt z.B. nach deren Interessen) eine oder mehrere unterschiedliche Anzeigen geschaltet werden sollen.

Facebook-Marketing kann dabei bereit mit wenigen Euro pro Tag ausprobiert werden und eignet sich so auch sehr gut für kleine und mittelständische Unternehmen, die noch nicht allzu viel Erfahrung mit Online-Werbekampagnen besitzen.

 

Bist du dessen überdrüssig, laienhafte WordPress Themes rauszuhauen? Schaffst du es nicht, neumodische Trends in der Webgestaltung und -Entwicklung im Auge zu behalten? Wäre es dann nicht sinnvoll, sich keine Sorgen mehr zu machen und auf professionell kreierte Premium Themes von TemplateMonster zuzugreifen?

Ja, du bildest dir ein, ein richtiger, wenn auch ein angehender, Macho-Webmaster zu sein. Du hast sicher die Bestückung eines kostenlosen WordPress Themes bis ins kleinste Detail kennen gelernt. Du weißt, woran man ruhig tüfteln kann, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen oder was zu tun ist, damit der Verweis auf die Schöpfer im Footer in die Hose geht. Gut gemacht!

Aber die Webentwicklung kennt keinen Stillstand. Wenn WordPress zuvor ein typisches CMS für Blogger war und allerlei Portfolios, Foren oder Onlineshops damit nur von verrückten Geeks erstellt wurden, hat sich jetzt alles radikal geändert. Derzeit lässt sich niemand durch ein gepimptes Nachrichtenportal auf WordPress-Basis beeindrucken. Heute genügt es nicht, ein in Übersee entwickeltes Premium Theme für umme einfach herunterzuladen, es ripsraps zu hacken und zu versuchen, sich auf eigene Bedürfnisse anzupassen. Dabei wird gewöhnlich gebetet, dass das Layout nicht rutscht. Und das passiert unbedingt. Dieses Problem ist unter anderem bei angeblich ernsten Projekten an der Tagesordnung. Mensch, es ist höchste Zeit, mit Freebies Schluss zu machen! Wenn du kein Webguru bist, dich  mit aktuellsten Tools eines Webentwicklers nicht auskennst und von Wörtern wie JavaScript, jQuery, SASS, LESS, Git, Angular usw. irritieren lässt, ist das umso mehr angesagt.

Wer steckt hinter TemplateMonster und warum sind die super?

TemplateMonster  ist ein Unternehmen, das seit 2002 hochwertige Themes für die populärsten CMS und E-Commerce-Systeme entwickelt. Im Laufe dieser Zeit gewann es bei fast 2 Millionen Benutzern weltweit an Ansehen. Es sei auch zugegeben, dass diese Anzahl mehr als beeindruckend ist. Heutzutage bietet das Unternehmen über 26 000 Templates an. Jeden Monat wird diese Sammlung mit 450-500 neuen Vorlagen von vielfältiger Thematik  ergänzt. Experten von TemplateMonster gelingt es anhaltend perfekte WordPress Themes zu erstellen, die mit folgenden Kategorien vertreten werden:

  • Webdesign & Entwicklung;
  • Onlineshops;
  • Responsive Design;
  • Facebook-Vorlagen;
  • Videoinhalte;
  • Experimentelles Design & Technologien.

Zu meist gefragten Vorlagenarten von TemplateMonster gehören:

  • WordPress Themes;
  • HTML-Vorlagen;
  • Moto CMS-Vorlagen;
  • OpenCart-Vorlagen;
  • PrestaShop-Vorlagen.

Die Auswahl ist offensichtlich reich. Aber in erster Linie liegen uns WordPress Themes am Herzen. Also, warum sind sie ein Hammer?

