Android 7.0 Nougat

By Google Inc. (Android 7.0 Nougat) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Die Google-Entwickler waren wieder fleißig, denn endlich ist das neue Nougat-Update herausgekommen. Der Nachfolger von Marshmallow protzt mit tollen, neuen Features und zahlreichen verbesserten Funktionen. Unter anderem lässt die Multi-Window-Funktion die Herzen der User höherschlagen, außerdem gibt es auch eine überarbeitete Benachrichtigungsleiste, einen erneuerten Doze-Modus sowie andere nette Features zu entdecken.

Die wohl wichtigste neue Funktion ist der Multi-Window-Modus. Hier können Sie zwei Apps nicht nur simultan ausführen, sondern auch gleichzeitig bedienen. Dieses coole Feature ist von Anfang an Teil des Updates und kann sofort eingesetzt werden. Und so können Sie die neue Funktion aktivieren: Öffnen Sie einfach zwei Apps ihrer Wahl nacheinander, klicken Sie anschließend auf den App-Manager-Button und halten Sie diesen für mehrere Sekunden gedrückt. Das ist die Taste, mit der Sie zuvor zwischen den Apps gewechselt sind. Dann nimmt die App, die Sie zuerst geöffnet haben, nur noch die Hälfte des Bildschirmes in Anspruch und Sie können eine zweite App ihrer Wahl danebenlegen. Also ist es jetzt kein Problem mehr bei lustigen Gruppenchats auf dem Laufenden zu bleiben und gleichzeitig ein Mobile-Game zu zocken oder eine unterhaltsame e-Gaming Partie mit einem Film zu versüßen. Natürlich bietet sich auch im Business-Einsatz und für Studenten eine Vielzahl an Möglichkeiten, da so der Webbrowser neben einer Office-Applikation die Recherche vereinfacht. Glücklicherweise können Sie auch selbst entscheiden, wie groß die Apps angezeigt werden; hierzu tippen Sie einfach in die Mitte der beiden Apps und verschieben den Rahmen beliebig. Falls Sie nun genug haben vom Multi-Window-Modus, drücken Sie einfach wieder den App-Manager-Button, woraufhin sich die zuletzt geöffnete App schließt und die andere wieder den kompletten Bildschirm ausfüllt. Leider funktioniert dieses tolle Feature noch nicht bei allen Apps, Sie können am besten selbst ausprobieren, welche Anwendungen bereits kompatibel sind.

Eine weitere tolle Veränderung ist die überarbeitete Benachrichtigungsleiste. Diese hält Sie bei allen wichtigen Dingen wie den Akkustand, Whatsapp-Nachrichten, Maileingang oder den aktuellen Song auf Spotify auf dem Laufenden. Diese Notifications gab es auch schon bei Marshmallow, jedoch ließen sich zusammengehörige Benachrichtigungen zuvor nicht gruppieren, was nun unterstützt wird. Durch diese neue Option wird die Übersichtlichkeit deutlich erhöht. Ein weiteres, sehr nützliches Feature ist die Möglichkeit, eingegangene Nachrichten direkt in der Notification zu beantworten. Außerdem wurde das grundsätzliche Design der Benachrichtigungsleiste überarbeitet. Auch an den Quick-Settings wurden einige Änderungen vorgenommen. Wischen Sie kurz mit den Fingern von oben nach unten über den Bildschirm, öffnen Sie die Benachrichtigungsleiste; wenn Sie dann noch mal wischen, gelangen Sie zu den Schnelleinstellungen. Hier gibt es nun mehrere Erneuerungen, so wurden zum einen die Anzahl der Icons erhöht und zum anderen haben Sie nun die belangreichsten Funktionen auf einen Blick wie beispielsweise Bluetooth, GPS oder auch das WLAN.

