In der Geschäftswelt nehmen Visitenkarten einen hohen Stellenwert ein. Auch wenn Firmeninhaber Strategien wie Online-Marketing und Printwerbung zur Kundenakquise nutzen, sind die professionell erstellten Karten ein wichtiger Bestandteil bei Unternehmergesprächen. Sie sind und bleiben Mittel zum Zweck, um im Gedächtnis potenzieller Geschäftspartner zu bleiben. Daher gilt: Legen Sie Wert auf eine adäquate Repräsentation des Inhalts und achten Sie weniger aufs Geld. Denn sicherlich wollen Sie nicht unprofessionell erscheinen!

Visitenkarten sind wertvolle Erinnerungshilfen

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen aufregenden Messebesuch: Sie schütteln Hände, führen wichtige Gespräche – so wie viele der Anwesenden. Während des Besuchs sind Sie nur einer von vielen. Eine Visitenkarte kann Ihnen dabei helfen, auch über die Veranstaltung hinaus einen bleibenden Eindruck zu machen.

Damit diese allerdings als Erinnerungshilfe fungiert, müssen Sie nicht nur einen guten Auftritt hingelegt haben, auch Ihre Karte muss die wesentlichen Informationen beinhalten. Dazu zählen folgende Punkte:

  • Name
  • Position innerhalb des Unternehmens oder Ihre Berufsbezeichnung
  • Firmenname und Logo
  • Telefonnummer (sowohl die interne Firmennummer als auch die Ihres Firmenhandys)
  • Anschrift
  • E-Mailadresse

Wahlweise können Sie auch einen Link zu Ihrem Social-Profil bei Xing oder Facebook einfügen. Durch die Digitalisierung geht der momentane Trend dazu über, auf der Rückseite der Visitenkarte einen QR-Code abzubilden, durch den Interessierte zu Ihrer Webseite weitergeleitet werden. In dieser Bildergalerie können Sie sich Anregungen holen, inwiefern Sie QR-Codes in das Design Ihrer Karte integrieren können. Äußerst wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Daten aktuell halten. Es wirkt äußerst unprofessionell, wenn ein Geschäftspartner Sie erreichen will und die Nummer ist nicht mehr verfügbar.

Überzeugen Sie mit schlichter Eleganz

In erster Linie sollten Sie sich bei der Gestaltung Ihrer Karte selbstverständlich Ihrer Branche anpassen. Sie wollen kreativ und individuell sein? Sich von der breiten Masse abheben? Dann tun Sie das. Bedenken Sie aber auch, dass Sie in der Finanzbranche niemand ernst nehmen wird, wenn die Farben beispielsweise zu grell sind und die Vorderseite zu überladen ist. Wohingegen in der Werbebranche meist ein ausgefalleneres Modell bevorzugt wird. Achten Sie darauf, dass Sie niemals mehr als zwei Schriftarten für Ihr Design verwenden. Das wirkt unruhig und hinterlässt den Eindruck von Unentschlossenheit. Wenn Sie noch unsicher sind, auf was Sie bei der Optik achten sollten, finden Sie bei Blogsheet hilfreiche Informationen zu verschiedenen Gestaltungsgesetzen. Wichtig ist außerdem die Lesbarkeit Ihrer Visitenkarte. Sie müssen nicht alle Informationen auf die Vorderseite drucken lassen. Nutzen Sie die vorhandenen Flächen ruhig aus! Eine gute Lesbarkeit sorgt schließlich dafür, dass Ihr Geschäftspartner die wichtigsten Eckdaten auf einen Blick erkennt.

Bitte nicht Marke Eigenbau

Denken Sie bitte daran, Ihre Visitenkarten nicht mit dem eigenen Gerät auszudrucken. Entscheiden Sie sich stattdessen für spezialisierte (Online-)Druckereien wie diese hier, um Ihre Karten professionell erstellen zu lassen. Wenn Sie nicht nur eine normale Standard-Visitenkarte haben möchten, können Sie zwischen folgenden Zusätzen wählen:

  • Hochwertigeres Material
  • Umwelt- und Naturpapier
  • Exklusive Veredelungen wie UV-Lack, Prägungen oder Reliefdruck

Repräsentieren Sie sich und Ihr Unternehmen lieber mit edler Optik und einem individuellen Design, als mit schlechter Qualität. Denn nur so wirken Sie auf Ihren gegenüber souverän und kompetent, wenn Sie Ihre Karte überreichen.

