Kunden sind für einige Selbständige beinahe eine Art „höheres Wesen“, zumindest behandeln einige sie so. Meiner Meinung nach sollten wir Sprichwörter, wie „der Kunde ist König“ vergessen. Kein Unternehmen auf der Welt wäre groß geworden, wenn es diesen Satz wirklich beherzigen würde, es wäre völlig unrentabel so einen Kunden zu behandeln.

Im folgenden möchte ich gerne einige Gedanken von mir zu diesem Thema niederschreiben. Wenn du zu diesem Thema eine andere Meinung hast oder dir noch ergänzende Punkte einfallen, würde ich mich sehr freuen von dir zu hören, denn schließlich bin ich immer offen für andere Meinungen und Ideen.

Behandle Kunden mit Respekt

Statt den vorangegangenen Satz „der Kunde ist König“ zu übernehmen, ist es glaube ich viel besser Kunden mit Respekt zu behandeln. Denn selbst dies schaffen, doch immer wieder überraschend viele Unternehmen nicht. Eigentlich müsste es doch selbstverständlich sein, andere Menschen mit dem nötigen Respekt zu behandeln, doch stattdessen wird mehr an den eigenen Profit gedacht.

Natürlich ist es völlig legitim mit einem Produkt oder Dienstleistung Geld zu verdienen, doch dies nur im Gegenzug einer Leistung, wenn zum Beispiel die Probleme anderer Menschen gelöst werden können.

Beispiel: So werden vielen Bankkunden Finanzprodukte verkauft, die sie 1. nicht verstehen, 2. nicht brauchen und dann 3. nicht umfassend über die Risiken aufgeklärt wurden. Allein der Respekt gegenüber einem anderen Menschen würde doch bereits alle drei Dinge verbieten. Zumindest sollte ein Bankangestellter das jeweilige Produkt dem Kunden erklären, damit dieser entweder alleine erkennt, dass er es nicht benötigt oder der Angestellte weist explizit darauf hin und empfiehlt stattdessen ein passenderes Produkt. Den Kunden über alle Risiken aufzuklären, gerade gegenüber weniger fachkundigen Personen, ist ebenfalls eine Sache des Respekts.

Also meiner Meinung nach genügt es im Umgang mit Kunden diesen den (eigentlich selbstverständlichen) Respekt zu erweisen. Du musst keinen Kunden zum König emporheben, stattdessen ist ein gesunder Respekt deutlich sinnvoller.

Nicht jede Person ist gleich ein potentieller Kunde

Zum Unternehmer sein gehört es auch hin und wieder einmal „nein“ zu sagen. Sie können nicht auf biegen und brechen jeden Menschen zu ihren Kunden machen wollen. Stattdessen sollte sie eine klare Zielgruppe haben und nur diese Personen versuchen zu ihren Kunden zu machen. Alles andere wäre viel zu teuer und einfach nicht effizient.

Nicht ohne Rücksicht auf Verluste einen Kunden behalten

Es gibt sie, die Kunden denen eine Lösung nie gut genug ist und denen immer wieder hier und da etwas angepasst werden muss. Diese unterschreiten die Mindestbestellmengen ohne einen Zuschlag bezahlten zu wollen, möchten immer wieder ein überarbeitetes Angebot und benötigen immer wieder eine Speziallösung. Letztlich sind sie dann aber doch nicht mit dem Preis zufrieden.

Wie bereits im vorangegangenen Tipp muss der Unternehmer auch hier „nein“ sagen. Denn diesen Kunden können sie es einfach nicht recht machen und dann müssen die klar Stellung beziehen und sagen „dass es so nicht geht“. Schließlich sollte ihnen ein Bestandskunde keine höheren Kosten verursachen, als man mit ihm erwirtschaften kann.

