Es ist inzwischen wohl international bekannt, dass insbesondere deutsche Unternehmen nicht gerade zu den digitalsten Unternehmen der Welt zählen. Teilweise ist es ziemlich verwunderlich, wie stark sich einige Unternehmen gegen die Digitalisierung wehren. Ein Lösung, die Digitalisierung in das eigene Unternehmen zu tragen, ist eine sogenannte Ecommerce Beratung.

Was umfasst eine E-Commerce Beratung?

Eine E-Commerce Beratung kann verschiedene Aspekte umfassen, je nachdem, was ein Unternehmen benötigt. Grundsätzlich zählt zur E-Commerce Beratung die Entwicklung von Markenstrategien, speziell für den digitalen Markt. Denn Markenstrategien können sich erheblich zwischen online und offline unterscheiden. Ebenso kann die Internationalisierung für bestimmte Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Das Internet macht es vielen Unternehmen besonders leicht ihre Geschäfte in die gesamte Welt auszudehnen. Insbesondere für sehr junge Unternehmen ist ein fundierte Markt- und Wettbewerbsanalyse wichtig. Jeder Unternehmer sollte exakt wissen, in welchem Markt man tätig ist und wer die Wettbewerber sind. Natürlich unterstützt die E-Commerce Beratung auch dabei, Strategien für den E-Commerce zu entwickeln. Hierzu zählt aber zusätzlich auch die Auswahl der richtigen Systeme für das jeweilige Unternehmen. Da es viele verschiedene Software-Lösungen für fast alle Probleme gibt, kann es teilweise sehr schwer sein, die richtigen Lösungen für das eigene Unternehmen auszuwählen.

Warum kann eine E-Commerce Beratung sinnvoll sein?

Wie auch die „echte“ Welt wird auch die digitale Welt jeden Tag komplizierter. Aus diesem Grund kann es problematisch sein, neben dem Tagesgeschäft den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Digital Consulting kann dabei helfen, durch die Hilfe von Experten die richtigen Entscheidungen zu treffen und damit der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Wichtig zu bedenken ist auch, dass man als Unternehmer nicht alles selbst machen muss. Es kann sehr sinnvoll sein bestimmte Dinge an Experten auszulagern und sich selbst um diejenigen Aufgaben zu kümmern, die mehr zum Kerngeschäft zählen.

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In diesem Beitrag behandle ich den Einsatz von CRM-Systemen in kleinen und mittelständischen Unternehmen, weil vor allem diese Unternehmen es häufig sind, die digitalen Lösungen nicht einsetzen. Bei diesen Unternehmen ist der Nachholbedarf damit am größten.

Was ist ein CRM-System?

Ein CRM-System ist ein spezielle Software für Unternehmen, die dabei hilft, Kundenbeziehungen zu verwalten und langfristig zu verbessern. Die Frage ist nun, wofür steht „CRM“? CRM ist die Abkürzung für Customer Relationship Management, was auf deutsch damit Kundenbeziehungsmanagemet bedeutet.

Insgesamt umfasst das Customer Relationship Management alle Prozesse, die zur systematischen Gestaltung der Beziehungen und auch der Interaktionen eines Unternehmen mit bestehenden wie auch potenziellen Kunden dienen. Ein CRM-System sollte einem Unternehmen dabei helfen, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Ebenso sollte es die Mitarbeiter unterstützen, die Interaktionen mit den Kunden zu optimieren und dadurch letztendlich natürlich die Rentabilität zu steigern.

Konkret bedeutet dies, dass CRM-Softwarelösungen alle relevanten Informationen erfasst, die für den Kontakt mit dem Kunden relevant sind. Hierzu gehören Kontaktinformationen wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern aber auch Profile auf sozialen Netzwerken. Außerdem können für die jeweiligen Kunden zusätzliche Informationen gespeichert werden. Hierzu zählen beispielsweise persönliche Präferenzen des Kunden bezüglich des gewünschten Kommunikationskanals oder an welche Informationen über neue Produkte etc. der jeweilige Kunde interessiert ist. Eine gute CRM-Software ist in der Lage, all diese Informationen übersichtlich darzustellen, damit Mitarbeiter schnell einen umfassenden Überblick über den jeweiligen Kunden erlangen können.