 

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Technische Geräte können den Arbeitsalltag nicht nur deutlich einfacher gestalten, sondern auch die Produktivität merklich erhöhen. Aus diesem Grund ist es für Manager und Unternehmer wichtig, dass die eigenen Mitarbeiter die entsprechenden Werkzeuge und Tools an die Hand bekommen, um tatsächlich produktiv arbeiten zu können. Angefangen von der richtigen Software, die leicht zu bedienen und leistungsstark ist, bis hin zu Frankiersystemen oder elektrischen Brieföffnern reicht die Bandbreite von leistungssteigernden Werkzeugen.

In diesem Beitrag geht es um elektrische Brieföffner und wie diese den Arbeitsablauf verbessern, indem Mitarbeiter nun keine Zeit mehr aufwenden müssen, um die zahllosen Briefe zu öffnen. Bereits Unternehmen einer mittleren Größe können von einer echten Welle aus Briefen überflutet werden. Sicherlich zählt das öffnen von hunderten Briefen nicht gerade zu den Lieblingsaufgaben eines Mitarbeiters. Automatische Brieföffner sind dort eine lohnende Alternative.

Produktivität mit Hilfe elektrischer Brieföffner steigern

Ein großer Teil der Arbeit, die die Unternehmenspost betrifft ist sicherlich das Versenden von Rechnungen und anderen Briefen. Häufig wird dabei allerdings vergessen, dass Unternehmen nicht nur viel Post verschicken, sondern auch sehr viel Post erhalten. Die zahllosen Briefe, die Unternehmen jeden Tag erhalten müssen natürlich geöffnet werden. Je nach Unternehmensgröße bedarf es da nicht zu verachtender Personalkapazitäten, die für eine stupide Arbeit wie dem Öffnen von Briefen abgestellt werden müssen. Diese Arbeit ist nicht nur langweilig und ermüdend, sondern wird auch den Qualifikationen Ihrer Mitarbeiter nicht gerecht. Darüber hinaus ist jeder noch so motivierte Mitarbeiter deutlich langsamer als ein elektrischer Brieföffner, der hunderte Briefe in der Minute öffnen kann.

Anstatt also jeden einzelnen Brief manuell durch einen Mitarbeiter öffnen und bearbeiten zu lassen, kann es besser sein, die Investition zu tätigen und einen elektrischen Brieföffner zu kaufen. Bei der Masse an Briefen, die viele Unternehmen jeden Tag erhalten, kann es zudem schnell passieren, dass die Post unsauber geöffnet wird oder der Inhalt sogar beschädigt wird. Beides passiert mit einem elektrischen Brieföffner natürlich nicht.

Vielmehr sollten sich Ihre Mitarbeiter auf die Aufgaben konzentrieren, die sie zum einen Fordern und zum anderen für die sie qualifiziert sind. Denn genauso wie zu schwierige Aufgaben führen auch zu leichte Aufgaben dazu, dass Mitarbeiter demotiviert werden.

Wie funktioniert ein elektrischer Brieföffner?

Zunächst wird die eingehende Post, die geöffnet werden soll in einem bestimmten Fach gesammelt. Aus diesem Fach kann der Stapel Briefe eingezogen und letztlich innerhalb der Maschine geöffnet werden. Nun gibt es allerdings verschiedene Wege, wie ein elektrischer Brieföffner die Briefe öffnen kann.

Die erste Möglichkeit ist, dass die Briefe geschnitten werden. Hierzu besitzt der Brieföffner ein Messer, welcher die Briefe aufschneidet. Bei dieser Möglichkeit kann zwar Papierabfall entstehen, doch ist das Messer meist in der Lage auch dickere Briefe problemlos zu öffnen.

Eine andere Methode ist das Fräsen. Beim Fräsen von Briefen entsteht ebenfalls Papierabfalls. Der Fräser ist so eingestellt, dass ausschließlich das Kuvert beschädigt wird, der Briefinhalt selbst jedoch unbeschädigt bleibt.

Die dritte Methode ist das Aufschlitzen der Briefe, wodurch kein Abfalls entsteht und so die Möglichkeit eines Maschinenstaus fast ausgeschlossen ist. Diese kann gegebenenfalls die Produktivität nochmals deutlich steigern. Viele professionelle Brieföffner vertrauen auf dieser dritten Methode, da sie sich in der Praxis meist als am geeignetsten erweist.