Entweder dieser Kunde sieht sein Verhalten ein und passt es an oder du musst dich leider von ihm trennen. Konzentriere dich besser auf die Kunden, mit denen du gutes Geschäft machst und vergesse dabei auch die Neukundenakquise nicht.

Sehe den Menschen hinter dem Kunden

Kunden sind ganz normale Menschen mit verschiedenen Interessen, Hobbys, Einstellungen, aber auch mit ihren Fehlern. Also zeige dich, dein Unternehmen und deine Mitarbeiter, die hinter den Kulissen arbeiten. Denn oftmals interessieren sich Kunden dafür, wer hinter einem Produkt oder einer Dienstleistung steckt. Mit einem eigenen Blog oder über soziale Netzwerke, kannst du deinen Kunden interessante Einblicke hinter den Kulissen geben.

Indem du Persönlichkeit, Leidenschaft und Spaß an der Arbeit zeigst, wirst du deine Kunden begeistern und diese zu Fans deines Unternehmens machen. Außerdem verzeihen dir deine Fehler leichter, wenn sie dich kennen.

Das waren meine vier Tipps für den Umgang mit Kunden. Im hoffe der Artikel hat dir gefallen.

Bildquelle © ganko – Fotolia

Bilder sind auch bei mir ein wichtiges Thema, denn ich denke, die richtigen Bilder können einen Artikel oder auch eine ganze Webseite enorm aufbessern. Genau aus diesem Grund bin ich durchaus dafür bereit, für gute Bilder Geld auszugeben (vor allem wenn ich mir dann keine Sorgen über rechtliche Gefahren machen muss). Dennoch gibt es nicht nur kostenpflichtige Möglichkeiten, um an gute Bilder zu gelangen. Auch einige kostenlose Dienste können im Rahmen der Bildersuche sehr gute Ergebnisse liefern.

Da es zahlreiche mehr oder weniger gute Webseiten gibt, die Bilder zur Verfügung stellen, habe ich die besten Dienstleister in diesem Artikel einmal zusammengetragen. Zunächst beginne ich mit einigen kostenlosen Anbietern und stelle dann im zweiten Teil zwei kostenpflichtige Anbieter vor.

Kostenlose Anbieter von hochwertigen Bildern

Bei kostenlosen Bild-Anbietern muss man immer sehr vorsichtig sein, da man sich oft nicht 100%-ig sicher sein kann, dass die dort abgebildeten Bilder frei von Rechten Dritter sind.

Google Image Search

Vor allem Anfänger im Bereich des Bloggens oder der Webseitengestaltung, leben in dem Irrglaube, dass jeder die im Rahmen der Google-Bildersuche gefundenen Bilder, völlig frei für die eigene Webseite nutzen kann.

Auf gar keinen Fall kannst du einfach ein Bild, welches du über die Google-Bildersuche findest, auf deinen Rechner speichern und dann in deine Webseite einbauen. Denn sehr häufig (bzw. zu 99%) ist das Bild rechtlich geschützt und falls du es ohne Genehmigung für deine Webseite nutzt, kannst du schnell von einem Anwalt abgemahnt werden.

Solltest du jetzt denken sowas würde in der Realität nicht vorkommen, da muss ich dich enttäuschen. Schon einige Blogger und Webseitenbetreiber wurden wegen solchen Verstößen abgemahnt und mussten teilweise einige tausend Euro zahlen!

Also Finger weg von der Google Image Search! Im folgenden zeige ich dir einige Möglichkeiten, die deutlich besser geeignet sind.

Flickr

Die Datenbanken von Flickr unfassen Milliarden von Bilder und viele davon eignen sich auch zur Einbindung auf deiner Webseite. Aber auch hier darfst du kein Bild einfach so verwenden, ohne zu prüfen, ob der Rechteinhaber, dir zugesteht das Bild für deine Webseite zu nutzen.

