Vor der Krise waren die Zinsraten von Deutschland, Griechenland, Italien und Spanien noch recht nah beieinander, doch während und auch nach der Krise haben sich die Zinsraten zum Teil deutlich verschoben.

Zunächst fielen die Zinsen aller vier Länder sehr deutlich. Die Zinsraten für neue Darlehen an Unternehmen waren in Italien und Spanien sogar eine Zeit lang niedriger, als in Deutschland.

Griechenland geriet in eine große Krise und verständlicherweise, schossen die Zinsraten in die Höhe und koppelten sich deutlich von denen Deutschlands, Italiens und Spaniens ab.

Ab Ende 2011 stiegen die Zinsraten für neue Darlehen an Unternehmen von Spanien und Italien wieder über dem Niveau von Deutschland. Während die Zinsen in Deutschland sanken, stiegen die Zinsen in den beiden südlichen EU-Staaten.

Während sich Ende 2014 die Zinsraten in Griechenland bei ungefähr 5,5% eingependelt haben, liegen diese für Italien und Spanien zwischen 3 und 3,5%. Deutschland kann sich über sehr günstige Zinsen von gerade einmal 1,8% freuen.

Interessant dürfte in den nächsten Jahren noch die Problematik mit den Negativzinsen werden. Inzwischen verlangen die ersten Banken bereits für große Guthaben Negativzinsen. Viele Ökonomen sind der Meinung, dass weitere Banken folgen werden und die Negativzinsen bald auch auf geringere Guthaben ausgedehnt werden.

Damit wird das Sparen noch weitaus unattraktiver und wird allmählich die Sparguthaben der Sparen noch stärker und noch schneller zerfressen. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen möchte dem bleibt wohl nur noch die Investition in die Wirtschaft. Also über Aktien, Fonds, etc. Weiterlesen

Im ersten Beitrag dieser Artikelserie dachte ich daran, zunächst darauf einzugehen wo überhaupt das strategische Management herkommt bzw. wie es entstanden ist. Im nächsten Artikel werde ich mich dann genauer damit beschäftigen was das strategische Management ist.

Entwicklung des strategischen Managements

Das strategische Management ist eine noch relative junge Disziplin der Betriebswirtschaftslehre und im Folgenden möchte ich die vier Phasen näher erläutern, aus denen sich nach und nach das strategische Management entwickelte.

Denn lange Zeit waren die Marktveränderungen deutlich langsamer und weniger stark, sodass es tatsächlich gar nicht notwendig war ein strategisches Management im Unternehmen zu integrieren.

Marktveränderungen waren auch ohne aufwändige Analysen relativ leicht voraussehbar und Unternehmen konnten sich darauf verlassen, dass sich der Markt in den nächsten Jahren nur minimal verändern wird.

Wir wissen alle, dass die Globalisierung, das Internet und viele weitere Entwicklungen dazu führten, dass ein Unternehmen flexibel und schnell auf neue Marktphänomene reagieren muss. Eine reine Finanzplanung würde bei weitem nicht mehr ausreichen, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Aber werfen wir dennoch einen Blick zurück in die Vergangenheit: Weiterlesen

Ich habe schon vor einiger Zeit erwähnt, dass ich eine recht umfangreiche Artikelserie zum Thema strategisches Management plane und in diesem Artikel werden Sie demnächst die bereits veröffentlichten Artikel übersichtlich und leicht finden können.

Strategisches Management ist ein wichtiger Aspekt in der Unternehmensführung und sollte schon länger nicht mehr nur die großen Konzerne betreffen. Da sich viele kleine und mittelständische Unternehmen häufig nicht mit dem strategischen Management auseinander setzen, können Sie -wenn Sie es tun- Ihren Wettbewerbern einen großen Schritt voraus sein. Sie können also die Unwissenheit ihrer Wettbewerber zu Ihren eigenen Vorteil nutzen.

Denken Sie bei den zukünftigen Artikeln dieser Artikelserie stets daran, dass diese Strategien nicht nur Global Playern vorbehalten sein müssen. Aus diesem Grund werde ich in jedem Artikel versuchen Hinweise dazu zu geben wie auch kleinere Unternehmen, diese Strategien nutzen können. Weiterlesen

Marken werden in der heutigen Zeit immer wichtiger. Sie dienen als Unterscheidungskriterium, genauso wie auch als Alleinstellungsmerkmal. Richtige Topmarken erfüllen gleich drei Dinge, mit denen sich diese Marken von den Wettbewerbern differenzieren. Aber Sie müssen längst kein Großkonzern sein, um eine wirkungsvolle Markenstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Viele Strategien funktionieren auch mit deutlich weniger Budget, wichtig ist nur auch hier wieder, dass Sie Ihre Kunden sehr genau kennen.

Topmarken zeichnen sich durch einen funktionalen Zweck, emotionale Vorteile und einen gesellschaftlichen Nutzen aus. Im folgenden möchte ich näher auch diese drei Aspekte eingehen und erläutern, wie auch kleinere Unternehmen diese drei Aspekte erfüllen können.

  • Funktionalen Zweck

Marken erfüllen zunächst einmal einen funktionalen Zweck, dies ist der primäre Grund weswegen diese Marken gekauft werden. So geht wir zum Beispiel in eine Pizzeria, um dort eine leckere Pizza zu essen. Dies ist wahrscheinlich der zentrale Grund, weshalb wir in die Pizzeria essen gehen. Aber nicht der einzige, denn der Gang in die Pizzeria ist häufig verbunden mit weiteren Vorteilen, so freuen wir uns über das schönen Ambiente in der Pizzeria und können uns bekochen lassen, anstatt selber zu kochen. Weiterlesen