Thomas Schulz hat mit „Was Google wirklich will“ ein wirklich interessantes Buch geschrieben, welches spannende Einblicke und Erkenntnisse liefert. Für mich persönlich hat das Buch in zwei verschiedenen Bereichen wertvolle Informationen geliefert. Zum einen gibt das Buch viele Einblicke, woran Google arbeitet und auf welchen Grundsätzen die Firmenkultur des Unternehmens aufbaut. Zum anderen hat mich das Buch sehr inspiriert, welche Zukunftsthemen demnächst die Welt verändern (könnten).

Aus diesem Grund möchte ich in der folgenden Rezensionen auf diese beiden Punkte näher eingehen.

Was erzählt das Buch über Google?

Thomas Schulz stellt in seinem Buch die verschiedensten Abteilungen und Zukäufe von Google vor. Auch auf die Geschichte von Google wird eingegangen, aber nur kurz. Besonders spannend sind aber die Einblicke in den zum Teil abenteuerlichen und visionären Projekten von Google. Es werden viele verschiedene Projekte des Unternehmens vorgestellt, die derzeit (noch!) für nicht realisierbar klingen.

Aber Google hat es geschafft eine Unternehmenskultur zu etablieren, die nicht von Gewinnmaximierung, sondern von dem Willen, die Menschheit zu verändern, getrieben wird. Wohl erst diese einzigartige Unternehmenskultur macht es möglich, dass an so visionären Projekten gearbeitet wird. Gewinnorientierte Unternehmen würden ähnliche Projekte aufgeben, allein schon weil hiermit kurzfristig wohl keine Profite möglich sind. Google und seine Mitarbeiter denken aber nicht an morgen, sondern vielmehr an übermorgen.

Einer der wohl wichtigsten Leitsprüche von Larry Page, Mitgründer von Google, ist der folgende: „10 mal größer“. Page treibt seine Wissenschaftler und Ingenieure an, die Dinge 10 mal größer zu machen als alles bisher dagewesene. Es reicht dem Unternehmen nicht, ein Auto mit Fahrassistenten zu entwickeln. 10 mal größer bedeutet, ein Fahrzeug zu bauen, welches völlig autonom fährt und nicht einmal mehr ein Lenkrad besitzt.

Es sind genau diese Visionen und die Leute, die hinter den einzelnen Projekten stecken, die in diesem Buch zu Wort kommen. Man merkt schnell, dass Thomas Schulz beeindruckende Einblicke in diesen sonst eher verschlossenen Konzern erhalten hat, welche den meisten anderen Journalisten verwehrt bleiben. Im Fokus stehen nicht nur die Google-Gründer, sondern auch viele Wissenschaftler und Ingenieure im Konzern, die zwar nicht so bekannt sind, aber nicht weniger inspirierend.

Ich habe bereits zwei Bücher über Google gelesen, doch muss ich sagen, dass dieses Buch die bisher spannendsten Einblicke geboten hat. Zudem wird das Unternehmen differenziert betrachtet. Es ist weder eine Lobeshymne auf den Konzern noch eine Kriegserklärung. Thomas Schulz sieht die Dinge, die Google macht differenziert und das obwohl ihm offensichtlich einzigartige Einblicke gewährt worden sind.

Zukunftstrends

In dem Buch werden zahlreiche Projekte von Google vorgestellt, die unser Leben grundlegend verändern können. Dabei kommen viele Mitarbeiter zu Wort, die erklären, wie ihre jeweiligen Projekte die Welt verändern werden. Hierdurch erhält der Lesern spannende Sichtweisen von klugen Köpfen, die sonst kaum zu Wort kommen.

Ich verfolge zwar schon seit langem die neusten technologischen Fortschritte, doch muss ich zugeben, dass  dieses Buch meinen Blick auf die Zukunft deutlich verändert hat. Denn wir lernen in dem Buch eine Reihe von Trends kennen, die in einigen Jahren unsere Welt drastisch verändern könnten, im Positiven wie auch im Negativen.

Gerade für Unternehmen bieten neue Technologien Chancen und Risiken. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir technologische Entwicklungen aufmerksam verfolgen. Dieses Buch bietet auf jeden Fall spannende Erkenntnisse, was möglich ist und was möglich sein wird.

