Es ist mal wieder Zeit für einen Buchtipp. Auf das Buch, was ich dir nun vorstellen werde, haben bestimmt schon viele gewartet: ein umfassendes Buch zum Thema Online-Shop.

Ecommerce ist nach wie vor ein Boom-Thema, denn der Online-Handel wächst noch immer stetig. Doch der erfolgreiche Einstieg ist deutlich schwieriger geworden. Umso besser, dass es nun das „Handbuch Online Shop – Strategien, Erfolgsrezepte, Lösungen“ gibt, denn dieses Buch soll dein Begleiteter für den Einstieg in den Online-Handel sein. Im Folgenden schauen wir uns das Buch genauer an.

Die Gliederung des Buches

Im ersten Kapitel beginnt das Buch damit, die Chancen im Online-Handel dem Leser näher zu bringen. Das Thema Wettbewerbsanalyse wird ebenfalls angerissen, wobei ich mir hier noch tiefergehende Informationen gewünscht hätte.

Das Buch ist auch für Einzelhändler geeignet, die den Schritt in die Online-Welt wagen wollen. So wird dem Leser erklärt mit welchen monetären und zeitlichen Investitionen zu rechnen ist. Insgesamt wird im ersten Kapitel der Grundstein für die weitere Entwicklung eines Online-Shops gelegt.

Im zweiten Kapitel geht es dann um die Technik. Es geht vor allem um die Frage: Welche Shop-Lösung ist die beste für meine spezifischen Anforderungen? Es werden rund ein dutzend Shop-Lösungen vorgestellt, die allerdings nicht immer gleich einen eigenen Online-Shop darstellen. Manche dieser Lösungen basieren auf Markplätzen, wie zum Beispiel Amazon oder Rakuten.

Nach dem Abschluss des zweiten Kapitels hast du dann hoffentlich die richtige Shop-Lösung gefunden.

Kunden zum Kaufen animieren

Besonders spannend wurde es dann ab dem dritten Kapitel. Hier geht es um die Auswahl der richtigen Produkte und um die richtige Produktpräsentation. Es geht darum, wie gelungene Produkttexte geschrieben und aufgebaut werden, aber auch um Möglichkeiten die Texterstellung an spezialisierte Dienstleister zu outsourcen.

Usability, Design und Sicherheit

Das Design eines Online-Shops ist von hoher Bedeutung. Aus diesem Grund beschäftigt sich das vierte Kapitel ausführlich mit den Usability-Faktoren und den Trust-Faktoren eines Online-Shops.

Hier werden beim Thema Vertrauensbildung einige renommierte Online-Shops analysiert. Denn nur wenn der Besucher zu einem Online-Shop Vertrauen aufbaut, kommt ein entsprechender Kauf zustande.

Der schnelle Versand

Im fünften Kapitel wird der Versand behandelt. So erfahren wir mehr darüber, wie wir einen geeigneten Versanddienstleister aussuchen können und welche Möglichkeiten wir haben, unsere Produkte zu lagern. Auch das Thema Retoure wird hier bearbeitet.

Zahlungsmöglichkeiten für Kunden

Kunden wollen eine große Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten haben. In diesem Kapitel werden verschiedene Zahlungsdienstleister präsentiert und das Risikomanagement behandelt.

Das siebte Kapitel ist mehr für bereits bestehende Unternehmen gedacht, denn dort geht es um die Integration des Online-Shops in die IT-Infrastruktur eines Unternehmens.

Marketing

Die Kapitel acht und neun befassen sich mit Marketing. Verschiedene Marketingmöglichkeiten werden hier erläutert, wie zum Beispiel Affiliate-Marketing, Preissuchmaschinen, Email-Marketing oder Suchmaschinenmarketing. Wer wirklich erfolgreiches Marketing betreiben möchte, dem werden diese beiden Kapitel zum Thema Marketing nicht ausreichen, doch der Anfänger in Sachen Online-Marketing wird hier viele hilfreiche Informationen finden.

Nur der Online-Shop?

Es kann sich lohnen, den eigenen Online-Shop mit entsprechenden Marktplätzen zu verknüpfen, um so den Umsatz zu steigern. Dies jedenfalls ist die Botschaft im zehnten Kapitel.