Anforderungen eines CRM-Systems für kleine Unternehmen

Kosten-Nutzen-Verhältnis: Besonders kleine Unternehmen benötigen oftmals keine extrem komplexen und individuellen CRM-Softwarelösungen. Diese sind häufig in der Einrichtung sehr kostenintensiv. Besser ist es für kleinere Unternehmen aus den vielen verschiedenen CRM-Lösungen am Markt, diejenige auszuwählen, die für das eigene Unternehmen am besten passt.

Einfache Nutzung: Ein CRM-System in kleinen Unternehmen sollte einfach und intuitiv zu nutzen sein. Diese spart dem Unternehmen langwierige Einarbeitungen für Mitarbeiter. Zudem sind häufig die Geschäftsprozesse in kleineren Unternehmen deutlich übersichtlicher und einfacher als in großen Unternehmen, sodass komplexe Software-Lösungen ohnehin nicht notwendig sind.

Integration in bestehende Systeme: Um weitere Einrichtungskosten zu sparen, sollte ein CRM-System für kleine Unternehmen in der Lage sein, diese einfach mit bestehenden Tools und Software-Systemen, die bereits im Unternehmen eingesetzt werden, zu integrieren.

Flexibilität: Insbesondere für Unternehmen, die stark wachsen, ist es wichtig, dass das CRM-System skalierbar ist. Besonders ungünstig wäre es, wenn mit der zunehmenden Größe des Unternehmens, das CRM-System gewechselt werden muss, weil es eine schlechte Skalierbarkeit besitzt.

Viele Menschen sind sich sicher, dass es mit Kryptowährungen möglich ist, anonym zu bleiben. Schließlich kann angeblich niemand den Besitzer einer Kryptowährungs-Brieftasche ermitteln oder seine Transaktionen verfolgen. Aber sind Kryptowährungen wirklich so anonym, wie man gemeinhin glaubt?

Wallets und ihre Aufladung

In der Tat erfordert die Erstellung einer nicht vermögensverwahrenden Brieftasche für die meisten Kryptowährungen weder KYC (Know Your Customer) noch einen vollständigen Namen oder gar eine E-Mail-Adresse. Sie müssen sich lediglich einen privaten Schlüssel (cid-phrase) ausdenken oder generieren. Wenn man also nur die Nummer einer solchen Geldbörse kennt, ist es eigentlich unmöglich, ihren Besitzer zu identifizieren.

Die Wallet selbst hat keinen Wert. Um die Wallet zu nutzen, muss man sowohl Fiatgeld einzahlen als auch Geld in Fiat abheben, da die Bezahlung mit Kryptowährungen vielerorts noch nicht möglich ist. Und hier liegen die größten Schwachstellen von Kryptowährungen, mit denen so viele Menschen handeln und bereits auf bitcoineer erfahrung gesammelt haben.

Eine der naheliegendsten Möglichkeiten, die Geldbörse für Anonymus aufzufüllen, ist der Peer-to-Peer-Kryptowährungsaustausch. Dabei wird Fiatgeld auf das Konto einer Person überwiesen, die ihrerseits einen entsprechenden Betrag an Kryptowährung an die zuvor vom Benutzer eingegebene Adresse der Kryptowährungs-Geldbörse überweist.

Aber auch wenn die Börsen selbst die Kunden nicht identifizieren (und in vielen Ländern ist dies eine obligatorische Bedingung für die Nutzung), erhalten sie zumindest Informationen über die IP-Adresse des Kunden und manchmal auch über das Konto, von dem aus die Einzahlung vorgenommen wird, die Nummer der Kryptowährungs-Geldbörse für die Einzahlung und die E-Mail-Adresse. All diese Daten werden im Falle eines Informationslecks, des Verkaufs an Cyberkriminelle oder der Übergabe an die Behörden dazu beitragen, die Identität des Nutzers einer bestimmten Geldbörse festzustellen. 

Die zweite Möglichkeit, eine Kryptowährungs-Brieftasche aufzuladen, ist über Kryptowährungsbörsen (Binance, Coinbase usw.). Dort können Sie eine bestimmte Menge an Kryptowährungen kaufen, auch von anderen privaten Nutzern, und diese dann in Ihre nicht-pfändbare Kryptowährungs-Geldbörse abheben.