Android 7.0 (Nougat) Notification Center

Android Open Source project [Apache License 2.0, GPL, CC BY 2.5 or Public domain], via Wikimedia Commons

Ihr ganzes Können zeigen die Google-Entwickler allerdings beim Doze-Modus, denn die bekanntlich größte Schwachstelle der Smartphones ist wohl der Akku, der gefühlt immer viel zu schnell leer ist. Natürlich wissen das auch die Developer von Android, so arbeiten sie ständig an einer Lösung für dieses Problem. Um die Akkuleistung zu verlängern, haben sie als neusten Clou den Doze-Modus erschaffen. Hier ist es so, dass sich bestimmte Funktionen des Smartphones nach einiger Zeit deaktivieren, wenn sie nicht gebraucht werden. Dadurch, dass sie nicht mehr auf die CPU oder das Netzwerk zugreifen, findet kein Datenaustausch statt und sämtliche Synchronisierungsvorgänge sind lahmgelegt. Das spart Akkuleistung. Bei Android Marshmallow war es noch so, dass dieser Modus nur aktiv wurde, wenn das Smartphone oder das Tablet ruhig an einem Ort verweilte. Sobald Sie sich mit Ihren Geräten in Bewegung gesetzt haben, wurde dieser wieder deaktiviert. In der neuesten Android-Variante aktiviert sich dieser Modus auch, während Sie sich bewegen. Des Weiteren werden die Apps auf Ihrem Smartphone hinsichtlich des Akkuverbrauchs optimiert, sobald Sie diese drei Tage nicht genutzt haben. Das Ziel ist es nämlich, dass der Akkuverbrauch des Smartphones im Standby-Betrieb minimalisiert wird, was Google mit diesem Feature auch wohl geschafft haben dürfte. Denn neben der Optimierung der einzelnen Apps setzt sich der Doze-Modus in Kraft, sobald sich Ihr Telefon über einen längeren Zeitraum komplett im Standby befindet wie beispielsweise nachts, wenn Sie schlafen.

Project Svelte ist der Deckname für Googles Mission den Speicherbedarf von Apps sowie Systemarbeiten bei den Geräten zu minimieren. Alle Anwendungen laufen mit regelmäßigen Hintergrundaktivitäten, die wichtig sind für eine zügige Datenverarbeitung und eine einwandfreie Ausführung. Leider brauchen diese Aktivitäten auch sehr viel Speicherplatz und fressen Unmengen an Akkuleistung. Bis Nougat war es so, dass verschiedene Programme für die Steuerung der Hintergrundaktivitäten zuständig waren; diese Applikationen wurden nun teilweise zusammengelegt, sodass die Prozesse flexibler sind. Ein weiterer Pluspunkt dieser Zusammensetzung ist der Fakt, dass der Speicher wesentlich effektiver genutzt wird.

Falls Ihnen Ihr Arbeitgeber Ihr Smartphone zur Verfügung stellt, dann gibt es wirklich eine ausgesprochen angenehme Erneuerung für Sie. Es ist nun möglich Profile einzurichten, Sie können beispielsweise ein privates Profil anlegen und eins für die Arbeit. Damit stellen Sie sicher, dass Arbeit und Vergnügen strikt voneinander getrennt werden. Die einzelnen Profile können individuell zugeschnitten werden, Sie entscheiden selbst, welche Apps auf welches Profil zugelassen sind. Darüber hinaus gibt es Always On VPN, wodurch sichergestellt wird, dass Ihr Smartphone sich immer mit einem bestimmten VPN verbindet – beispielsweise mit dem Unternehmensnetzwerk – und das auch, wenn das Gerät gerade neu gestartet wird.