Die Conversion erhöhen

Im nächsten Kapitel geht es darum, das Verhalten der Besucher auf dem eigenen Online-Shop zu erfassen und anschließend auszuwerten. Mit diesen Daten soll die Conversion-Rate in Zukunft erhöht werden.

Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke spielen auch für Online-Shop eine große Rolle. Aus diesem Grund beschäftigt sich das folgende Kapitel mit Facebook und Co. Dabei wird dem Leser gezeigt, wie eine entsprechende Social-Media-Strategie entwickelt wird, auch einzelne Netzwerke werden näher vorgestellt.

Im Ausland verkaufen – Internationalisierung des Online-Shops

Besonders interessant wurde das 14. Kapitel. Denn das Internet ermöglicht Shop-Betreibern den Verkauf in alle Ländern der Welt. Wie ein internationaler Online-Shop eingerichtet werden kann, wird anhand eines kleinen Beispiels erläutert.

Online-Recht

Sehr wichtig ist das 15. Kapitel, da es hier um das Thema Online-Recht geht. Alle Shop-Betreiber sollten diesem Kapitel besondere Aufmerksamkeit schenken, denn Abmahnungen können teuer werden und Verstöße gegen geltende Gesetze kommen schnell vor. Umso besser, dass dieses Thema im Buch ausführlich behandelt wird.

Okay, das nächste Kapitel ist wieder ein sehr trockener Abschnitt: Buchhaltung. Aber Buchhaltung gehört halt dazu, wenn man einen Online-Shop betreiben möchte. Wer aber nicht die Nerven hat, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, der kann einen Steuerberater beauftragen.

Tipps und Tricks

Das letzte Kapitel des Buches endet mit häufigen Fehlern, die Online-Shop-Betreiber nicht machen sollten und mit acht Punkten, die über deinen Erfolg entscheiden. Das letze Kapitel stellt einen schönes Abschluss des Buches dar und entlässt den Leser mit Motivation und Ehrgeiz einen erfolgreichen Online-Shop aufzubauen.

Fazit

Ein Begleiter für jeden, der einen eigenen Online-Shop aufbauen möchte. Das Buch ist weniger etwas für erfahrene Online-Shop-Betreiber, sondern vielmehr etwas für Beginner. Dafür erklärt es Anfänger äußerst gut und Schritt für Schritt, wie man einen eigenen Online-Shop aufbauen kann, was es zu beachten gibt und welche Chancen das Internet lokalen Händler bietet.

Das Handbuch ist genau das richtige, wenn du deinen ersten Online-Shop aufbauen möchtest!

Das Buch gibt es für 39,90 € beim Rheinwerk Verlag.

In einigen älteren Artikeln habe ich bereits darüber geschrieben, wie du mit Apps Geld verdienen kannst. Nun haben mich einige Leser gefragt, wie sie denn Apps entwickeln können bzw. wie die App-Programmierung funktioniert.

In dem vorliegenden Buch wird die Programmiersprache Swift 2 behandelt. Diese wurde von Apple entwickelt und wird benötigt, um Apps für den Appstore zu entwickeln. Aber nicht nur iPhone-Apps können mit Swift 2 programmiert werden, sondern auch fürs iPad, Apple TV oder Apple Watch.

Für Android-Apps oder Apps für das Windows-Phone ist Swift 2 leider nicht geeignet.

Inhalt des Buches

Michael Kofler hat hier ein Buch verfasst, welches auf 740 Seiten dem angehenden App-Entwickler durch alle wichtigen Grundlagen der App-Entwicklung führt.

Im Buch werden außerdem mehrere Apps entwickelt, sodass der Leser einen guten Eindruck bekommt, wie eine App in der Praxis entwickelt wird.

Das Buch teilt sich in insgesamt 3 Teile. Im ersten Teil liegt der Fokus auf der Programmiersprache Swift. Der zweite Teil geht näher auf die Entwicklungsumgebung von Apple (Xcode) ein und hier wird beides verbunden, um die ersten eigenen Apps zu entwickeln.

Im letzten Teil werden die Grundlagen erweitert, um wirklich professionelle Apps im Appstore veröffentlichen zu können.

