Inzwischen können immer mehr Arbeitnehmer die Möglichkeit eines Homeoffices nutzen und die meisten nehmen diese Möglichkeit auch sehr gerne in Anspruch. Vor allem Pendler können durch ein Homeoffice viel Zeit sparen und Unternehmen sparen Geld und Bürokapazitäten.

Für alle Beteiligten also ein Win-Win Situation? Könnte man meinen, aber im Homeoffice zu arbeiten erfordert einige Spielregeln und viel Selbstdisziplin. Im folgenden möchte ich Ihnen 4 Tipps mitgeben, durch die ich im Homeoffice effizienter arbeiten konnte.

Klare Trennung von Privat und Geschäftlich

Ein großes Problem im Homeoffice sind die fließenden Grenzen zwischen privat und geschäftlich. Für viele ist es verlockend auch mal im Wohnzimmer auf der Couch zu arbeiten, einige schauen nebenher noch Fernsehen… Aber meine Erfahrung ist, dass durch eine Vermischung von Privaträumen und Geschäftsräumen die Produktivität sehr stark leidet.

Ich würde jedem Empfehlen sich Zuhause (am besten in einem Arbeitsraum) einen Arbeitsplatz einzurichten und auch nur von dort zu arbeiten. Und sich somit klare Grenzen zu ziehen: In dem Arbeitsraum wird nur gearbeitet und nichts gemacht, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. In allen anderen Räumen hingegen können Sie alles machen, außer zu arbeiten.

Sie sind Zuhause also sieht Sie keiner? Denkste!

Im Homeoffice ist es mehr als verlockend sich in Jogginghose an den Schreibtisch zu setzen, das Rasieren oder Duschen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben… Auch wenn Ihr Vorgesetzter Sie vielleicht nicht über Videokonferenzen sehen kann, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich deutlich produktiver Zuhause arbeite, wenn ich mich ähnlich kleide wie Büro. Auf einen Anzug kann man sicherlich verzichten, aber ein Hemd sollte es schon sein und auch rasiert und gepflegt sollten Sie auftreten. Weiterlesen

Im letzten Beitrag haben wir uns die verschiedenen Lerntheorien angesehen, die uns verdeutlichen sollen wie die Speicherung und der Abruf von Informationen im Gehirn ablaufen.

Nun gehen wir in gewisser Weise einen Schritt zurück und werden in diesem Beitrag versuchen herauszufinden, wie Individuen Informationen gewinnen, also uns mit der Suche nach externen Informationen beschäftigen.

Informationssuche

Wie bereits erwähnt beschäftigt sich die Informationssuche mit der Gewinnung von Informationen, die noch nicht im Langzeitgedächtnis des Individuums gespeichert sind.

Die Suche nach externen Informationen ist -wie zu vermuten- deutlich aufwändiger als der interne Informationsabruf. Aus diesem Grund suchen wir nur dann nach externen Informationen wenn wir eine Informationslücke wahrnehmen (die wir mit internen Wissen nicht schließen können) oder wenn unsere eigenen internen Informationen als unsicher empfunden werden.

2 Arten der Informationssuche bei Konsumenten

Zum einen können Konsumenten einmalig nach Informationen suchen, um eine Kaufentscheidung mit neuen Wissen zu prüfen. Zum anderen können aber Konsumenten auch kontinuierlich nach Informationen suchen ohne eine unmittelbar zu fällende Kaufentscheidung vor sich zu haben. Bei der einmaligen Informationssuche liegt ein hohes situatives Involvement vor, welches aber nach dem Kauf wieder abnimmt.

Bei der kontinuierlichen Informationssuche hingegen liegt ein stetiges Interesse über ein Produkt vor und somit ein hohes und langfristiges Involvement (z.B. Automobilenthusiasten) Weiterlesen

Der Umsatzanteil von Ebooks am deutschen Büchermarkt lag 2010 bei gerade einmal 0,5% -wenn man Schul- und Sachbücher außen vor lässt und ist von Januar bis September auf 4,8% gestiegen. Das ist zwar eine deutliche Steigerung, aber eigentlich hätte ich – um ehrlich zu sein- noch mehr erwartet. Vielleicht inzwischen so ca. 10% wenn ich diese Statistik nicht vor mir liegen hätte.