Der elektrische Brieföffner kann auf die verschiedenen Formate der Briefe eingestellt werden. Am besten werden so die Briefformate eingestellt, die Ihr Unternehmen am häufigsten erhält. Gute elektrische Brieföffner sind darüber hinaus sehr leicht zu bedienen und erzeugen beim Arbeiten nur leise Geräusche, sodass Mitarbeiter in der unmittelbaren Umgebung konzentriert weiterarbeiten können. Sehr laute Brieföffner eignen sich natürlich nicht für eine Installation im Büro. Vielmehr muss eine so laute Maschine in einem separaten Raum aufgestellt werden, dort wo kein Mitarbeiter durch laute Geräusche gestört werden kann. Am sinnvollsten ist allerdings direkt beim Kauf auf die Lautstärke zu achten und sich diese ggf. vorführen zu lassen.

Vorteile elektrischer Brieföffner

Elektrische Brieföffner sind dafür gemacht eingehende Post selbständig schnell und sauber zu öffnen, sodass der Inhalt eines Briefs nicht beschäftigt wird. Darüber hinaus sind elektrische Brieföffner deutlich schneller als Mitarbeiter und effizienter. Wohl kein Mitarbeiter kann mit der Geschwindigkeit eines automatischen Brieföffners mithalten. Innerhalb von einer Minute können hunderte Briefe geöffnet werden. Jeder noch so schnelle und motivierte Mitarbeiter würde in der gleichen Zeit wohl nur einen winzigen Bruchteil schaffen.

Wer öffnet schon gerne hunderte Briefe von Hand?

Stattdessen kümmert sich die Maschine um das Öffnen der Briefe und die Mitarbeiter können sich stärker darauf konzentrieren diese Briefe zu bearbeiten.

Der richtige Brieföffner für jede Unternehmensgröße

Wichtig ist natürlich, dass die Leistungsfähigkeit des Brieföffners an die Anforderungen des Unternehmens angepasst ist. Für ein kleines Unternehmen reicht so ein Brieföffner mit einer deutlich niedrigeren Leistung aus, als bei einem Unternehmen, welches tausende Briefe am Tag zu öffnen hat.

Jakob Krause und Simona Stern sind Gründer und Geschäftsführer der Primeo GmbH, einer spezialisierten Personalberatung.

Als Personalberater gehört die Vermittlung von Fach- und Führungskräften mit technischem Hintergrund zum Kerngeschäft unserer Tätigkeit. Der Schwerpunkt unserer Personalberatung liegt auf unterschiedlichen Branchen, wie der Automobilindustrie und dem Anlagen- und Maschinenbau. Unsere fachspezifischen Personalberater haben ein deutschlandweites, jahrelang gewachsenes Netzwerk sowie ein tiefes Markt- und Branchenwissen. Sie betreuen Unternehmen und auch Bewerber über den kompletten Bewerbungsprozess hinweg.

1. Der Personalberater

Für die Position des Personalberaters existiert weder ein typisches berufsvorbereitendes Studium, noch besteht eine geschützte Berufsbezeichnung. Häufig tauchen daher die folgenden Fragen auf: Was versteht man unter Personalberatung und wie lassen sich hiervon Personalvermittlung oder Personaldienstleistung unterscheiden? Wie wird man Personalberater? Was macht einen guten Personalberater aus? Welche Herausforderungen prägen diesen Beruf? Um diese und weitere Fragen zu klären, werden wir in diesem Beitrag das Berufsbild des Personalberaters mithilfe einer Darstellung des Umfeldes, der Tätigkeiten, der Anforderungen und der Zukunftsaussichten skizzieren.

2. Umfeld

Die Personalberatung ist stets ein Bindeglied zwischen Arbeitgebern und -nehmern. Grob lassen sich folgende Arten der Personalberatung unterscheiden:

  • Vermittlung von Fach- und Führungskräften in direkter Festanstellung
  • Vermittlung von zeitlich befristeten Dienstleistungs- oder Werkverträgen
  • Prozess- beziehungsweise Organisationsberatung
  • Dienstleistungsauslagerung (Recruitment Process Outsourcing)

Selten vereint eine Personalberatung alle vier Themenfelder. In der Regel spezialisiert sich eine Personalberatung auf ein oder zwei Aspekte. Der Fokus dieses Textes liegt auf der Vermittlung von Fach- und Führungskräften in direkte Festanstellung (fortfolgend Personalberatung), da dies den Ursprung der klassischen Personalberatung (englisch: Executive Search; umgangssprachlich: Headhunting) darstellt.