Fazit

Ich kann das Buch „Was Google wirklich will“ allen empfehlen, die sich für Google und für die technischen Fortschritte interessieren. Menschen, die wissen wollen wohin sich unsere Welt bewegt und wie ein Leben in zehn oder zwanzig Jahren aussehen könnte.

Es gibt im Wesentlichen zwei verschiedene Formen von Unternehmen. Die einen sind dauerhaft so sehr mit der Neukunden-Akquise beschäftigt, dass sie ihre Stammkunden vernachlässigen. Die anderen kümmern sich nur um ihre Stammkunden und vergessen dabei die Gewinnung neuer Kunden.

Beide Wege sind natürlich nicht optimal. Am besten ist es, wenn ein Unternehmen einen Zwischenweg findet. Unternehmen sollten sich dauerhaft um die Neukunden-Akquise beschäftigen, aber gleichzeitig auch mit der Entwicklung neuer Kunden.

Im Folgenden möchte ich einige Ideen und Anregungen liefern, weshalb Neu- und Stammkunden wichtig sind.

Stammkunden sind günstiger als Neukunden

Es ist wohl kein Geheimnis, dass einmal gewonnene Kunden viel leichter zu reaktivieren sind, als völlige Neukunden. Noch deutlicher wird es bei Stammkunden: Wenn du einen guten Service oder tolle Produkte verkaufst, dann wird es leicht sein Stammkunden weitere ergänzende Leistungen und Produkte zu verkaufen.

Neukunden hingegen musst du zunächst von der Qualität deiner Leistungen überzeugen. Die Hauptaufgabe des Vertriebs besteht meist darin, neuen Kunden zu argumentieren, dass die Leistung qualitativ hochwertig ist und den Preis rechtfertigt.

Es gibt inzwischen viele zum Teil höchst effiziente Möglichkeiten der Kundenakquise, doch bleibt es in der Natur der Sache, dass Stammkunden tendenziell günstiger sind.

Neukunden bringen Sicherheit

Wenn Unternehmen regelmäßig neue Kunden generieren, bringt das in erster Linie Sicherheit. Denn selbst wenn der ein oder andere Stammkunde abspringen sollte, akquirierst du ohnehin schon regelmäßig Neukunden. Diese Neukunden können dann das Loch, welches die abgesprungenen Stammkunden hinterlassen haben, auffüllen.

Unternehmen, die sich voll und ganz auf ihre Stammkunden konzentrieren, verlernen häufig das Verkaufen an Neukunden. Denn der Verkauf an Neukunden erfordert andere Schwerpunkte beim Verkaufsgespräch, als der Verkauf an Stammkunden.

Neukunden muss so erst einmal die eigene Leistung erläutert werden, die Funktionsweise der Produkte und die Vorteile gegenüber anderen Lösungen. Stammkunden hingegen müssen diese grundlegenden Dinge nicht mehr erklärt werden, diese sind schließlich schon seit einigen Jahren mit dem Unternehmen und deren Produkten/Leistungen vertraut.

Stammkunden sorgen für die Gewinne

Die Akquisationskosten für Neukunden sind zum Teil extrem hoch, weshalb es in vielen Branchen nicht ausreicht, dass ein Neukunde einmal bei einem Unternehmen einkauft. Durch einen einmaligen Verkauf können schlicht die Akquisationskosten nicht gedeckt werden.

Genau aus diesem Grund müssen Unternehmen Strategien entwickeln, um Kunden möglichst lange am eigenen Unternehmen zu binden. Aufgrund der hohen Kosten zur Neukundengewinnung kann es da sogar sinnvoll sein, zusätzliche Investitionen zu tätigen, damit Kunden möglichst lange gehalten werden.

Neukunden erhöhen die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens

Wie können Neukunden die Innovationsfähigkeit erhöhen?

Die Anforderungen von Neukunden sind häufig deutlich höher als die Anforderungen von Stammkunden. Unternehmen, die es einmal geschafft haben, einen Kunden von der eigenen Qualität zu überzeugen, sind meist weniger Kritik ausgesetzt. Neukunden hingegen, selbst wenn diese bereits gekauft haben, sind deutlich kritischer mit den Produkten und Leistungen eines Unternehmens. Außerdem fühlen sich Neukunden weniger einem Unternehmen verpflichtet als langjährige Stammkunden, die bereits eine intensive Geschäftsbeziehung mit einem Unternehmen pflegen.