Leider ist auch dieses Update nicht vollkommen fehlerfrei, sodass einige Bugs aufgetreten sind, die hoffentlich mit den nächsten Updates behoben werden. Ein recht häufiger Fehler, der des Öfteren beklagt wird, ist die sporadische W-Lan Konnektivität. Das ist ärgerlich, aber noch lange kein Grund zum Verzweifeln, denn es gibt an dieser Stelle für den Übergang mehrere Lösungswege. Gesetzt den Fall, dass Ihr W-Lan intakt ist, können Sie die folgenden Schritte ausprobieren:

  • Deaktivieren Sie zuerst sämtliche Funkverbindungen für einige Sekunden. Hierzu reicht es vollkommen aus, wenn Sie Ihr Gerät in den Flugzeugmodus versetzen.
  • Warten Sie zehn Sekunden und schalten Sie den Modus anschließend wieder an. Manchmal reicht dieser kurze Reset schon, damit sich das Smartphone wieder neu ins W-Lan verbindet.
  • Sollte dies noch nicht die gewünschte Wirkung gebracht haben, starten Sie nun bitte Ihr Gerät neu.
  • Wenn Sie dann immer noch keine Verbindung haben, löschen Sie die gespeicherten W-Lan Daten und geben diese neu ein.
  • Haben Sie nun immer noch Probleme, dann gibt es eine letzte Möglichkeit. Löschen Sie dafür das Partition Cache, also alle temporär abgelegten Daten, die in Ihrem internen Speicher vorhanden sind. Von diesem Vorgang sind Ihre privaten Dateien nicht betroffen, sodass Sie diesen speziellen Neustart ganz ohne Bedenken ausprobieren können. Dieser Lösungsweg ist, wie die vorherigen auch, leicht umzusetzen. Schalten Sie dafür zuerst Ihr Smartphone komplett aus. Sobald es heruntergefahren ist, drücken Sie folgende Tastenkombination gleichzeitig: „Lautstärke hoch“ und den Homebutton sowie die Powertaste. Nach circa 30 Sekunden wird das Gerät kurz vibrieren und ein kleines grünes Android-Männchen erscheint auf dem Display. Zusätzlich öffnet sich ein Menü. Hier können Sie mit den Lautstärke-Tasten die Funktion „Wipe Cache Partition“ auswählen. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, indem Sie die Power On/Off Taste drücken. Nun startet der Vorgang und die Dateien werden gelöscht. Hiermit sollte dann Ihr Problem mit der Konnektivität gelöst sein. Sollten Sie nun immer noch Probleme haben, dann könnte es daran liegen, dass Ihre Hardware defekt ist.

Alles in allem ist Nougat wirklich eine Bereicherung für jeden Android User. Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wie bei allen neuen Updates, bringt auch dieses ein paar Fehler mit sich. Doch die Google-Entwickler arbeiten schon an einer Lösung und es kann zweifelsohne behauptet werden, dass mit Nougat Ihr Endgerät noch mal zusätzliche Power und nützliche Funktionen erhält.

Heutzutage muss ein Smartphone Tarif nicht nur günstig sein, sondern auch die wichtigsten Bedürfnisse lückenlos abdecken. Dazu gehören vor allem Flatrate-Surfen bei einer schnellen Verbindung und kostengünstiges Telefonieren und Simsen innerhalb eines zuverlässigen Netzes. Genau diese Eigenschaften hat sich der Anbieter winSIM auf seine Fahnen geschrieben und möchte all das zu günstigen Tarifen anbieten.
Beste Konditionen zu niedrigsten Preisen? Weiterlesen

Toolding verspricht eine leichtere Organisation von Projekten und auch eine kooperative Zusammenarbeit mit Kollegen.

Im weiteren Verlauf des Artikels möchte ich meine ersten Eindrücke und Erfahrungen mit dem Projektmanagement-Tool schildern. Am Ende des Artikels finden Sie eine Reihen von Screenshots, die ich während meines Test geschossen haben und die ihnen sicherlich einen guten Einblick in die Benutzerobfläche des Tools geben.

Erster Eindruck

Mein erster Eindruck, als ich auf die Startseite (erste Bild der Galerie) gekommen bin, war durchaus positiv. Das Tool macht einen professionellen Eindruck, das Logo, sowie auch die optische Gestaltung machen auf mich einen sympatischen bzw. harmonischen Eindruck.