Bei der Vermittlung von Fach- und Führungskräften existieren verschiedene Ansätze in Bezug auf das Tätigkeitsfeld des jeweiligen Beraters. Grundlegend kann zwischen zwei Varianten unterschieden werden. Die erste Möglichkeit, welche die bevorzugte Arbeitsweise der größeren Unternehmen darstellt, besteht in einer Aufteilung der Tätigkeit nach externem Kontakt (kunden- oder kandidatenseitiges Arbeiten). Diese Aufteilung des Tätigkeitsfeldes in Kunden- oder Kandidatenkontakt wird als 180-Grad-Beratung bezeichnet. Im Gegensatz hierzu steht die zweite Variante, die sogenannte 360-Grad-Beratung, in welcher der Berater den Kontakt sowohl zu Auftraggebern als auch Kandidaten pflegt und somit für den gesamten Prozess verantwortlich ist.

Eine weitere Möglichkeit das Tätigkeitsfeld eines Personalberaters zu definieren, liegt in der Unterscheidung über einen Branchenfokus als auch einer Spezialisierung über das Berufsfeld des Kandidaten. Um dies an einem praktischen Beispiel zu veranschaulichen, betrachten wir an dieser Stelle die Primeo GmbH. Hierbei handelt es sich um eine kleinere Personalberatung, welche sich auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften in Festanstellung mit technischem Hintergrund spezialisiert hat. Ihre Berater sind als 360-Grad-Berater sowohl für den Kunden- als auch den Kandidatenkontakt zuständig. Der einzelne Berater ist auf eine Branche (z.B. Automobilindustrie) spezialisiert. Innerhalb dieser Branche bedient er wiederum ein Berufsfeld, wie zum Beispiel Hardware/Elektronik, Supply Chain Management, Sales- und Projektmanagement, Embedded Systems, Qualitätsmanagement oder Konstruktion/Mechanikentwicklung (vgl. www.primeo.com/ueber).

3. Tätigkeitsbeschreibung

Abhängig von der Struktur der jeweiligen Beratung ist der Personalberater für den Kundenkontakt oder die Kandidatenbetreuung zuständig. Im Falle einer 360-Grad-Personalberatung ist der Berater für den kompletten Prozess von der Kundenakquise über die Kandidatensuche und –vorauswahl bis hin zur Betreuung des Vertragsabschlusses sowie die Nachbetreuung zuständig.

Auf Kundenseite erhalten Personalberater die sogenannten Suchaufträge entweder von Bestandskunden oder bemühen sich in der Kundenakquise um neue Aufträge. Wurde der Auftrag erteilt, folgt das Qualifizierungsgespräch, in welchem der entsprechende Bedarf und Ablauf mit dem Auftraggeber besprochen wird. Hier geht es insbesondere um die fachlichen und persönlichen Anforderungen an den zukünftigen Stelleninhaber. Darüber hinaus werden die Rahmenbedingungen, wie der optimale Zeitpunkt der Stellenbesetzung, die mögliche Vertragsgestaltung und der Vergütungsrahmen, der für diese Stelle vorgesehen ist, besprochen. Sobald ein passender Bewerber gefunden wurde, werden dessen Werdegang und Kenntnisse mit dem Fachbereich oder der Personalabteilung des Auftraggebers besprochen und seine Eignung für die zu besetzende Position herausgestellt. Anschließend wird gemeinsam ein Termin für ein Vorstellungsgespräch koordiniert. Die Begleitung des Vorstellungsgespräches vor Ort wird durch eine anschließende Nachbereitung abgerundet. Im Falle eines positiven Verlaufs gilt es, den Auftraggeber bei der Gestaltung des Arbeitsvertrages zu unterstützen und für einen erfolgreichen Abschluss Sorge zu tragen.

