Im letzten Beitrag der Artikelserie haben wir uns mit der Informationssuche beschäftigt und in diesem Beitrag beschäftigen wir uns nun mit dem nächsten Schritt der Informationsverarbeitung von Individuen: der Informationsaufnahme.

Die Informationsaufnahme geschieht über all unsere Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken) und ein großer Teil der Informationsaufnahme geschieht vollkommen unterbewusst. Sogenannte unterschwellige Reize weisen nicht die Mindestintensität auf, die ein Reiz haben muss, damit er von uns bewusst wahrgenommen wird. Man spricht hier von der subliminalen Wahrnehmung. Aber im Unterschied zu der unbewussten Wahrnehmung, wo der Stimulus stark genug ist, um bewusst wahrgenommen zu werden allerdings die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet ist, können wir bei der subliminalen Wahrnehmung selbst bei voller Aufmerksamkeit einen Reiz nicht bewusst wahrnehmen. Weiterlesen

Ein Businessplan ist nicht nur für Investoren und andere Kapitalgeber sehr wichtig, auch der Existenzgründer selbst kann sich mit einem guten Businessplan schon vor dem Start in die Selbständigkeit umfassend mit seiner Geschäftsidee beschäftigen. Außerdem hat der Unternehmensgründer mit einem umfassenden Businessplan bereits einen durchdachten Plan an der Hand, um sein Unternehmen durch die ersten schwierigen Jahre zu führen.

Der Businessplan ist ein schriftliches Dokument, welches das Konzept des neu zu gründenden Unternehmen beschreibt und somit dem Gründer bzw. Gründerteam wie bereits oben erwähnt auch als „Fahrplan“ dienen kann.

Sie haben noch keine Geschäftsidee?

Wenn Sie noch keine Idee haben was für ein Unternehmen Sie gründen wollen oder was für ein Produkt Sie entwickeln möchten, müssen Sie zuvor natürlich zunächst überlegen was überhaupt Ihre Geschäftsidee ist. Denken Sie daran (fast) alle großen Unternehmen sind mit einer kleinen Idee angefangen, welcher wohl niemand zuvor eine Chance gegeben hätte. Aber alle Gründer hatten eines gemeinsam: Leidenschaft.

Genau deshalb würde ich Ihnen immer empfehlen genau, dass zu umzusetzen was Ihnen Spaß macht, wo Sie Leidenschaft und Motivation mitbringen. Denn wie schon Steve Jobs sagte, als Unternehmensgründer muss man Leidenschaft mitbringen, denn es werden Probleme auf Sie zukommen, bei denen jede rationale Person aufgeben würde. Wenn Sie aber Leidenschaft mitbringen geben Sie nicht so schnell auf und lassen sich von Rückschlägen nicht sofort demotivieren.

Ihre Geschäftsidee sollte also unbedingt mit Ihrem Hobby, Ihrer Leidenschaft oder etwas zu tun haben an dem Sie Spaß und Interesse haben. Dieser Aspekt ist meiner Meinung nach zunächst das wichtigste Ausschlusskriterium für Ihre Geschäftsideen. Denn möchten Sie sich zu Beginn Ihrer Gründung jeden Tag mit einem Thema beschäftigen an dem Sie keinen Spaß haben?

Überlegen Sie:

  • Was mache ich gerne?
  • Wo liegen meine persönlichen Stärken oder möchte ich mich gezielt meinen Schwächen stellen?
  • Wie kann ich den Menschen oder Unternehmen helfen?

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, wissen Sie schon einmal grob die Richtung in der Sie sich bewegen werden.

Und noch etwas: Wenn Ihnen irgendjemand sagt, dass Sie etwas nicht machen könnten, weil Sie nicht das Wissen oder die Fähigkeiten mitbringen, lassen Sie diesen jemanden links stehen. Er versucht bloß seine Ängste auf Sie zu übertragen. Auch einen Steve Jobs hat damals niemand zugetraut seine eigene Firma zu führen und als Sie es ihm doch zugetraut haben, machte er aus Apple die wertvollste Marke der Welt. Ihnen werden wohl die meisten Menschen sagen, dass es viel zu gefährlich, zu kompliziert oder zu schwierig ist, aber genau hier zeichnen sich erfolgreiche Unternehmensgründer aus: Begründete Einwände nutzen diese um Ihre Geschäftsidee zu verbessern und alle anderen Einwände prallen an Ihnen ab.

Bewerten Sie Ihre Idee aber hören Sie auch auf Ihr Gefühl!