Also bin ich zur Anmeldeseite gegangen, um meine Account zu erstellen. Positiv ist mir hier aufgefallen, dass eine Registrierung schnell gemacht ist, denn es werden lediglich Name, Email-Adresse, Passwort und natürlich der Spamschutz benötigt, um einen Account zu erstellen.

Für wen das bereits zu viel ist, dem bietet Toolding die Möglichkeit sich mit seinem Xing, Facebook, Google + oder LinkedIn Account anzumelden, was natürlich sehr komfortabel ist.

Die Registrierung funktionierte ohne Probleme und meine Email-Adresse wurde bisher noch nicht an irgendwelche Gangster und Abzocker weitergegeben. 😉 Weiterlesen

Die Internet-Kriminalität steigt Jahr für Jahr weiter an; ein weiterer Grund auf seine persönlichen Daten und deren Verbreitung im Internet zu achten.

Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Tipps geben mit denen Sie Ihre persönlichen Daten ein Stück mehr schützen können.

Die Internet-Verbindung

Wenn Sie eine WLAN-Verbindung nutzen achten, Sie darauf, dass diese abgesichert ist. Wenn Sie beispielsweise im Internet-Café surfen und E-Mails lesen, nutzen Sie am besten eine SSL-Verschlüsselung. Auch Zuhause sollte der Router mit einer guten Firewall abgesichert werden.

Eingabe wichtiger persönlicher Daten

Wenn Sie im Internet wichtige Daten wie Konto- oder Kreditkarteninformationen eingeben, nutzen Sie auf jeden Fall eine sichere Verbindung. Zudem sollten Sie, wenn Sie das Online-Banking nutzen ein professionelles Anti-Virus Programm verwenden. Denn Viren könnten sonst Ihre Tastatureingaben mitlesen und so Ihre Kontoinformationen ausspionieren.

Personenbezogene Daten

Geben Sie bei Newslettern oder Kundenkonten nur das nötige Minimum an persönlichen Daten an. So sind beispielsweise bei Newslettern in der Regel nur die E-Mail-Adresse und der Name wirklich erforderlich und alle anderen persönlichen Angaben sind optional.

Formulareingaben

Achten Sie besonders bei öffentlichen Computern darauf, dass Ihre Formulareingaben nicht gespeichert werden. Nach dem Login bei Ihrem E-Mail-Anbieter oder Online Bank sollten Sie sich auf jeden Fall wieder ausloggen und nicht einfach die Webseite im Browser schließen. Denn nur so wird eine sogenannte Session beendet und Fremde können diese Session nicht mehr dazu verwenden sich mit Ihren Daten bei z.B. Ihrer Bank anzumelden.

Spam-Mails

Vorsicht ist auch bei E-Mails geboten. Konfigurieren Sie Ihr E-Mail-Programm so, dass interaktive E-Mails nicht einfach angezeigt werden, denn solche E-Mail enthalten oft schädliche Programme wie Trojaner. Am besten ist wenn Sie alles, was offensichtlich Spam ist einfach löschen ohne die E-Mail zu öffnen. Oft genügt es einen Blick auf den Betreff zu werfen, um zu erkennen, dass diese E-Mail offensichtlich Spam ist. Immer häufiger ahmen Betrüger das Layout bekannter Anbieter wie Amazon oder PayPal nach (nutzt sogar deren Logo) und fordern Sie auf beispielsweise Ihr Passwort zu ändern oder behaupten Ihr Konto würde gesperrt. Solche E-Mail sollten Sie einfach ignorieren, denn bei wirklich wichtigen Dingen erhalten Sie meist physische Post vom Anbieter und solch wichtige Dinge werden in der Regel nicht per E-Mail geklärt.

Um für mehr Sicherheit auf Ihrem Laptop, PC oder Handy zu sorgen, können sie auf dem Vergleichsportal Netzsieger.de mit ausführlichen Empfehlungen einen Überblick bekommen.

 

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