Hauptaufgabe auf Kandidatenseite ist der Aufbau und die Pflege des Bewerber-Netzwerks. Neue Kandidaten werden mithilfe von unterschiedlichen Recruiting-Kanälen (Online- und Offline- Anzeigenmarkt, Social-Media-Recruiting, persönliches Netzwerk, Weiterempfehlungen oder Direktansprache) akquiriert. Im nächsten Schritt wird der jeweilige Bewerber qualifiziert. Das bedeutet, dass der Personalberater mittels eines persönlichen oder telefonischen Qualifikationsgesprächs die fachliche und charakterliche Eignung des Bewerbers prüft und versucht seine Wünsche und Vorstellungen in Erfahrung zu bringen. Ziel hierbei ist es, die Eignung des Kandidaten mit den aktuell vorhandenen Suchaufträgen abzugleichen oder für zukünftige Aufträge vorzuqualifizieren. Darüber hinaus ist es ebenfalls wichtig zu erfahren, wie sich die Fach- oder Führungskraft ihre eigene berufliche und auch private Zukunft vorstellt, um eine möglichst attraktive Position anbieten zu können und diese Informationen entsprechend in eine mögliche Arbeitsvertragsgestaltung einfließen zu lassen.

Von Bedeutung ist darüber hinaus der ständige Austausch mit den Marktteilnehmern, um über aktuelles Marktgeschehen, technologische Trends sowie Veränderungen auf Auftraggeber- oder Kandidatenseite informiert zu bleiben. Das persönliche Netzwerk ist eine unersetzliche Quelle für Weiterempfehlungen und Insider-Informationen und gehört stets gepflegt.

4. Voraussetzungen und Fähigkeiten

Nachdem nun das Tätigkeitsfeld des Personalberaters etwas klarer sein sollte, gilt es noch zu klären, was einen erfolgreichen Personalberater auszeichnet. Wie bereits erwähnt, gibt es kein spezielles Studium, das auf das Berufsbild des Personalberaters zugeschnitten ist. Ein betriebs- oder personalwirtschaftlicher Hintergrund erleichtert jedoch den Berufseinstieg und ein psychologischer oder sozialwissenschaftlicher Hintergrund ist ebenso denkbar.

Ein guter Personalberater bringt eine offene Persönlichkeit mit. Da die Suche nach neuen Unternehmen und Bewerbern ein fester Bestandteil der Personalberatung ist, dürfen eine proaktive Arbeitsweise und eine ausgeprägte Eigenmotivation nicht fehlen. Gerade als 360-Grad- Personalberater agiert man für den eigenen Erfolg vollständig eigenverantwortlich, weshalb sowohl unternehmerisches Denken (und Handeln) als auch die Fähigkeit zur Selbstorganisation nicht fehlen sollten.

Ein ausgeprägtes sprachliches Gespür ist eine hilfreiche Eigenschaft, da Gespräche häufig telefonisch geführt werden und dementsprechend überzeugend argumentiert werden muss. Die Argumente müssen fachlich fundiert und strukturiert sowie überzeugend aufgebaut sein. Gleichermaßen gefragt in der Personalberatung sind Flexibilität und Adaptionsfähigkeit, sowohl in der Auftragsakquise als auch in der Suche und Ansprache der potentiellen Kandidaten, da der direkte Weg oft nicht möglich ist. Ein grundlegendes Interesse an den oft fachlich komplexen Themengebieten der Auftraggeber und Kandidaten ist förderlich, um die eigene Fachexpertise auf- und auszubauen, insofern diese nicht bereits vorhanden ist. Zu guter Letzt zeichnet sich ein guter Personalberater durch Diskretion und Zuverlässigkeit aus.

5. Vorteile in der Zusammenarbeit mit einer Personalberatung

Warum sollte eine Firma oder ein Bewerber mit einer Personalberatung zusammenarbeiten? Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind fundierte Branchenkenntnisse des Personalberaters von großem Vorteil, da der Personalberater so ein optimales Passungsverhältnis zwischen den Stellenanforderungen sowie den Fähigkeiten und Wünschen des Kandidaten herstellen kann. Zudem profitieren beide Parteien von der Diskretion und Vertraulichkeit einer Personalberatung. Einerseits ist es für den Kandidaten essentiell, da dieser sich meist in einem festen Anstellungsverhältnis befindet und seine Wechselabsicht nicht öffentlich bekannt geben möchte. Andererseits profitiert das Unternehmen, welches ungern in der Branche indizieren will, wenn eine strategisch wichtige Position aktuell unbesetzt ist oder es eine strategische Neuausrichtung beziehungsweise Erweiterung des Produktportfolios plant.