Teil 1: Swift

Im ersten Teil des Buches geht es darum die Programmiersprache Swift zu lernen. Wie sollte ein solches Kapitel anders beginnen, als mit der Ausgabe von „Hello World“. Hiernach werden die wichtigsten Grundlagen der Programmierung anhand von Swift erklärt. Wie funktionieren Variablen, Arrays, Schleifen, Funktionen oder Verzweigungen in Swift,

In diesem Teil wird sehr deutlich, dass sich Swift in einigen Dingen stark von anderen Programmiersprachen unterscheidet; glücklicherweise im positiven Sinne. So muss bspw. nicht hinter jeder Zeil ein „;“ stehen und auch insgesamt wirkt der Code bei Swift immer sehr aufgeräumt.

Nachdem die wichtigsten Grundlagen kurz abgehandelt sind, wird die Entwicklungsumgebung (genannt Xcode) kurz umrissen und grundlegend erklärt.

Danach geht es weiter mit den Operatoren, der Variablenverwaltung und Datentypen. Alle Grundlagen werden sehr schnell abgehandelt, was für den geübten Programmierer von Vorteil ist, den Anfänger allerdings überfordern kann. So sollten für dieses Buch grundlegende Kenntnisse in anderen Programmiersprachen vorhanden sein.

Im Kapitel 4 geht es um Arrays, Dictionaries, Sets und Tupel, die hier deutlich ausführlicher besprochen werden, als im vorangegangenen Swift-Crashkurs. Im nächsten Kapitel werden dann auch Verzweigungen und Schleifen ausführlicher erklärt. In jedem Kapitel finden sich zahlreiche sehr anschauliche Beispiele, die das zuvor erläuterte gut darstellen.

Im sechsten Kapitel geht es dann noch um Funktionen und Closures, bevor sich Michael Kofler dann mehr der objektorientierten Programmierung zuwendet.

Um komplexe Projekte umzusetzen kommt ein Programmierer einfach nicht an der Objektorientierten Programmierung vorbei. Auf fast 100 Seiten wird dem Leser anschaulich erklärt, wie Swift objektorientiert eingesetzt wird.

Das letzte Kapitel des ersten Teils behandelt ein Thema, welches Swift äußerst interessant löst: Die Fehlerbehandlung. Der Weg nämlich, wie mit Swift Fehler behandelt werden können, zählt sicherlich zu den Fortschrittlichsten.

Teil 2: iOS

Nachdem im ersten Teil die Grundlagen der Swift-Programmierung gelegt wurden, geht es im zweiten Teil mehr um die Entwicklungsumgebung (Xcode) und um die konkrete iOS-Programmierung.

Um eine App zu programmieren, ist es nicht nur wichtig Swift selbst zu kennen, sondern auch die Entwicklungsumgebung effektiv zu nutzen. Denn wie der Leser schnell merkt, sind bei Xcode doch einige Dinge zu beachten, um eine hochwertige App zu erstellen.

In den Kapitel 10 und 11 werden die wichtigsten Grundlagen vermittelt, bevor dann im nächsten Kapitel bereits Apps mit mehreren Ansichten angesprochen werden. Sobald diese Kapitel abgeschlossen sind, geht es los mit der ersten eigenen App.

Im 13. Kapitel wird eine kleine App mit GPS- und Kompassfunktion erstellt.

Auch im 14. Kapitel geht es weiter mit einer neuen eigenen App. Eine kleine To-do-Listen-App soll hier programmiert werden. Hier werden viele Aspekte der vorangegangen Kapiteln eingebaut, was einen tollen Lerneffekt ermöglicht.

Besonders interessant empfand ich das 15. Kapitel. Hier ging es darum eine kleine Schatzsuche-App zu entwickeln. Diese App hilft dem Anwender dabei, den Weg zu einem zuvor markierten Punkt zu finden. Auch hier werden wieder einige neue Programmiertechniken angewendet.

Spannend wurde es auch im 16. Kapitel. Dort soll ein Währungskalkulator programmiert werden und in den AppStore veröffentlicht werden. Während zuvor die Apps nur auf der eigenen Entwicklungsoberfläche blieben, wird hier erklärt, wie eine App in dem AppStore veröffentlicht wird.

