Der letzte Beitrag behandelte die Einstellung und die Kundenzufriedenheit als Einflussfaktor auf das Kaufverhalten von Konsumenten. Im letzten Teil der Einflussfaktoren die das Verhalten von Konsumenten beeinflussen, soll es nun um die Werte, den Lebensstil und die Umfeldfaktoren gehen.

Werte und Lebensstil

Zunächst einmal, was sind überhaupt Werte?

Werte sind eine dauerhafte Überzeugung, dass ein bestimmtes Verhalten gewünscht oder für gut befunden wird.

Alle Werte eines Individuum bilden zusammen einen „internen moralischen Kompass“ welcher die Entscheidungen von Individuen sehr stark beeinflusst. Schließlich möchte ein Individuum immer nach Möglichkeit seine eigenen Werte einhalten und wird sich deshalb möglichst immer nach diesen moralischen Kompass richten.

Die Werte können die Zielvorstellungen, Einstellungen und Motive des Konsumenten stark beeinflussen, weshalb auch dieser Einflussfaktor für ein modernes Marketing eine große Rolle spielen sollte.

Die Gesamtheit aller Werte eines Konsumenten nennt man Wertesystem.

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Im folgenden habe ich einfach mal versucht einige Gedanken zum Thema der systemrelevanten Banken aufzuschreiben. Mich würde interessieren was Ihr von meinen Ideen oder Meinungen haltet und ob ihr vielleicht eigene Lösungen zu diesem Thema habt.

Ich habe gar nicht den Anspruch, dass alles was ich sage richtig ist; ich möchte in diesem Artikel schlicht meine derzeitige Einstellung zu diesem Thema niederschreiben und lasse mich auch gerne umstimmen 😉

Systemrelevante Banken

Die Eurokrise hat es uns eigentlich schon perfekt vor Augen geführt: die Gewinne der Banken werden privatisiert, während die Verluste verstaatlich oder sogar sozialisiert werden. Eine (fast schon kranke) Mischform zwischen Kommunismus und Kapitalismus, bei der letztlich nur die Banken profitieren. Der Privatkunde verliert zwar nicht sein Erspartes, doch muss der Staat diese Mehrkosten der Bankenrettung mit höheren Steuern und neuen Krediten finanzieren, also zahlt der Kunden persönlich die Verluste der Banken zurück und das sogar unabhängig davon, ob er überhaupt bei dieser Bank ein Konto besaß.

Meiner Meinung nach dürfte es überhaupt keine Banken geben, die „too big to fail“ bzw. systemrelevant sind, denn dadurch werden die Banken nur noch mehr ermutigt mit vollem Risiko, die eigenen Gewinne zu maximieren. „Wenns nicht klappt, zahlt der Staat sowieso, schließlich kann der Staat es sich nicht leisten eine so wichtige Bank pleite gehen zu lassen“.

Genau diese Tatsache der systemrelevanten Banken führt doch dazu, dass die Banken bereit sind höhere Risiken einzugehen, um möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften. Banken sollten vielmehr Unternehmen sein, die auch die Möglichkeit haben bankrott zu gehen.

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Auch im Moment gibt es wieder einige äußerst wichtige Entwicklungen, die die Welt, Europa oder Deutschland in hohem Maße beeinflussen.

So wie es aussieht erreichen die Republikaner ganze 51 der 100 Sitze im Senat und beherrschen damit beide Parlamentskammern, wodurch der Einfluss von Obama deutlich abnimmt. Zwar kündigen die Republikaner an, nicht alle Entscheidungen von Obama blockieren zu wollen, doch sollte man sich wirklich Fragen, ob die Republikaner den bisher „gescheiterten Obama“ jetzt in den letzten beiden Amtsjahren noch zum „erfolgreichen Obama“ verhelfen wollen?!

Saudi Aramco selbst hat die Preise für US-Käufer gesenkt, während die Preise für Asien und Europa ansteigen. So fiel der Preis der Rohöl-Sorte WTI am Dienstag auf ein 3 Jahres Tief. Für andere Ölfördernde Länder wie Venezuela, Iran oder auch Russland könnte dieser Preisverfall bald zum Problem werden.

Ob dieser Streik gerechtfertigt ist, bezweifeln inzwischen immer mehr Bürger in Deutschland. So geht es bei diesem Streik schon lange nicht mehr über höhere Gehälter oder bessere Wochenarbeitszeiten, viel mehr nutzt die GDL ihr Streikrecht aus, um ihre eigenen Machtpolitischen Interessen durchzusetzen.

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Im letzten Beitrag sprachen wir über Emotionen und Involvement als Einflussfaktor, welche das Verhalten von Konsumenten beeinflussen.

Nun betrachten wir die Einstellung und die Kundenzufriedenheit als zwei weitere äußerst wichtige Einflussfaktoren, welche das Verhalten von Konsumenten positiv, wie auch negativ beeinflussen können.

Was ist eine Einstellung?

Eine Einstellung beschreibt eine innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer bestimmten Person, Verhaltensweise, Idee oder einer Sache, welche verbunden mit einer Wertung oder Erwartung ist.

Diese Denkhaltung wird von Konsumenten über die Zeit erlernt und gilt über als relativ zeitbeständig.

Arten von Einstellungen

Eine Einstellung ist nicht gleich eine Einstellung, wie Sie gleich im folgenden sehen gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Arten von Einstellungen:

  • kognitiv geprägte Einstellung

Kognitiv geprägte Einstellungen basieren auf gedanklich bewertete Informationen über das jeweilige Objekt.

  • emotional geprägte Einstellung

Emotional geprägte Einstellungen hingegen basieren nicht auf gedanklich bewertet Informationen, sondern vielmehr auf Gefühle gegenüber dem Bezugsobjekt.

  • stabile Einstellung

Stabile Einstellungen sind schwer zu beeinflussen, beispielsweise politische Einstellungen oder religöse Überzeugungen stellen oft stabile Einstellungen dar.

  • instabile Einstellung

Instabile Einstellungen sind dagegen leichter zu beeinflussen, sodass hier das Marketing deutlich mehr Möglichkeiten hat diese Einstellungen des Konsumenten zu beeinflussen.

  • kategoriale Einstellung

Kategoriale Einstellungen beziehen sich nicht nur auf ein bestimmtes Objekt, sondern auf ganze Kategorien von Objekten.

  • spezifische Einstellung

Spezifische Einstellungen beziehen sich im Gegensatz zu kategorialen Einstellungen auf bestimmte Objekte. Wenn ein Konsumenten beispielsweise Vorbehalte gegenüber einem bestimmten Unternehmen oder Produkt hat, sprechen wir von spezifischen Einstellungen.

  • erfahrungsbasierte Einstellung

Erfahrungsbasierte Einstellungen entwickeln sich aus Erfahrungen, die der Konsument persönlich mit dem Objekt gemacht hat.

  • übernommene Einstellung

Übernommene Einstellungen bauen hingegen auf externe Informationen. Wenn ein Konsument beispielsweise von einem Freund oder einem Experten eine Meinung über ein Produkt hört und diese Einstellung für sich übernimmt sprechen wir von übernommenen Einstellungen.

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