Für Unternehmen liegt der Vorteil der Beauftragung einer Personalberatung darüber hinaus im Zugang zu einem umfassenden, branchenspezifischen Netzwerk und somit zu den entsprechenden Experten. Dies betrifft jene Kandidaten, die aktuell aktiv auf der Suche sind sowie auch im weit größeren Maß

die latent suchenden Fach- und Führungskräfte. Des Weiteren verfügen Personalberater über ein Branchen- und technologiespezifisches Markt- und Branchenwissen und führen regelmäßig Marktanalysen durch, um eine entsprechende Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Bewerbersituation geben zu können.

Aus Bewerbersicht zeigen sich die Vorteile in einer professionellen und individuellen Karriereberatung, einem intensiven Bewerbungscoaching und einer diskreten und zuverlässigen Zusammenarbeit. Zudem erhalten Bewerber einen direkten Zugang zum Fachbereich, schnelle Rückmeldungen, offenes Feedback und kompetente Unterstützung bei den Vertragsverhandlungen. Vor allem besitzen Personalberater ein umfassendes Netzwerk zu den Entscheidungsträgern und somit Zugriff auf viele interessante, auch nicht veröffentlichte Positionen des verdeckten Stellenmarkts sowie exklusive Hintergrundinformationen zur Stelle, zum Unternehmen und den Ansprechpersonen im Unternehmen.

Unserer Meinung nach gibt es ein paar Punkte, an denen Sie einen guten Personalberater erkennen können. Wichtig ist vor allem mit Personalberatern in Kontakt zu treten, die Experten auf dem Gebiet sind, in welchem man auf der Suche nach neuen Karrieremöglichkeiten ist. Eine gute Personalberatung gleicht mehr einem Spezialitätenrestaurant mit klarer Fokussierung als einer Kantine mit wechselnden Gerichten für jedermanns Geschmack. Die Personalberatung sollte somit eine klare Ausrichtung haben und sich auf eine oder maximal zwei Branchen spezialisieren und immer auf dem aktuellen Stand bezüglich Markttrends, Unternehmensneuigkeiten und Innovationen sein. Es sollte für jeden Fachbereich jeweils ein kompetenter Personalberater mit Marktverständnis und dem entsprechenden Gespür für die allgemeine Marktsituation sowie einem großen Netzwerk tätig sein, da sich die verschiedenen Positionen innerhalb einer Branche sehr oft in der fachspezifischen Ausrichtung unterscheiden. Ein weiterer Tipp ist der Verweis auf die (anonymen) Bewertungsmöglichkeiten im Internet. So gibt es zum Beispiel auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu auch die Möglichkeit, die Bewertungen zur Arbeitsweise von vermittelnden Unternehmen einzusehen.

6. Zukunft des Berufsbildes

Zur vollständigen Bewertung des Berufsbildes ist ein Blick in den aktuellen und zukünftigen Arbeitsmarkt sicherlich interessant. Aktuelle Zahlen aus 2015 belegen, dass in Deutschland mittlerweile rund 6 600 Personalberater tätig sind, was im Vergleich zu 2010 einer Zunahme von mehr als 25 Prozent entspricht. Betrachtet man den Branchenumsatz, so sieht man im selben Zeitraum einen Anstieg von 1,3 auf 1,8 Milliarden Euro. Dies ist ein Wachstum von mehr als 38 Prozent und verglichen mit circa 17 Prozent BIP-Wachstum eine sehr positive Tendenz. Darüber hinaus zeigt es einen weiterhin ungebrochenen Branchentrend in Deutschland, der auch zukünftig durch die demographische Entwicklung im Allgemeinen und durch den Fachkräftemangel, insbesondere im MINT-Bereich, vorangetrieben wird. In eine gute Personalberatung zu investieren, bedeutet für Unternehmen daher auch weiterhin eine Risikominimierung im Sinne der Opportunitätskostentheorie, da qualifiziertes Personal oft nur durch Direktansprache zu gewinnen ist und unbesetzte Stellen aufgrund entgangener Gewinne für Unternehmen sehr kostenintensiv sind. Auch die historisch bedingte Aufholjagd der Personalberatungsbranche in Deutschland gegenüber Nordamerika geht weiter, aber nach dem heutigen Stand ist der dortige Markt immer noch mehr als dreimal so groß als der deutsche.