Im letzten Kapitel des zweiten Teils wird eine Spiele-App entwickelt. Es geht um das bekannte Spiel Fünf Gewinnt. Schritt für Schritt wird die Komplexität der Apps größer und führt den Lesern kontinuierlich an das professionelle Erstellen von Apps heran.

Teil 3: OS X

Im 3. Teil des Buches geht es darum Programme für die gesamte Apple-Produktpalette entwickeln zu können. Auch hier wird wieder eine Beispielsanwendung programmiert; ein Lottozahlen-Generator.

Insgesamt bietet das dritte Kapitel einen guten Abschluss und rundet das Buch sehr gut ab.

Wer das Buch bis zu dieser Stelle durchgearbeitet und auch verstanden hat, der ist bereit seine erste professionelle App zu entwickeln und auch im AppStore zu veröffentlichen.

Fazit

Jeder, der sich bereits mit anderen Programmiersprachen beschäftigt hat, dem wird das Buch dabei helfen Swift und die Grundlagen der App-Entwicklung schnell und mit vielen Beispielen zu lernen.

Neben der Programmiersprache Swift, geht es in dem Buch natürlich auch um die Entwicklungsumgebung xCode. Denn nur wer xCode richtig nutzen kann, der wird in der Lage sein, eine eigene App zu entwicklen.

Sicherlich das beste Buch, um den Einstieg in Apples neue Programmiersprache zu schaffen. Doch werden hier grundlegende Kenntnisse der objektorientierten Programmierung vorausgesetzt. Wer sich bisher mit noch keiner Programmiersprache beschäftigt hat, der sollte besser zu einem Buch greifen, welches die Grundlagen der Programmierung anschaulich erläutert.

Inzwischen ist bereits die neue Auflage für Swift 3 erschienen, die für 49,90€ direkt beim Rheinwerk-Verlag bestellt werden kann.

Meine Rezension zur neuen Auflage.

Ich habe heute die letzen Seiten eines Buches gelesen, welches mich nachhaltig beeindruckt hat.

Das Buch „Geschäftsmodelle entwickeln – 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator“ beschäftigt sich mit der Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, sowie mit den verschiedenen Geschäftsmodellen selbst.

Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger und Michaela Csik haben hier ein Werk geschaffen, welches mir mit den 55 innovativen Konzepten nicht nur tolle Ideen geliefert hat. Der St. Galler Business Model Navigator stellt zudem ein Werkzeug dar, mit dem du sehr strukturiert starke Geschäftsmodelle entwickeln kannst.

Aber nun zum Inhalt des Buches.

Inhalt des Buches

Das Buch ist in 3 Teile gegliedert:

  1. Der St. Galler Business Model Navigator,
  2. Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation und dem
  3. Anhang: Gut zu wissen für die Umsetzung.

Teil 1: St. Galler Business Model Navigator

Das Buch beginnt bereits mit einem sehr interessanten Gedanken: Es ist das Zeitalter der Geschäftsmodellinnovationen.

Während Produkte regelmäßig durch Innovationen weiterentwickelt werden, bleiben Geschäftsmodelle oft über lange Zeiträume identisch.

Das Unternehmen nicht nur Produkte regelmäßig innovieren müssen, wird dem Leser bereits zu Beginn des Buches klar.

Eigentlich keine neue Überlegung, aber dennoch etwas, was die wenigsten Unternehmen beherzigen. Oftmals wird das eigene Geschäftsmodell als nicht veränderbar dargestellt. Das dieser Gedanke in der heutigen Welt fatale Folgen haben kann, beweisen die Autoren sehr deutlich.

Gerade für Internetunternehmer finde ich diesen Gedanken brilliant. Viele setzen einfach auf Geschäftsmodelle, die sie von anderen kopiert haben. Aber die wenigsten entwickeln ein eigenes Geschäftsmodell.

Nach dieser Einführung geht es dann um das Prinzip des St. Galler Business Model Navigators.

In diesem Abschnitt wird die genaue Funktionsweise des Werkzeugs erklärt. Auch wenn du vielleicht kein BWL studiert hast oder studierst, ist die Funktionsweise doch sehr gut erklärt.