Urheberrecht FlickrWenn du sieht, dass unter einem Bild der folgende Satz steht: „© Alle Rechte vorbehalten“, kannst du dieses Bild leider nicht für deine Webseite nutzen, da dir der Rechteinhaber keine Nutzungsrechte zugesteht.

Du kannst aber auch versuchen den Fotografen des Bildes zu kontaktieren und ihn zu fragen, ob du sein Bild unter Angabe seines Namens auf deiner Webseite nutzen kannst. Dabei sollte dir der Fotograf aber auch eine schriftliche Bestätigung geben, denn nur eine mündliche Erklären kann ebenfalls noch zu Problemen führen.

Stattdessen solltest du darauf schauen, dass unter dem Bild steht: „Bestimmte Rechte vorbehalten“. Wenn du das siehst stehen die Chancen gut, dass du dieses Bild auch für deine Webseite nutzen kannst.Flickr Urheberrecht Nun musst du allerdings darauf achten, welche Bildchen sich links daneben befinden. Denn Flickt stütz sich hierbei auf die Creative Commons.

Das durchgestrichene Dollar-Zeichen beispielsweise steht dafür, dass dieses Bild nicht kommerziell genutzt werden darf.

Ist mein Blog/Webseite kommerziell? Eine Webseite ist dann nicht kommerzielle, wenn es sich um redaktionelle Inhalte handel und Werbung klar von dem redaktionellen Inhalten getrennt ist. Also kann auf einem Blog durchaus auch Werbung erscheinen, ohne dass dieser zwangsläufig kommerziell ist.

Allerdings dürftest du dieses Bild nicht für eine Werbebanner nutzen, denn dies wäre eine kommerzielle Nutzung und auch die Nutzung auf der Firmenwebseite ist wohl meist eine kommerzielle Nutzung.

Die Person in dem Bild zeigt, darüber hinaus, dass du den Fotografen verlinken musst und falls Änderungen gemacht wurden, muss dies ebenfalls ersichtlich sein. Allerdings zeigt das Gleichheitszeichen, dass Sie eine Veränderung des Bildes nicht verbreiten dürfen.

Wer sich näher über die verschiedenen Richtlinien der Creative Commons interessiert, findet bei den verschiedenen Lizenzen weitere Infos.

Pixelio

Eine ganz gute Datenbank mit vielen lizenzfreien Bildern, bietet Pixelio. Auch hier wird klar zwischen kommerzieller und redaktioneller Nutzung unterschieden. Selbstverständlich muss auch hier der Autor des Bildes genannt werden.

Zu einigen Themen findet man dort wirklich sehr gute Bilder, zu anderen Themen hingegen eher weniger.

Wikipedia

Das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Aus diesem Grund ist meine Lieblings-Bildquelle der letzte Anbieter von Bildern. Inzwischen gibt es auf Wikipedia zu fast jedem Thema entsprechende Artikel und zahlreiche Artikel sind auch mit den passenden Fotos bebildert.

Wenn du also ein oder mehrere Bilder benötigst, wozu du auch einen passenden Artikel auf Wikipedia findest, hast du gute Chancen dort ein passendes Bild zu finden.

Wikipedia als Bilderquelle nutzen

Wenn du ein passendes Bild auf Wikipedia findest, musst du einfach auf das Bild klicken und dann auf den Download-Button (kleiner roter Kasten) klicken.

Im großen roten Kasten findest du die entsprechenden Informationen, ob und wie du dieses Bild verwenden kannst. Wenn bei einem Bild, wie hier, steht „Du kannst den Urheber angeben“ ist es sogar möglich dieses Bild zu nutzen, ohne einer entsprechenden Urheberkennzeichnung. Ansonsten steht dort „Du musst den Urheber angeben“. Klar, in diesem Fall musst du den Urheber angeben. Das funktioniert indem du auf „Zeige mir wie“ klickst und dann zeigt dir Wikipedia bereits, wie du den Urheber angeben musst.