  1. Sie sind responsive. Was meine ich denn damit? Es lautet so, als ob der Captain Offensichtlich höchstselbst auftauchte und mitteilte, dass man von jetzt an auf das Handy-Display mit einem Finger drücken kann. Obwohl der Ansatz in der Webentwicklung längst bekannt ist, wird er bis jetzt von vielen Webseiten nicht angewandt. Ihr braucht es sicher! Oder?
  2. WordPress Themes von TemplateMonster sind durchaus erschwinglich. Der Durchschnittspreis beträgt ca 70 Euro. Das ist doch eine bereits fertige Webseite!
  3. Technischer Support ist immer für dich da, wenn du Probleme mit der Installation oder Einstellung eines Themes hast.
  4. Cross-Browser.  Es ist eine Plage, die jedem Webseitenbetreiber zweifellos bekannt ist. Allmögliche Probleme mit dem Layoutanzeigen kommen auf die Browserzahl und deren Versionen an. Das ist gerade der Fall, wenn du alles selbst zu machen versuchst und es nicht besonders geschickt tust. Es wäre besser, das Profis zu überlassen und sich nichts daraus zu machen.
  5. Technische Dokumentationen. Hast du gern, sich mit dem Code auseinanderzusetzen und auf das Theme im Einzelnen einzugehen, so packe diese Gelegenheit beim Schopfe! Beim Kauf eines Themes erhältst du eine vollständige und ausführliche Dokumentation dazu.
  6. Leistungsfähiges Cherry Framework lässt erweiterte Funktionalität und Optionen von Bootstrap einzusetzen. Erweist sich diese Information für dich als nichtssagend, ist dieser Punkt außer Acht zu lassen.
  7. Gestaltung einer Webseite. Über 100 einstellbare Optionen ermöglichen das einzigartige Design, während dieses Theme auch andere Benutzer erwerben können. Wenn zehn Photographer die Landschaft von einem Ort aus und zu gleicher Zeit aufnehmen würden, würde jeder von ihnen sein eigenes und einmaliges Ergebnis  bekommen.

Die beliebtesten WordPress Themes von TemplateMonster:

  • Business & Dienstleistungen;
  • Gesellschaft Menschen;
  • Reisen;
  • Mode und Schönheit;
  • Sport;
  • Modeaccessoires;
  • Haus und Familie;
  • Autos.

TemplateMonster beschränkt sich nicht auf Verkäufe von fertigen Webvorlagen. Brauchst du Hilfe mit der Installation eines Themes oder Plugins, wäre es möglich diese Leistungen gegen Zusatzentgelt zu bekommen. Zudem wird allen Interessenten ein Hosting angeboten. Für nur ca. 40 Euro bekommt man das Premium Hosting, mit unbegrenztem Plattenraum und der Unterstützung 24/ 7.

Hoffentlich war ich genug überzeugend. Bist du satt davon, sich mit Mängeln eines selbstgemachten oder kostenfreien Themes zu kämpfen? Dann lass TemplateMonster für dich ein gut funktionierendes WordPress Theme erstellen. Und das Glück lächelt dir zu!

Seit einigen Monaten bereits programmiere ich mit Angular und bin wirklich überzeugt von diesem großartigen Front-End-Webapplikationsframework von Google und der Angular-Gemeinschaft. Allerdings muss ich auch sagen, dass die erste Applikation mit Angular nicht gerade leicht umzusetzen ist, da das umfassende Framework, dem Beginner zunächst doch recht leicht überfordern kann. Umso besser, wenn man ein tolles Lehrbuch zur Hand hat, welches den Einstieg in die neue Welt der Webapplikationen vereinfacht.

Das Buch „Angular – Das umfassende Handbuch“ von Christoph Höller basiert ab der Angular-Version 2.2. Inzwischen ist bereits die Version 4.3 erschienen (die Versionsnummer 3 wurde übersprungen), doch gab es keine grundlegenden Änderungen, sodass die Ansätze in dem Buch zu 100% funktionieren dürften. Für Bücher mit Bezug auf Angular 1.x (auch AngularJS genannt) gilt dies allerdings nicht, da AngularJS und Angular (ab Version 2.x) nur wenig Gemeinsamkeiten aufweisen.