Die persönlichen Aussichten für den einzelnen Personalberater sind ebenfalls sehr positiv zu werten. Erfolgt der Berufseinstieg meist zu einem niedrigeren Fixgehalt, so lässt sich dieses Grundgehalt

aufgrund von Abschluss- oder Erfolgsbeteiligungen sehr schnell steigern. So sind in vielen Beratungen die Gehälter nach oben hin offen und bei erfahrenen Personalberatern sind sechsstellige Gehälter eher die Regel als die Ausnahme.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass neben den optimistischen Zukunftsaussichten innerhalb der Branche, die Arbeit als Personalberater eine äußerst spannende, vielseitige und vor allem herausfordernde Tätigkeit darstellt. Der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen und die Zusammenarbeit mit interessanten Persönlichkeiten, von denen man viel lernen kann, machen diese Tätigkeit besonders abwechslungsreich. Verfügt man über eine offene, kommunikative und ehrgeizige Persönlichkeit und strebt eine Karriere in der Personalarbeit, der Dienstleistungsbranche oder im Vertrieb an, ist man in der Personalberatung sicherlich gut aufgehoben.

Sollten zu Themen aus diesem Artikel oder zur Personalberatung im Allgemeinen Fragen bestehen, so beantworten wir Ihnen diese gerne jederzeit.

Die Autoren:

Personalberater Primeo GmbH

Jakob Krause
Geschäftsführer

Du hast bereits deine eigene Firma oder stehst kurz vor der Gründung? Wie du sicher schon festgestellt hast, kommt dem operationellen Teil (Backoffice) eine entscheidende Bedeutung zu. Dies gilt speziell für die Verrechnung der Aufträge und das Ueberwachen der Geldeingänge. Zum Glück gibt es für diese Aufgaben die in Deutschland entwickelte Software Lösung Fakturia.

Was kann Fakturia?

Fakturia ist ein multifunktionales Kundencenter, welches den Kunden Zugriff auf relevante Rechnungen und Stammdaten ermöglicht. Deine Kunden können via integrierte Schnittstellen zu den bekannten Online-Bezahlanbietern oder durch Sofortüberweisungen ihre Rechnungen bezahlen. Damit kannst du dann auch rasch über die Eingänge verfügen.

Fakturia bietet aber noch viel mehr, wie weitergehende Funktionen in der Kontenverwaltung (Prepaid, Postpaid), in der Kündigungsabwicklung oder im automatisierten Mahnwesen. Dadurch wirst du von mühsamer Hand- und Kontrollarbeit entlastet. Und noch ein grosses Plus: Fakturia verfügt über eine intelligente Textverwaltung und kann international verwendet werden, da es verschiedene Währungen und Sprachen unterstützt.

Für wen eignet sich Fakturia?

Fakturia ist also eine flexible Abrechnungslösung, der Hauptfokus liegt dabei auf den wiederkehrenden Zahlungen für Abo-Rechnungen, wie z.B. Handy- oder Zeitschriften-Verträge. In der Praxis läuft dies so ab, dass du alle Vertragsdaten erfasst und von diesem Moment an kümmert sich Fakturia zuverlässig um die terminierte Rechnungstellung und den Versand.

Selbstverständlich können auch Einzel- und Sammelabrechnungen erstellt werden, welche dem Kunden ebenfalls per E-Mail zugestellt werden. Für die periodischen Abrechnungen werden die Leistungen im System erfasst und gemäss gewünschtem Verrechnungszyklus versandt. Damit entfällt ein manuelles und mühsames Nachtragen in Tabellen oder Zetteln und du hast die Gewissheit, dass alles korrekt verarbeitet wird.

Fakturia eignet sich somit für den Einsatz in vielen Branchen:
– Finanzindustrie (Vermögensverwalter, Versicherungen)
– Medienunternehmen (Zeitungen, Zeitschriften)
– Internet Dienstleister (Webbasierte Dienste, Webhosting, Provider)
– Telekommunikation (Mobilfunk)
– Gesundheitsbereich (Serviceleistungen)
– Vereine (Mitgliederbeiträge)

Fakturia eignet sich vor allem auch, wenn du dein eigenes Business als Freelancer oder Startup betreibst oder planst, damit du dich auf das Kerngeschäft fokussieren kannst.

Interessiert?

Du hast die Möglichkeit, diese Lösung 60 Tage lang kostenlos und unverbindlich zu testen. Am besten nimmst du gleich Kontakt auf via den nachstehenden Link, wo du auch viele weitere Details einsehen kannst https://www.fakturia.de/.

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