Meiner Meinung nach ist Wikipedia eine super Quelle für Bilder, doch besteht auch hier in seltenen Fällen die Gefahr, dass ein Bild falsch gekennzeichnet ist. So kann beispielsweise ein Bild auf Wikipedia erscheinen ohne, dass derjenige, der das Foto hochgeladen alle Rechte besitzt. Solltest du nun dieses Foto nutzen, weil du den Angaben dieser Person vertraust, kann es passieren, dass sich der wirkliche Rechteinhaber meldet.

Kostenpflichtige Stockfotos

Eine hervorragende Möglichkeit recht günstig an hoch professioneller Bilder zu gelangen, ermöglichen verschiedene Anbieter von Stockfotos. Die wohl besten werde ich im Folgenden vorstellen:

Fotolia

Über 38 Millionen Fotos, Vektoren und Videos bietet Fotolia an und ist damit ein sehr großer Anbieter von Stockfotos. Aber wie schon erwähnt, findest du hier auch Videos, die ebenfalls sehr interessant sein können.

Fotolia Anbieter von Stockfotos

Der große Vorteil bei Fotolia ist, dass du sehr hochwertige Fotos zu einem günstigen Preis bekommst. So kannst du dir im kleinsten Paket 10 Credits für 14€ kaufen. Ein Credit würde hier im kleinsten Paket also 1,40€ kosten. Einige sehr gute Bilder kannst du bereits mit einem Credit kaufen; die günstigsten (aber ebenfalls sehr guten) Bilder kosten so gerade einmal 1,40€, was ich sehr günstig finde.

Außerdem bietet Fotolia für Heavy User noch die Möglichkeit verschiedene Abonnements abzuschließen, die dir noch günstigere Konditionen bietet. So kannst du beispielsweise jeden Tag 25 Bilder (im kleinsten Abonnement) downloaden. Für einen Monat kostet dieses Abo 199€, das entspricht 27cent pro Bild.

iStockphoto

Neben Fotolia favorisiere ich noch einen anderen Anbieter: iStockphoto. IStockphoto ist zwar teurer als Fotolia, bietet dafür aber auch noch etwas bessere Bilder an. Dieser Anbieter teilt seine Stockphotos in zwei Gruppen ein: Essential- und Signaturebilder.

Essential-Bilder umfassen 66% aller Fotos und sind – wie der Name es bereits erahnen lässt- günstiger. Signature-Bilder sind alle restlichen Bilder, die zudem teurer sind.

Auch bei iStockphoto kannst du Credits kaufen, um mit diesen wiederum Bilder, Vektoren oder Videos zu kaufen. Ein Credit kostet hier allerdings 9€ – ist also deutlich teurer, als Fotolia. Außerdem bietet auch iStockphoto Abonnements an: Essentials-Abonnement für 133,25€ im Monat (750 Essential-Bilder können im Monat gedownloaded werden) und das Signature-Abonnement für 266,58€ im Monat (auch hier können 750 Bilder im Monat gedownloaded werden, allerdings auch Signature-Bilder).

Also gerade für Heavy-User kann iStockphoto unglaublich interessant sein.

Was ist bei Stockfotos zu beachten?

Manche Leute vergessen bei Stockfotos die Urheberrechtskennzeichnung. Also unbedingt den Urheber mit angeben (je nach Anbieter kann diese Kennzeichnung unterschiedlich aussehen).

 

 

Ich hoffe der Artikel hat dir gefallen und ich konnte dir dabei helfen, tolle Bilder für deine Webseite zu finden.

Um ein gelungenes Event zu veranstalten, ist die richtige Locations enorm wichtig. Denn der erste Eindruck zählt und schließlich soll auch bei einer großen Anzahl an Besuchern, jeder Besucher seinen Platz finden. Wenn deine Besucher zu einer Locations kommen, die eher 0815 ist und keine besondere Atmosphäre ausstrahlt, haben es die späteren Entertainer (seien es nun Redner oder Künstler) deutlich schwerer dein Publikum zu begeistern.