Eine äußerst interessante Erkenntnis hier ist die folgende: fast alle Geschäftsmodellinnovationen sind eine Mischung aus kreativer Imitation und Rekombination.

Du brauchst also längst nicht das Rad neu zu erfinden. Erfolgsversprechender kann es sein, bestehende Geschäftsmodelle zu kombinieren und in neue Branchen zu übertragen.

Im letzten Teil des ersten Abschnitts geht es dann darum, wie man den Wandel in einem Unternehmen vorantreibt.

Denn du solltest niemals vergessen, dass Menschen Änderungen und Neuerungen gegenüber zunächst wenig aufgeschlossen sind. Deine Aufgabe als Unternehmer ist es deine Mitarbeiter von den Vorteilen und Chancen des Wandels zu überzeugen.

Wie das geht und was du beachten solltest, erfährst du auf 15  Seiten sehr komprimiert, dafür aber nicht weniger hilfreich.

Teil 2: Die 55 Muster zur Geschäftsmodellinnovation

Auf den zweiten Teil des Buches* habe ich mich von Anfang an schon am meisten gefreut. Hier werden nämlich 55 Geschäftsmodelle vorgestellt.

Zu jedem der 55 Geschäftsmodelle finden sich mehrere hervorragende Beispiele, die anschaulich zeigen, wie man das Geschäftsmodell erfolgreich in die Praxis umsetzt.

Im habe mir einfach mal ein Geschäftsmodell ausgesucht: Pay per Use

Bei dem Geschäftsmodell Pay per Use zahlt der User nur dann wenn er das Produkt oder den Service wirklich nutzt.

Gutes Beispiel für dieses Geschäftsmodell ist beispielsweise Adsense. Hier zahlt der Werbekunde nämlich nur bei einem Klick.

Ein weiteres Beispiel in einer anderen Branche ist Car2Go. Das Car-Sharing-Konzept von Daimler rechnet die Fahrzeugmiete minutengenau ab. Andere Autovermietungen stattdessen rechnen die Miete nur im stundentakt oder gar tagweise ab.

Es gibt sogar einen Versicherungsanbieter der dieses Geschäftsmodell für die Berechnung der Versicherungsprämie nutzt. Ally Financial zeichnet dabei die GPS-Daten des Fahrzeugs auf und berechnet aus Faktoren wie Fahrstil, Risikofaktoren, sowie den Ort und Zeitpunkt der Fahrzeugnutzung die Kosten für die Versicherung.

Diese zahlreichen Geschäftsmodelle und Praxisbeispiele regen die eigene Fantasie so sehr an, dass man automatisch für sein eigenes Business neue Geschäftsmodelle entwickelt.

Teil 3: Gut zu wissen für die Umsetzung

Im letzten gibt es nochmal einen tollen Überblick über die zahlreichen Geschäftsmodelle.

Außerdem findet sich hinten noch ein Firmenverzeichnis mit dem du bestimmte Unternehmen suchen kannst, um dann zu sehen, welche Geschäftsmodelle diese erfolgreich nutzen.

Fazit

Dieses Buch gefällt mir so gut, weil du so viele Dinge aus dem Buch direkt in die Praxis umsetzen kannst. Der St. Galler Business Model Navigator ist für die Praxis gemacht und kann von jedem Unternehmer sehr leicht genutzt werden.

Die zahlreichen Geschäftsmodelle stellen zudem eine tolle Inspirationsquelle dar.

Mir hat das Buch sehr geholfen mein eigenes Online Business weiterzuentwickeln.

Zum Schluss muss ich noch hinzufügen, dass das Buch nicht nur für gestandene Unternehmer geeignet ist, sondern auch für Existenzgründer und Jungunternehmer. Denn das Werk hilft dir ungemein eine eigene Geschäftsidee zu finden.

Das Buch kannst du für 39,90€ bei Amazon bestellen*.

 

Immer mehr Unternehmen nutzen Online-Marketing zur Kundengewinnung und -bindung. Doch auch wenn Online-Marketing häufig leicht umzusetzen ist, sollte man beachten, dass im Internet eine Reihe von Fallstricken lauert, die schnell zu Abmahnungen und Geldbußen führen können.