Also: Wer Angular direkt in der neusten Version 4.3 lernen möchte, für den ist das Buch dennoch sehr geeignet! Denn die Konzepte hinter Angular (z.B. Modularisierung, Routing etc.) haben sich nicht groß verändert.

Inhalt des Buches

Die erste Angular-Webapplikation

Das Buch beginnt im ersten Kapitel damit, dass der Leser die benötigte Software installiert. Jeder der bereits ein wenig Erfahrung mit npm besitzt, für den dürfte die Installation gar kein Problem sein. Weiter geht’s mit einer kleinen Einführung in Angular, in der die wichtigsten Aspekte besprochen werden.

Zum Schluss wird eine kleine Blogging Applikation erstellt, bei der bereits jede Menge Angular-spezifische Programmiertechniken erlernt werden.

Angular-CLI

Im nächsten Kapitel zeigt der Autor, wie man das Angular-CLI nutzt und zeigt damit bereits sehr früh, wie mit Angular in der professionellen Softwareentwicklung gearbeitet wird. Ich kann übrigens jedem Angular-Anfänger wärmstens empfehlen, sich möglichst früh mit dem Angular-CLI auseinander zu setzen.

Komponenten und Templating

Im dritten Kapitel geht es dann bereits richtig in die Tiefe und zwar mit dem wohl wichtigsten Thema in Angular: Komponenten. Wer dieses Kapitel durchgearbeitet hat, weiß bereits jede Menge und kann bereits eine große Bandbreite von Applikationen programmieren. In den rund 60 Seiten vermittelt der Autor jede Menge Wissen.

Fortgeschrittene Programmierkonzpte

In den folgenden Kapiteln geht der Autor auf einige fortgeschrittene Programmierkonzepte in Angular ein, die ein tieferes Verständnis für die professionelle Software-Entwicklung mit Angular fördern.

Formulare

In Angular gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Wege, wie man mit Formularen arbeiten kann. Zum einen sogenannte Template-Driven Forms und im Gegensatz dazu die Model-Driven Forms. Beide Ansätze werden in separaten Kapiteln ausführlich erläutert und im Rahmen toller Beispiele dargestellt.

Routing

In zahlreichen Angular-Applikationen möchte der Entwickler einen Seitenwechsel (z.B. auf eine Unterseite) simulieren. Da aber Angular tatsächlich immer nur aus einer einzigen Webseite besteht, nutzen wir in Angular das Routing, um eine Navigation innerhalb der Anwendung umzusetzen.

Angular-Anwendung mit einem Webserver verbinden

Für die aller meisten Webanwendungen benötigen wir eine Anbindung an einen Webserver, um so beispielsweise eine Datenbank zu nutzen. Hier wird sehr gut erklärt, wie mittels Angular GET-, POST-, DELETE- etc. Anfragen gemacht werden können. Anmerkung: Wer bereits Angular 4.3 nutzt kann stattdessen auch die neue HttpClient-Klasse nutzen.

In den letzten Kapiteln folgen weitere vertiefende Themen, wie z.B. Unit-Tests, reaktive Architekturen oder Lazy-Loading.

Anhang

Besondere Aufmerksamkeit möchte ich am Schluss noch auf den Anhang lenken. Dieser stellt ein hervorragendes Nachschlagewerk zum Thema ECMAScript 2015 und Typescript dar. Mit sehr vielen Beispielen ist der Anhang perfekt geeignet, wenn man nur kurz nachschauen möchte, wie bestimmte Programmierregeln sind.

Fazit

Auf fast 800 Seiten bietet das Buch dem Angular-Anfänger wie auch dem professionellen Angular-Entwickler jede Menge Informationen. Obwohl ich bereits seit Monaten mit Angular programmiere, hilft mir das Buch immer wieder dabei, wenn es darum geht, neue Angular-Konzpete in meinen Projekten zu integrieren oder wenn ich bestimmte Dinge nachschlagen muss.

Das Buch ist ein Muss für jeden professionellen Programmierer, der moderne Webapplikationen entwickeln möchte.