Dieser doch weiterhin eher geringe Umsatzanteil von Ebooks zeigt sehr deutlich, dass die Deutschen Ihre Bücher wohl nach wie vor am liebsten auf Papier lesen und ein „richtiges“ Buch in den Händen halten wollen – kein Kindle oder dergleichen. Für mich gilt dies übrigens auch; egal ob Zeitschriften oder Bücher wenn ich mir Zeit zum lesen nehme möchte ich nicht auf ein helles Display schauen, sondern Papier in den Händen halten und jede Seite mit der Hand weiterblättern statt mit einem Wisch über das Display. Mich würde interessieren ob Sie ähnlich denken oder kaufen Sie Ihre Bücher inzwischen hauptsächlich in der digitalen Form?

Zu Beginn der Ebooks dachte ich, dass man durch den Umstieg auf die digitalen Bücher bares Geld sparen könnte, aber Pustekuchen. Die meisten Bücher, die ich mir bisher als Ebook gekauft habe waren nur wenige Prozent bzw. Euro günstiger als deren etwas schwereren Verwandten.

Meine Prognose für die Zukunft:

Ich glaube nicht, dass die auf Papier gedruckten Bücher aussterben werden, zumindest nicht in den nächsten 20 Jahren. Wahrscheinlich wird deren Anteil am deutschen Buchmarkt gegenüber den E-Books zurückgehen, aber jeder der ohne Smartphones aufgewachsen ist wird voraussichtlich häufiger zum gedruckten Exemplar greifen.

Infografik: Wachstums-Dynamik bei E-Books nimmt ab | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

 

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Fachbücher sind vielleicht nicht unbedingt, dass was jedermann/frau so gerne liest, aber ich denke Fachwissen ist besonders für Unternehmer, Manager und Führungskräfte sehr wichtig und kann einem auf jeden Fall neue Perspektiven eröffnen.

Ein solides Wissen über die Volkswirtschaftslehre ist unabdingbar, um viele Entscheidungen, die in der Politik oder der Wirtschaft gefällt werden zu verstehen.

Das vorliegende Fachbuch gibt dem interessierten Leser einen sehr guten und auch recht umfangreichen Einblick in unser Wirtschaftssystem und erklärt zahlreiche Zusammenhänge.

Struktur des Buches

Zunächst werden einige Grundlagen der VWL geklärt, bevor es dann losgeht mit der Mikroökonomie. Dort werden verschiedene Theorien und Modelle, wie die Spieltheorie oder die Preistheorie erklärt, die hauptsächlich die Entscheidungen von Unternehmen und Organisationen erklären sollen.

Das nächste große Kapitel ist die Makroökonomie bei der ich persönlich besonders den ersten Abschnitt mit dem Geld bzw. der Geldpolitik sehr spannend fand. Geldpolitik spielt eine zentrale Rolle in unserer heutigen Wirtschaft. Zentralbanken und Ökonomen diskutieren heftig miteinander welche Geldpolitik gefahren werden muss, um die Wirtschaft langfristig anzukurbeln. Offensichtlich hat bis heute noch niemand das Patentrezept für eine ständig wachsende Wirtschaft gefunden, aber nach diesem Kapitel verstehen Sie immerhin die verschiedenen Sichtweisen und können sich Ihre eigene Meinung bilden.

Das vorletzte Kapital befasst sich mit der Theorie der Wirtschaftspolitik, dem ein oder anderen Leser kommen hier sicherlich einige Aspekte bekannt vor, aber auch hier werden die Themen ausführlicher diskutiert als z.B. damals in der Schule.

Zum Schluss schließt das Buch die Volkswirtschaftslehre mit der Finanzwissenschaft ab.

Fazit

Natürlich kann ich dieses Buch nur VWL interessierten Lesern an Herz legen, die gerne lernen möchten wie die Wirtschaft funktioniert. Warum der Leitzins gesenkt wurde, wie Preise entstehen (zumindest in theoretischen Modellen) usw.

Mit 563 Seiten hält sich der Umfang des Buches noch in Grenzen und ist meiner Meinung nach recht verständlich geschrieben. Also für alle die, die Hintergründe zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen und der Entwicklung der Wirtschaft erfahren möchten und sich in erster Linie weiterbilden möchten kann ich dieses Buch als Grundliteratur zu VWL sehr empfehlen.

Für alle die etwas über die Ökonomie erfahren möchten und dabei aber weniger die theoretischen Modelle und Hypothesen diskutieren möchten kann ich sehr das Buch die Ökonomie von Gut und Böse empfehlen, welches insgesamt mehr unterhält aber eben auch weniger die VWL erklärt.