Das Buch von Christian Solmecke und Sibel Kocatepe* ist ein längst überfälliges Buch. Denn es gibt in Deutschland kein ähnlich umfangreiches Buch zu Thema Recht im Online-Marketing, welches viele verschiedene Aspekte beleuchtet, anschauliche Beispiele aufzeigt und auch für den juristischen Laien geeignet ist.

Der Inhalt des Buches

Im ersten Kapitel des Buches „Instrumente des Online-Marketings“ wird dem Leser zunächst ein Überblick über die Welt des Online Marketings gegeben.

E-Mail und Newsletter-Marketing

Im ersten rechtlichen Themengebiet geht es um das sehr beliebte E-Mail- und Newsletter-Marketing. Nicht nur Unternehmen nutzen einen Newsletter als Marketinginstrument, sondern auch immer mehr Blogger greifen zu diesem sehr effektiven Marketingkanal.

Doch wie schwierig es ist einen rechtssicheren Newsletter einzurichten, hat mich doch überrascht, denn es ist wirklich erstaunlich wie viele Kleinigkeiten zu beachten sind. In diesem Kapitel erhält der Leser aber jede Menge Hinweise und Erklärungen, wie rechtskonformes E-Mail-Marketing funktioniert.

Mobile Marketing

Smartphones halten immer mehr Einzug in unseren Alltag und beanspruchen schon jetzt jede Menge Aufmerksamkeit von uns. Klar, dass auch die Werbebranche diesen Trend erkannt hat und nun versucht das Smartphone immer mehr als Marketingkanal zu gewinnen.

Doch der kleine Bildschirm eines Smartphones entbindet dich ganz und gar nicht von deinen rechtlichen Pflichten als Werbetreibender. Wie rechtmäßige Werbung auf den mobilen Geräten funktioniert und welche Fehler oft in der Praxis gemacht werden, darüber erfährt der Leser in diesem Kapitel.

App-Marketing

Viele Unternehmen gehen im mobile-commerce sogar einen Schritt weiter und lassen sich eine eigene App programmieren. Wie ein sicherer Vertrag mit einem App-Entwickler auszusehen hat und welche Dinge es bei der Vertragsverhandlung zu beachten gilt, erfährt der Leser auf über 20 Seiten.

Welche Urheberrechte es beim Inhalt von Apps zu beachten gilt und welche datenschutzrechtlichen Bedingungen bei der Verwendung von Apps gelten, genau darum geht es im nächsten Teil des Kapitels.

Darf ich meine App mit gefälschten Bewertungen bewerben? Auch diese Frage wird hier klar und deutlich beantwortet.

Video-Marketing

Videos zu erstellen ist nicht nur im technischen Bereich schwierig, sondern insbesondere im rechtlichen Bereich. So gibt es hier für Werbetreibende verschiedene Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte und auch Wettbewerbsrechtliche Aspekte zu beachten.

Sehr gut gefallen hat mir, dass hier auch wichtige Hinweise für Youtuber gegeben werden. So werden unter anderem unterschiedliche Aspekte bezüglich Multi-Channel Networks beleuchtet.

Social Media Marketing

Mit über 100 Seiten bietet dieses Kapitel dem Social Media Manager geballtes Rechtswissen zum Thema Social Media Marketing. Welche Fallstricke hier lauern, hat mich wirklich überrascht. Wer also Social Media Marketing betreibt sollte sich unbedingt in diesem Bereich weiterbilden. Alles andere kann aufgrund von Abmahnungen oder Bußgeldern sehr teuer werden.

Interessant in diesem Kapitel empfand ich besonders den Teil zu den Nutzungsbedingungen. Dort wurde mir klar, welche Daten wir von uns Preisgeben und vor allem auch zu welchen Zwecken. Und das erschreckendste ist, dass es den meisten nicht klar ist, was Facebook alles von uns weiß.

Content-Marketing

Werbung darf nicht mehr nach Werbung aussehen. Das ist das Credo, welchem viele Unternehmen in letzter Zeit folgen. Das Werbung aber immer klar und eindeutig als solche gekennzeichnet werden muss, wird dabei schnell vergessen.

Wie Content-Marketing aussehen muss und wann die Grenze zur Schleichwerbung überschritten ist, wird dem Leser in diesem Kapitel sehr anschaulich dargelegt.