Für 39,90€ kann das Buch beim Rheinwerk Verlag bestellt werden. Das Ebook gibt es für 35,90€ und Ebook + gedrucktes Buch kann für 44,90€ bestellt werden.

Es ist kein Geheimnis, dass Neuwagen auf den ersten Kilometern am meisten Wert verlieren. Die ersten 10.000 Kilometer sind also am teuersten. Nach 10.000 Kilometern ist das Fahrzeug in der Regel allerdings noch so gut wie neu, nun aber deutlich günstiger zu kaufen.

Für Selbständige und Unternehmen stellt sich also durchaus die Frage, ob sich ein Gebrauchtwagen (am besten als Jahreswagen) als Firmenwagen eignet. Nachteilig bei einem Gebrauchtfahrzeug ist natürlich, dass die Konfiguration und Sonderausstattung nicht frei wählbar ist. Stattdessen muss das angebotene Fahrzeug gekauft werden, so wie es angeboten wird. Dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis – gerade bei Jahreswagen – deutlich besser, als bei jedem Neuwagen.

Gebrauchtwagen im Internet finden

Zum Glück gibt es große Online-Portale, wie mobile.de, die es leicht machen, den passenden Jahreswagen zu finden. Hier gibt es eine große Auswahl an Fahrzeugen, von den verschiedensten Herstellern. So sind auch die Chancen, einen passenden Wagen mit der richtigen Ausstattung zu finden, deutlich höher als beispielsweise beim örtlichen Gebrauchtwagenhändler.

Wer einen passenden Gebrauchtwagen im Internet findet, sollte unbedingt mit dem Händler eine Probefahrt vereinbaren. Sollte der Händler dies ablehnen, ist auf jeden Fall zur Vorsicht geboten, denn für jeden seriösen Händler ist dies kein Problem. Auch Anzahlungen oder der gleichen sollten skeptisch machen, ebenso auch Angebote aus dem Ausland. Ein Gebrauchtwagen sollte nur dann gekauft werden, wenn das Fahrzeug in echt gesehen und am besten eine Probefahrt gemacht wurde.

Am besten werden Gebrauchtwagen vom Händler gekauft, denn Privatpersonen dürfen die Gewährleistung ausschließen. Für den Kauf beim Händler haben Sie bei etwaigen Mängeln einen Gewährleistungsanspruch, dieser gilt zwei Jahre lang für Mängel, die zum Zeitpunkt des Kaufs vorhanden waren. Die Beweislast, dass die Mängel beim Kauf noch nicht vorhanden waren, trifft in den ersten sechs Monaten den Händler. Danach muss der Käufer nachweisen, dass der Mangel bereits beim Kauf vorhanden gewesen war.

Den Gebrauchtwagen als Firmenwagen steuerlich absetzen

Ein Neuwagen muss laut deutschem Steuergesetz über 6 Jahre abgeschrieben werden. Wer hingegen einen Jahreswagen oder anderen Gebrauchtwagen kauft, der kann als Berechnungsgrundlage für die Abschreibungsdauer die voraussichtliche Restnutzungsdauer verwenden.

Wer einen Jahreswagen kauft, der kann in der Regel von einer Restnutzungsdauer von 5 Jahren ausgehen. Über diesen Zeitraum können dann jedes Jahr 20% als Abschreibung angesetzt werden. Falls der Wagen hingegen bereits fünf Jahre alt ist, kann auch der gesamte Kaufpreis innerhalb eines Jahres abgeschrieben werden.

Wenn nachgewiesen werden kann, dass die tatsächliche Nutzungsdauer bei einem Jahreswagen kürzer als 5 Jahre ist, beispielsweise aufgrund der bereits hohen Kilometerzahl oder aufgrund einer erwarteten überdurchschnittlichen Nutzungsintensität kann ggf. vor dem Finanzamt eine kürzere Abschreibungsdauer geltend machen.

Weitere Tipps und Hinweise zur steuerlichen Betrachtung von Firmenfahrzeugen habe ich in einem früheren Beitrag von mir behandelt.