Mit einer spannenden Eventlocation hast du also die Basis für ein gelungenes Event gelegt.

Im Folgenden habe ich mich in vier deutschen Großstädten umgesehen und einige – wie ich finde – sehr spannende Eventlocations gefunden.

Stuttgart Goldberg [Werk]

Alte Industriegebäude eignen sich häufig sehr gut, als Eventlocation, da diese zum einen häufig große Hallen besitzen und einen ganz besonderen Flair ausstrahlen.

Im Goldberg[Werk] in Stuttgart wurde das alte Backsteingebäude der ehemaligen Gießerei zu der wohl eindrucksvollsten Eventlocation in Stuttgart umgebaut.

Goldberg[werk] Stuttgart Eventlocation

Das Goldberg[Werk] bietet verschiedenste Möglichkeiten für kleine und große Veranstaltungen. So können dort beispielsweise Kongresse, Abendveranstaltungen oder Mitarbeiter-Meetings abgehalten werden. Auch Hochzeiten können hier gefeiert werden.

Die Räume im Erdgeschoss bietet Platz für bis zu 500 Personen.

Im Obergeschoss können des Weiteren Produktpräsentationen, Messen, Vorträge, Ausstellungen, sowie Konzert-veranstaltungen umgesetzt werden.

Verschiedene kleinere Seminarräume bietet dir darüber hinaus die Möglichkeiten, kleinere Veranstaltungen mit 2-50 Personen abzuhalten.

Köln

In Köln bietet das Radisson Blue Hotel einige sehr schöne Veranstaltungsräume, die Platz für bis zu 250 Personen (im größten Veranstaltungsraum) bieten. Desweiteren gibt es auch noch kleinere Meetingräume, die je nach Größe Platz für 12 bis 40 Personen bieten.

Der größte Konferenzraum kann zudem in bis zu drei kleinere Räume geteilt werden.

Berlin

In Berlin findet sich eine Reihe von sehr interessanten Veranstaltungslocations. Dennoch habe ich eine Location gefunden, die absolut einzigartig in Berlin ist. Das Neue Museum liegt in Berlin-Mitte und besticht durch ein einzigartiges Ambiente. Platz bietet es für bis zu 150 Personen.

Eventlocation Neues Museum Berlin

München

In München zählt die BMW-Welt zu den wohl besten Eventlocations. Das Design ist mehr als beeindruckend. Das Auditorium bietet Platz für über 700 Gäste und ist somit auch für sehr große Veranstaltungen sehr gut geeignet. Desweiteren befinden sich im Business Center noch zwei Tagungsräume mit Platz für 110 bzw. 170 Personen.

 

Diese kurze Liste ist natürlich nur ein ganz kleiner Auszug von spannenden Eventlocations, denn es gibt noch viele mehr. Mit diesem Artikel wollte ich dir einfach mal die ein oder andere Location zeigen und vielleicht gehe ich in Zukunft noch tiefer auf das Thema „die richtige Eventlocation“ ein.

Wäre es nicht schön nicht mehr arbeiten zu müssen und dennoch mehr als genug Geld zu verdienen. Einige Autoren und „Experten“ versprechen genau das und ein Schlagwort, welches in diesem Kontext immer wieder fällt, ist „passives Einkommen“.

Was verstehen wir unter einem passiven Einkommen und kann ich dadurch wirklich ein unbeschwertes Leben führen?

Was ist passives Einkommen?

Passives Einkommen meint, dass du deine Arbeitszeit und dein Einkommen entkoppelst. Du kannst dir also kein passives Einkommen aufbauen, indem du als Webdesigner für 70€ die Stunde arbeitest, denn hier tauscht du deine Arbeitszeit gegen Geld.