Neukunden stellen also meist höhere Anforderungen, sodass ein Unternehmen gezwungen ist, durch Innovationen diesen Anforderungen gerecht zu werden und den Kunden zu überzeugen. Produkte und Leistungen müssen an die Bedürfnisse neuer Kunden angepasst werden, was eine Herausforderung darstellt. Herausforderungen wiederum sind die Triebfeder für Innovationen.

Ich hoffe, dass dir mein Beitrag ein paar neue Ideen geliefert hat. Mich würden deine Ideen zum Thema Neukunden und Stammkunden interessieren. Wie denkst du darüber? Mit welchen Strategien konnte dein Unternehmen erfolgreich sein?

In den letzten Tagen habe ich ein Buch gelesen, welches mich nachhaltig beeindruckt hat. In dem Buch „Reich und Arm – die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft“ beschreibt der Joseph Stiglitz die Gründe und die Folgen wachsender Ungleichheit.

Die immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich ist mir schon lange bekannt, aber nun wollte ich gerne mehr zu den Hintergründen dieses Prozesses erfahren. Deshalb wurde ich schnell hellhörig, als ich von diesem Buch erfuhr.

Ich halte es außerdem für sehr wichtig, sich mit dem Thema Ungleichheit zu beschäftigen. Denn in einer Gesellschaft sind Aspekte wie Chancen-, Einkommens- und Rechtsgleichheit extrem wichtig. Menschen, die aufgrund des Vermögens ihrer Eltern bessere Bildungs- und Einkommenschance haben als Menschen aus ärmeren Verhältnissen spalten die Gesellschaft. Doch wir brauchen eine Gesellschaft, die zusammenhält. Eine Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn es eine gewisse Gleichheit gibt.

Der Inhalt des Buches

Das Buch ist eine Sammlung von Artikeln und Aufsätze, die in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen von Joseph Stiglitz veröffentlich wurden. Es handelt sich also nicht wirklich um ein klassisches Lehrbuch.

Wer bereits fleißig in amerikanischen Zeitschriften und Zeitungen die Beiträge von Joseph Stiglitz verfolgt hat, wird in diesem Buch nur wenig neue Erkenntnisse für sich finden. Schließlich wurde ein Großteil des Buchinhaltes bereits veröffentlicht.

Wer aber, so wie ich, die Werke von ihm noch nicht kennt, wird durch das Buch eine völlig neue Sicht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen bekommen.

„Reich und Arm“ konzentriert sich hauptsächlich auf die USA, doch viele Entwicklungen lassen sich auf Deutschland übertragen. So kennen wir beispielsweise auch in Deutschland die Steuerungerechtigkeit: Einkommen aus Kapitalerträgen werden pauschal mit bis zu 25 % besteuert, während Einkommen aus Arbeit mit bis zu 45 % versteuert werden kann. Diese Steuergesetze spielen natürlich in erster Linie wohlhabenden Menschen in die Hände, denn nur diese können sich umfangreiche Investitionen überhaupt leisten.

Doch solche ungerechten Steuern sind schließlich nicht vom Himmel gefallen. Anhand verschiedenster Beispiele beweist Stiglitz, dass Ungerechtigkeit mehr eine politische Entscheidung als ein natürlicher Prozess ist.

In dem Buch gibt es aber nicht nur eine reine Tatsachenbeschreibung, sondern auch viele Wege für eine gerechtere Politik. So werden die politischen Fehlentscheidungen in der letzten Finanzkrise 2008 auseinandergenommen und dargestellt, wie alternative Wege die Ungleichheit verringert hätten.

Stattdessen aber wurden Entscheidungen getroffen, die die Ungleichheit in der amerikanischen Gesellschaft erhöht hat. Einfaches Beispiel: Die Vermögen der obersten 10 % der amerikanischen Gesellschaft sind seit der Finanzkrise sogar leicht gestiegen. Die Vermögen der unteren Bevölkerungsgruppen haben hingegen rund 40 % ihres Vermögen durch die Finanzkrise verloren.