Werbeflächen im Internet

Doch auch klassische Werbeflächen sind im Internet nach wie vor beliebt. Auch hier gibt es für Werbetreibende verschiedene Dinge zu beachten. So erfährt du in diesem Kapitel welche Form von Pop-Ups erlaubt sind und welche unzulässig sind.

Affiliate Marketing

Für Unternehmen kann sich Affiliate Marketing sehr lohnen, denn schließlich bezahlen Sie in der Regel nur nach Erfolg. Wie zwischen dir und einem Affiliate Netzwerk ein Vertrag aussehen sollte und welche Inhalte vertraglich unbedingt festgehalten werden sollten, das konnte ich sogar als juristischer Laie sehr gut verstehen.

Eine wichtige Frage im Affiliate Marketing ist auch die Folgende: Ist der Advertiser für Rechtsverstöße des Affiliates verantwortlich? Eine Frage, die mich länger schon beschäftigt hat, wurde mir hier sehr gut beantwortet.

Webanalyse

Wir alle egal ob Blogger oder Werbetreibende,  nutzen sicherlich eine Webanalysetool. Doch welche datenschutzrechtlichen Bedingungen hierbei unbedingt erfüllt werden sollten, wird schnell vergessen. Umso besser wenn du ein Werk zur Hand hast, welches dir Schritt für Schritt zeigt, wie du dein Analysetool abmahnsicher einsetzen kannst.

Ein weiteres Kapitel welches mich aufhorchen hat lassen!

Suchmaschinenwerbung

Innerhalb weniger Minuten kannst du eine eigene Google Adwords Kampagne starten. Doch auch wenn eine solche Kampagne leicht zu erstellen ist, solltest du die rechtlichen Richtlinien nicht vergessen.

Suchmaschinenoptimierung

Bevor ich dieses Kapitel gelesen habe, dachte ich eigentlich nicht, dass man in der Suchmaschinenoptimierung gegen Gesetze verstoßen kann – außer, die von Google. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn es gibt durchaus einige Praktiken in der SEO, die rechtswidrig sind.

Häufig machen Unternehmen SEO aber nicht selbst, sondern beauftragen einen Spezialisten. Wie ein guter Vertrag mit einem solchen Dienstleister aussehen muss, wird gut verständlich dargestellt.

Der Onlineshop

Auch hier gibt es Tools mit denen sich ein Onlineshop innerhalb von Minuten einrichten lässt. Ob ein solcher Shop allerdings rechtssicher ist, kann in einem solchen Fall wohl nicht beurteilt werden.

In diesem Kapitel wird der Leser durch eine ganze Reihe von rechtlichen Problemen und deren Lösungen geführt, sodass viele Fehler vermieden werden können. Für Shopbetreiber ein absolutes Must-Read!

Die Website

Die rechtssichere Website beginnt bereits bei der Registrierung der Domain. Was bei der Domain, der Verwendung von Bildern, Tönen, Texten usw. zu beachten ist und wie eine Datenschutzerklärung auszusehen hat erfährt der Leser in diesem Kapitel.

Der Rechtsweg: Abwehr und Durchsetzung von Ansprüchen bei Rechtsverletzungen

Es ist zum Schlimmsten gekommen: Du hast eine Abmahnung erhalten. Was du jetzt tun solltest, welche Schritte folgen und auch wie du eigene Rechtsansprüche geltend machst, findest du in dem vorletzen Kapitel.

Mustertexte

Im letzen Kapitel des Buches findest du zu verschiedenen Themen aktuelle Mustertexte, die dir dabei helfen, dich vor Abmahnungen zu schützen.

Fazit

Für alle Werbetreibenden im Internet, alle Blogger und Shopbetreiber ist das Buch eine absolut sinnvolle Investition. Mit seinen 743 Seiten ist es alles andere als dünn, aber wie auch sonst könnte man eine solch geballte Wissenskraft in einem Buch festhalten.

Ich werden das Buch jedenfalls in der Nähe meines Schreibtisches platzieren, um bei rechtlichen Unsicherheiten jederzeit ein passendes Nachschlagewerk zu haben.

Das Buch „Recht im Online Marketing“ gibt für 44,90€ zum Beispiel bei Amazon*.