In einem vorangegangenen Artikel habe ich bereits das Scoring-Verfahren erläutert und wie Sie mit diesem Verfahren Geschäftsideen prüfen können. Dort habe ich Ihnen auch gesagt, dass Sie dieses Verfahren nicht als einziges Entscheidungskriterium für Ihre Geschäftsidee verwenden sollten und als weiteres Entscheidungskriterium bspw. eine Szenario-Analyse durchführen sollten. Weiterlesen

Viele Unternehmen machen einen entscheidenden Fehler Sie sehen Ihre Mitarbeiter als einfache Arbeitskraft und nicht als das an, was sie wirklich sind: Kunden. Genau wie Unternehmen sich bemühen gute Kunden zu finden, die Ihre Produkte per Mund-zu-Mund Propaganda weiterempfehlen, sollten sich Unternehmen bemühen ihre Mitarbeiter zu Fans Ihres Unternehmens zu machen, sodass diese Ihr Unternehmen als Top-Arbeitgeber vermarkten.

Warum sind Mitarbeiter Kunden?

Der klassische Kunde gibt Geld aus, um ein Produkt – also eine Arbeitsleistung zu erhalten. Beim Mitarbeiter als Kunden ist das genau andersherum: Der Mitarbeiter gibt seine Arbeitszeit/-leistung her, um als Gegenleistung Geld zu erhalten. Genauso wie es Kunden gibt, die viel Geld ausgeben, gibt es auch Mitarbeiter, die viel Arbeitsleistung hergeben und um diese Mitarbeiter gilt es zu bemühen. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter können sich mit einer deutlich höheren Arbeitsleistung in die Arbeitsschritte einbringen und um diese gilt es sich als Unternehmen bzw. Personalverantwortlicher zu bemühen.

Worum geht es beim Employer Branding?

Das Employer Branding beschäftigt sich nun damit das Unternehmen zu einer Arbeitgeber-Marke zu entwickeln, bei der die jeweilige Zielgruppe sich wünscht zu arbeiten. Ein kleines Beispiel gefällig? Für alle Technik-Begeisterte dürfte Google wohl den heiligen Gral der Arbeitgeber darstellen. Google lockt Mitarbeiter mit wahnsinnig kreativen Büros und gibt seinen Mitarbeitern einmal in der Woche einen Tag, um die Projekte zu entwickeln und voranzutreiben, die einen selber interessieren und häufig nichts mit dem derzeitigen Aufgabengebiet zu tun haben. Aber Google hat sehr gut erkannt, dass viele Technik-Begeisterte nicht den ganzen Tag die immer gleichen Dinge tun wollen und am PC auch gerne mal Dinge entwickeln, die eigentlich nichts mit ihrer derzeitigen Tätigkeit zu tun haben.

Es geht beim Employer Branding also darum eine Marke oder ein Versprechen zu kreieren, um einerseits neue qualifizierte Mitarbeiter zu finden und andererseits bestehende Mitarbeiter emotional an das Unternehmen zu binden und so die Mitarbeiter, als Multiplikatoren für das Image des Unternehmens einzusetzen.

Weiterlesen

Inzwischen können immer mehr Arbeitnehmer die Möglichkeit eines Homeoffices nutzen und die meisten nehmen diese Möglichkeit auch sehr gerne in Anspruch. Vor allem Pendler können durch ein Homeoffice viel Zeit sparen und Unternehmen sparen Geld und Bürokapazitäten.

Für alle Beteiligten also ein Win-Win Situation? Könnte man meinen, aber im Homeoffice zu arbeiten erfordert einige Spielregeln und viel Selbstdisziplin. Im folgenden möchte ich Ihnen 4 Tipps mitgeben, durch die ich im Homeoffice effizienter arbeiten konnte.

Klare Trennung von Privat und Geschäftlich

Ein großes Problem im Homeoffice sind die fließenden Grenzen zwischen privat und geschäftlich. Für viele ist es verlockend auch mal im Wohnzimmer auf der Couch zu arbeiten, einige schauen nebenher noch Fernsehen… Aber meine Erfahrung ist, dass durch eine Vermischung von Privaträumen und Geschäftsräumen die Produktivität sehr stark leidet.

Ich würde jedem Empfehlen sich Zuhause (am besten in einem Arbeitsraum) einen Arbeitsplatz einzurichten und auch nur von dort zu arbeiten. Und sich somit klare Grenzen zu ziehen: In dem Arbeitsraum wird nur gearbeitet und nichts gemacht, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. In allen anderen Räumen hingegen können Sie alles machen, außer zu arbeiten.

Sie sind Zuhause also sieht Sie keiner? Denkste!

Im Homeoffice ist es mehr als verlockend sich in Jogginghose an den Schreibtisch zu setzen, das Rasieren oder Duschen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben… Auch wenn Ihr Vorgesetzter Sie vielleicht nicht über Videokonferenzen sehen kann, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich deutlich produktiver Zuhause arbeite, wenn ich mich ähnlich kleide wie Büro. Auf einen Anzug kann man sicherlich verzichten, aber ein Hemd sollte es schon sein und auch rasiert und gepflegt sollten Sie auftreten. Weiterlesen