Allerdings sind die Börsen in letzter Zeit unter starken regulatorischen Druck geraten, insbesondere in den USA. Um sich bei solchen Börsen zu registrieren und dort Geschäfte zu tätigen, müssen Sie eine KYC-Prüfung durchlaufen und Angaben zu Ihrer Person, einschließlich Ihrer Adresse, machen. Darüber hinaus müssen sich die Börsen, um in einer Reihe von Rechtsordnungen tätig sein zu können, häufig bei der Aufsichtsbehörde genehmigen lassen und ihr Berichte über verdächtige Transaktionen übermitteln sowie Daten über ihre Kunden sammeln. Insbesondere Börsen, die in Europa tätig sind, müssen diese Daten auf Anfrage von Strafverfolgungsbehörden gemäß den Bestimmungen der fünften AML-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie (EU) 2018/843) zur Verfügung stellen.

So berichtete Coinbase, eine der größten Kryptowährungsbörsen, dass sie allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 1.914 Anfragen von Behörden erhalten hat, die Informationen zu Kundenkonten und andere Daten verlangen. Diese Zahl ist inzwischen um ein Vielfaches gestiegen. Darüber hinaus sind Datenlecks bei Börsen keine Seltenheit. Anfang 2021 sickerten beispielsweise bei der Kryptowährungsbörse BuyUcoin die Daten von 300.000 Nutzern durch. Wenn Sie also Kryptowährungen über eine nicht sichere Börse kaufen, können Sie die Anonymität vergessen.

Nachverfolgung von Transaktionen

Die Blockchain ist so konzipiert, dass alle Transaktionen öffentlich sind und in einer offenen, unverschlüsselten Form mit freiem Zugang zu jedem Block gespeichert werden. Daher kann jeder den Kontostand einer Kryptowährungs-Brieftasche herausfinden und nachverfolgen, wie viel Geld überwiesen wurde, den genauen Zeitpunkt der Transaktion und die Adressen der Gegenpartei-Brieftaschen. Dies gilt für die meisten Blockchains, aber nicht für alle.

Es gibt Kryptowährungen, die speziell entwickelt wurden, um den Nutzern ein hohes Maß an Anonymität zu bieten. Sie verwenden Ringsignaturprotokolle und andere technische und kryptografische Tricks. Der Umlauf dieser Währungen an den Börsen ist aber oft verboten oder eingeschränkt und die Börsen ziehen es vor, nicht mit ihnen zu handeln. Von behördlichen Verboten ganz zu schweigen. Und trotz der Anonymität solcher Kryptowährungen gibt es keine Möglichkeit, das Problem der Ein- und Auszahlungen zu umgehen.

Wie für die reguläre Blockchain gibt es auch für die Verfolgung von Kryptowährungstransaktionen und die Analyse von Krypto-Wallets spezielle Dienste. Einige der bekanntesten sind Chainalysis und Elliptic. Sie überprüfen alle zuvor durchgeführten Transaktionen einer bestimmten Kryptowährungs-Wallet und zeigen, von welchen Börsen und Wallets die Gelder stammen, wohin die Gelder geflossen sind und auf welchen Bereich sich die Transaktionen beziehen.

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Heutzutage ist ein Prozess der Umgestaltung des Finanzmarktes zu beobachten. Diese Veränderungen hängen unserer Meinung nach mit den Veränderungen im Bereich der Abrechnungen und Zahlungen zusammen, die durch das große Interesse der Marktteilnehmer am Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen verursacht werden. Die laufenden Veränderungen sind auf eine Reihe von Gründen zurückzuführen, darunter: Veränderungen im Zusammenhang mit dem natürlichen Prozess der gesellschaftlichen Entwicklung, die Unabhängigkeit der Abwicklungsteilnehmer von Dritten sowie wirtschaftliche Vorteile. Darüber hinaus verdient der Mechanismus des Umlaufs dezentraler Finanzsysteme (DeFi), der mit der Schaffung einer neuen Generation von Finanzdienstleistungen verbunden ist, zusätzliche Forschung.

Kryptowährungen sind nur eines der Elemente moderner Zahlungs- und Abrechnungssysteme. Das Aufkommen neuer Kryptowährungen und der Handel mit Ihnen auf solchen Börsen wie Quantum Ai Elon Musk erfordert die Entwicklung von Normen und Regeln, die Regulierung ihrer Verwendung, eine Informationsstruktur, die Festlegung von Fragen der Informationssicherheit, die Regulierung von Cyber-Risiken, die Ausbildung und Entwicklung der Bildung im Bereich der Informationstechnologie und die Verbesserung der Finanzkompetenz der Bevölkerung, die Bildung von Forschungskompetenzen, usw.