Fazit

Joseph Stiglitz – immerhin Wirtschaftsnobelpreisträger – räumt eindrucksvoll mit einigen Mythen rund um’s Thema Ungerechtigkeit auf. So ist Ungerechtigkeit nicht ein natürlicher Prozess, der sich nicht aufhalten lässt, sondern vielmehr das Ergebnis bestimmter politischer Entscheidungen.

Stiglitz zeigt außerdem auf, dass die klassischen Modelle der Volkswirtschaftslehre in vielen Situationen völlig versagen. Die Modelle bilden fantastische Welten ab, die allenfalls in der Fantasie möglich sind. Doch Politiker und Mächtige nutzen diese Modelle immer wieder, um politische Entscheidungen zu rechtfertigen, die sie selbst immer reicher werden lassen.

Joseph Stiglitz liefert schlaue, eindrucksvolle und schlagfertige Argumente, warum politische Entscheidungen zu mehr Gerechtigkeit, Wachstum und einer besseren Gesellschaft führen könnten, wenn die Mächtigen nur wollen würden.

Eine echte Empfehlung für alle, die erfahren wollen, warum die Gesellschaft in der wir leben immer ungerechter wird.

Wenn Banken deinem Start-up keinen Kredit geben wollen, weil sie das Zahlungsausfallrisiko als zu hoch einschätzen, musst du noch lange nicht den Kopf in den Sand stecken. Mit Crowdfunding hast du immer noch ein Finanzierungsass im Ärmel, dass dir relativ unkompliziert zu frischem Kapital verhilft.

So funktioniert Crowdfunding

Crowdfunding-Plattformen bieten dir den direkten Kontakt zu privaten Investoren, die in gute Ideen investieren wollen, um junge Gründer und die Gründerlandschaft allgemein zu unterstützen.

Dafür präsentierst du dein Projekt auf der Plattform deiner Wahl und legst ein Finanzierungsziel fest. Investoren können nun:

  • Dein Projekt begutachten und direkt investieren.
  • Wie viel Geld der einzelne Investor springen lässt, ist unterschiedlich – das Minimum liegt bei den meisten Plattformen bei fünf Euro.
  • Dein Finanzierungsziel erreichst du also über die Masse an Investoren. Selbst Millionenbeträge sind möglich, wenn du überzeugen kannst.

Wichtig ist, dass du dein Finanzierungsziel nach Ablauf der Zeit erreicht hast. Ist das der Fall, landet das Kapital in wenigen Tagen auf deinem Konto. Hast du das Ziel jedoch nicht erreicht, bekommst du leider gar nichts.

Kleiner Exkurs: Crowdfunding und Crowdinvesting – was ist der Unterschied?

Beim Crowdfunding geht es darum, deine Investoren auf emotionaler Ebene zu überzeugen, denn: Sie haben keinen monetären Nutzen von Ihrer Investition. Sie bekommen eher Dinge, wie Fan T-Shirts, exklusive Vorverkaufsrechte oder Zugang zur (geschlossenen) Beta-Phase.

Ganz anders beim sogenannten Crowdinvesting, das sich neben dem Crowdfunding etabliert hat. Hier sind deine Investoren sehr viel nüchterner. Sie streben danach, Ihr Kapital zu vermehren und sind dafür bereit in dich zu investieren. Vorausgesetzt du bietest Ihnen Beteiligungen an deinem Unternehmen beziehungsweise an den Gewinnen oder zahlst die Summe mit Zinsen zurück.

6 Dinge, die wichtig sind, um die Crowd zu überzeugen

Um die Crowd zu überzeugen, ist eine Präsentation auf Sparflamme natürlich genau der falsche Weg. Es ist wichtig, dass du alle zur Verfügung stehenden Funktionen nutzt und dir spannende Belohnungen überlegst. Damit dein Vorhaben ein Erfolg wird, solltest du folgende Tipps beachten:

  1. Bevor du überhaupt an die Crowd herantreten darfst, wird dein Projekt von den Plattform-Machern kritisch beäugt. Bereite dich also mit einem guten Businessplan vor, damit du nicht hier schon scheiterst.
  2. Hast du grünes Licht bekommen, geht es daran, deinen Pitch vorzubereiten. Ganz zentral ist dabei, dass du (anders als im Businessplan) sehr viel emotionaler an die Sache herangehen solltest. Denn auch deine Investoren investieren nur dann, wenn Sie sich mit deinem Projekt identifizieren können. Zeige genauso viel Herz wie Verstand, dann wird das mit der Finanzierung sicher ein Erfolg.
  3. Dein Projekt ist natürlich nicht das einzige auf der Plattform. In der Übersichtsliste musst du direkt herausstechen – und das geht natürlich sehr gut über eine knackige Headline, die Lust auf mehr macht.
  4. Auf der Detailseite folgen anschließend die weiteren Infos. Dein Text muss alle wichtigen Informationen beinhalten und in wenigen Sekunden überzeugen. Langweile ist der Tod deiner Finanzierung.
  5. An Bildern, die dein Vorhaben veranschaulichen, darf es natürlich auch nicht fehlen.
  6. Das Pitch-Video ist der wohl wichtigste Punkt. Hier kannst du in bewegten Bildern erzählen, wer du bist, was du vor hast, was dein Produkt kann und warum die Crowd in dich investieren sollte. Lasse die Investoren in deine Welt eintauchen, um sie zu überzeugen.

Lohnt sich die Vorbereitungsmühe überhaupt?

Die vielen Dinge, die du beim Crowdfunding beachten musst, nehmen natürlich viel Zeit in Anspruch – doch es lohnt sich, denn die Vorteile liegen auf Hand:

  • Du kommst im Vergleich zu klassischen Bankkrediten sehr viel einfacher und schneller an das notwendige Kapital.
  • Du musst keine Zinsen zahlen.
  • Du erhältst direktes Feedback von der Community und kannst deine Produkte oder Dienstleistungen weiter verbessern.

Finanzierung über die Crowd: die rechtliche Situation in Deutschland

Seit 2015 gilt das Kleinanlegerschutzgesetz in Deutschland. Die hier festgehaltenen wesentlichen Punkte sollen Investoren schützen und beinhalten folgende Vorgaben:

  • Wer mehr als 1.000 Euro investieren will, muss eine Selbstauskunft abgeben.
  • Nur, wenn das freie Vermögen mindestens 100.000 Euro beträgt, sind Investitionssummen jenseits von 1.000 Euro möglich…
  • …aber nur, wenn die Summe das doppelte Netto-Monatseinkommen nicht übersteigt. Mehr als 10.000 Euro pro Jahr und Person darf jedoch niemand investieren.
  • Für dich gilt: Deinem Pitch musst du ein sogenanntes „Vermögensanlagen-Informationsblatt“ beilegen. Willst du mehr als 2,5 Millionen Euro haben, gilt zusätzlich Prospektpflicht.

Wichtig dabei: Diese Vorgaben gelten nur beim Crowdinvesting, denn als Finanzprodukte werden laut Gesetz nur Unternehmensbeteiligungen, Beteiligungen an Treuhandvermögen, Genussrechte und Namensschuldverschreibungen, gewinnabhängige Darlehen und Nachrangdarlehen sowie vergleichbare Anlagen genannt.

Deutschlands beste Crowdfunding- und Crowdinvesting-Plattformen

Bist du nun auf der Suche nach einer Plattform, um für frisches Kapital zu sorgen, hast du in Deutschland die Wahl zwischen folgenden Anbietern:

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug (es gibt noch viel mehr Plattformen), hier ist die Reichweite deiner Projekte jedoch am größten – einfach, weil die Community am größten ist. Ganz egal, für welchen Anbieter du dich entscheidest, achte immer darauf, dass du dich perfekt vorbereitest. Abschließend siehst du die Kernaussagen des Artikels nochmal auf einem Blick. Im Zweifel kannst du dich natürlich auch von einem Experten im Bereich Crowdfunding und Crowdinvesting beraten lassen.

  • Entscheide dich zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting.
  • Suche dir „deine“ Plattform.
  • Überlege dir Belohnungen für deine Investoren.
  • Bereite deinen Pitch perfekt vor.
  • Investiere das Geld, das du erhalten hast, gut – das bist du deinen Anlegern schuldig.

Steuerberater-Franz-Schmid

Autorenname: Franz Schmid

Position: Inhaber und Geschäftsführer

Im Jahr 1991 eröffnete Franz Schmid seine gleichnamige Steuerkanzlei Franz Schmid in Jenbach. Seitdem vertrauen seine Kunden auf sein umfassendes Branchenwissen und freuen sich über die persönliche Betreuung.