In der Praxis sieht der Aufbau von passiven Einkommen häufig deutlich aufwändiger aus, als der Begriff vermuten lässt. Denn du musst in der Regel bevor du auch nur einen Cent verdienst, (sehr) viel Zeit investieren, um ein Produkt zu entwickeln, dass sich verkaufen lässt. Dann später musst du im besten Fall nur noch dafür sorgen (mit deutlich weniger Aufwand) deine Einnahmen stabil zu halten.

Es ist also eine Vorabinvestition – in Form von Zeit und manchmal auch Geld – zu leisten, wobei du dir allerdings nicht sicher sein kannst, ob sich dein Vorhaben in Zukunft auszahlen wird. Du gehst also ein gewisses Risiko ein.

Andererseits kann passives Einkommen dein Leben deutlich vereinfachen. Wie das geht, möchte ich dir im Folgenden skizzieren, denn dieses Thema ist viel zu komplex, als das es in einem Artikel erläutert werden könnte. Dennoch möchte ich dir einige Einblicke in die wichtigsten Prinzipien, dieser Form Geld zu verdienen, geben.

Die Säulen des passiven Einkommens

Ein passives Einkommen basiert auf zwei grundlegende Säulen:

Dein Produkt

Dein Produkt ist die erste wichtige Säule, die dazu führt, dass du überhaupt Umsätze generierst. Wobei der Begriff „Produkt“ hier durchaus auch sehr verschieden gesehen werden kann. Du kannst beispielsweise einen Online Kurs oder ein Ebook verkaufen; also digitale Produkte. Andererseits eignen sich auch physische Produkte für ein passives Einkommen zum Beispiel ein eigenes Nahrungsergänzungsmittel (hierüber werde ich in meinem Online Kurs näher eingehen).

Aber auch eine Webseite oder Blog kann ein eigenes Produkt sein. Ich habe ein paar Produkte, die sich für passives Einkommen eignen einmal in der folgenden Liste zusammengetragen:

  • Eigene Webseite/Blog (Affiliate Marketing, Werbebanner…)
  • Online Kurs
  • Ebook
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Online Shop auf Dropshipping Basis
  • Appentwicklung

Outsourcing

Damit du nun dein Produkt verkaufen kannst, ohne viel Zeit in die Logistik, Werbung oder gar Produktion zu stecken, musst du möglichst viele Geschäftsprozesse outsourcen. Zahlreiche Geschäftsprozesse können in Zeiten des Internets sehr leicht an andere Dienstleister übergeben werden. Besonders gerne werden so zum Beispiel sogenannte Virtual Assistants engagiert, die Selbständige bei allen möglichen Dingen unterstützen können, sei es die Recherche im Internet, das Schreiben von Texten, die Pflege der Social Media Accounts oder die Buchhaltung (zum Beispiel Taskseveryday (aus Indien) oder Mein-Virtuellerassistent).

Genauso kann die Herstellung eines Nahrungsergänzungmittels an entsprechende Lohnhersteller geoutsourced werden. So sparst du die Investition in die entsprechenden Maschinen, Gebäude und Sicherstellung der gesetzlichen Hygienestandards.

Wer ein wenig Geld zur Verfügung hat, kann so auch die Erstellung eines Ebooks an einen Ghostwriter outsourcen. Der Ghostwriter schreibt für dich das Ebook, aber du verkaufst es unter deinem Namen.

Das Prinzip des Passiven Einkommens ist es also, alle Geschäftsprozesse an Dritte zu delegieren, die du nicht unbedingt selbst erledigen musst und zudem ein Produkt zu haben, welches sich mit einfachen Marketingmaßnahmen verkaufen lässt.

Wer sich näher mit den verschiedenen Prinzipien des passiven Einkommens beschäftigen möchte, dem kann ich das wohl beste Buch zu diesem Thema empfehlen: Die 4 Stunden Woche von Timothy Ferris

 

Bildquelle: © Marica Crisci – Fotolia.com