Kryptowährungen haben eine Reihe von Vorteilen, die in der Möglichkeit ihres sofortigen und sicheren Ursprungs bestehen, in der Abwesenheit von Vermittlern und Konten (es besteht keine Notwendigkeit, eine Bankkarte, Währung, betrugsanfällige Zahlungssysteme zu verwenden). Der wachsende Bedarf der Wirtschaftsakteure, die Unflexibilität der offiziellen Finanzsysteme, die keine freiwilligen und sofortigen Zahlungen zulassen – all dies sind die Gründe für das Aufkommen von Innovationen wie Kryptowährungen. Die Logistik der Verwendung hochliquider Zahlungsmittel durch den Zahlungsempfänger ist für den Aufbau eines Zahlungssystems entscheidend. Die Zahlung sollte mit der höchsten Liquidität im Land versehen sein, die in der Lage ist, sofort oder innerhalb der vom Zahlungssystem festgelegten Fristen gegen andere für den Empfänger notwendige Vermögenswerte einzutauschen.

Der Einsatz digitaler Technologien im Geldverkehr ermöglicht den Verzicht auf herkömmliche Systeme zum Austausch von Bankinformationen und gewährleistet gleichzeitig eine bessere Kontrolle über die gezielte Verwendung der Mittel und ihre Sicherheit. Die digitale Währung unterscheidet sich von der herkömmlichen elektronischen Version des Geldes durch das System der Verbuchung von Transaktionen mittels dezentraler, unter den Nutzern verteilter Blockchain-Register. Es ermöglicht eine zuverlässige Kontrolle über den Fluss der bewegten Gelder und schließt die Möglichkeit aus, dass diese dem Kontrollkreislauf entzogen werden, einschließlich Diebstahl, Missbrauch und Umtausch in Fremdwährung. Dieser Mechanismus erfordert keine Bankgarantien und unterliegt nicht den Risiken des Bankwesens, auch nicht denen, die durch Sanktionen von Drittländern verursacht werden (Einfrieren von Konten, Sperrung von Überweisungen, Abkopplung vom SWIFT-Informationsaustauschsystem usw.). Der Einsatz dieser Technologie ermöglicht eine erhebliche Senkung der Transaktionskosten und der Zinssätze sowie eine gezielte Kreditvergabe für Investitionsvorhaben, die für die Entwicklung der Wirtschaft notwendig sind. Die Bewegung von Geld, das mit dieser Technologie ausgegeben wird, wird automatisch bis zu den letzten Gliedern der Kreditmittelverwendung kontrolliert – Zahlung von Gehältern, Erhalt von Dividenden, Rückzahlung von Darlehen.

Die massenhafte Einführung von Kryptowährungen nimmt weltweit zu. Die zunehmende Geschäftstätigkeit professioneller und institutioneller Anleger im Zeitraum 2016 bis 2019 hat die Voraussetzungen für die massenhafte Einführung von Kryptowährungen geschaffen. Die Befürworter und Anhänger von Kryptowährungen waren damals der Meinung, dass die großen Finanzakteure ihr Geld in die neue Finanzindustrie einbringen, sich dem revolutionären Prozess der Einführung von Kryptowährungen anschließen und dessen Entwicklung direkt beeinflussen würden. Aber ihre aktive Tätigkeit hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Umgestaltung und Entwicklung der Krypto-Industrie-Landschaft, d.h. sie veränderte sie praktisch nicht und trug auch nicht zur Akzeptanz von Kryptowährungen im Rahmen des entstehenden Ökosystems bei. Die Beteiligung institutioneller und professioneller Akteure hat sicherlich das Profil der Branche geschärft und erhebliche Finanzinvestitionen angezogen. Wie sich jedoch im Laufe der Zeit gezeigt hat, beruhen die Grundsätze der Massenakzeptanz von Kryptowährungen auf ihrer weit verbreiteten Akzeptanz und Nutzung für die Bedürfnisse des Alltags unter einfachen Bürgern und haben nichts mit der Investition von Geld durch institutionelle Marktteilnehmer zu tun.

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